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Blogevent XXV: Almond Baked Alaska with Raspberry Coulis

bakalaska_kl.jpgBaked Alaska – das war die Wahl meiner Gäste, als sie gestern über den Crockyblog-Beitrag zum American Cooking Festival berieten. Gute Entscheidung – das Dessert ist ein echter Klassiker der amerikanischen Küche: Schon 1802 soll Präsident Thomas Jefferson bei einem Dinner im Weißen Haus staunenden Gästen Eiscreme in einer heißen Teigschicht serviert haben. Ihre Bezeichnung bekam die Nachspeise allerdings erst 1876, als ein Koch im berühmten Restaurant Delmonico’s in New York die Kombination aus Baiser, Biskuit und Eis nach dem gerade neu erworbenen Territorium im Nordwesten benannte.

Überbackenes Eis – daran hatte ich mich bislang noch nicht getraut. Aber es funktionierte: Das Baiser wirkt als Isolierschicht, die kurze Garzeit tut ein Übriges. So bleibt das Eis hart und schmilzt nur langsam. Statt der von mir verwendeten Eissorten (Macadamia, Schoko, Vanille) lassen sich natürlich auch andere verwenden. Das gilt auch für die Fruchtsauce – Erdbeeren oder Blaubeeren könnte ich mir auch gut vorstellen.


Auch wenn die folgende Zutatenliste lang ist und die Zubereitung kompliziert klingt: Soo schwer ist das nicht 😉 Der “Eisblock” mit Kuchenboden lässt sich Tage zuvor vorbereiten, die Sauce zumindest einige Stunden. Kurz vor dem Servieren muss man lediglich den Backofengrill aufheizen, das Baiser schlagen, den “Eisblock” einstreichen und schnell überbacken.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1

Titel: Almond Baked Alaska with Raspberry Coulis
Kategorien: Eis, USA
Menge: 8 Portionen

=============================== BODEN ===============================
2 Eier
50 Gramm Zucker
2 Essl. Wasser
50 Gramm Mehl
25 Gramm Gemahlene Mandeln
1/2 Teel. Backpulver

================================ EIS ================================
500 ml Macadamia-Eis (oder Mandel, Marzipan, nach
— Geschmack)
500 ml Schokoeis
500 ml Vanilleeis

============================== BAISER ==============================
4 Eiweiß
4 Essl. Feiner Zucker

=============================== SAUCE ===============================
500 Gramm TK-Himbeeren
2 Essl. Puderzucker
1 Essl. Himbeergeist

============================= SONSTIGES =============================
100 Gramm Amaretti
2 Essl. Amaretto
Frische Himbeeren
Nektarinenspalten

============================== QUELLE ==============================
abgeändert nach einem Rezept von Wolfgang Puck
http://food.yahoo.com/recipes/wolfgang-puck/1005/
pink-and-white-baked-alaska
— Erfasst *RK* 13.07.2007 von
— Gabriele Frankemölle

Wichtig – Zubereitung beginnt am Tag zuvor!

Für den Boden Eier, Wasser und Zucker sehr schaumig schlagen, Mehl,
Mandeln und Backpulver unterheben und die Biskuitmasse in einer
rechteckigen Backform (20 mal 20 cm) bei 200 Grad etwa 15 bis 20
Minuten backen. Auskühlen lassen.

Eine eckige Königskuchenform (30 cm) mit Klarsichtfolie ausschlagen.
Die Eissorten etwas antauen lassen. Dann zunächst eine helle Sorte
in die Form streichen, mit einigen Amaretti abdecken. Mit dem
dunklen Eis (Schoko) wiederholen, Amaretti aufstreuen und das
restliche Eis aufstreichen. Den Kuchenboden mit Amaretto besträufeln,
passend zurecht schneiden und auf das Eis legen. Mit Folie abdecken
und einen Tag lang (oder länger) einfrieren.

Für die Sauce die Himbeeren auftauen lassen, durch ein Sieb
streichen und mit Zucker und Himbeergeist abschmecken. Kalt stellen.
Nektarinenspalten schneiden und ebenfalls kühlen. Für das Baiser das
Eiweiß mit dem Zucker sehr steif schlagen.

Den Backofen auf Oberhitze (oder Grill) vorheizen, am besten auf
etwa 225 Grad. Die Eisform aus der Truhe holen und auf eine etwas
hitzeresistente Platte stürzen (bei mir hat es die normale
Königskuchenplatte problemlos überlebt). Den Eisblock großzügig mit
Baiser bestreichen und unter dem heißen Grill zwei bis drei Minuten
hellbraun backen – das geht wirklich so schnell!

Sofort servieren, in Scheiben schneiden, Sauce und Obst dazu geben.

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2 Kommentare

  • Antworten
    Petra
    14. Juli 2007 at 17:22

    Sieht ja klasse aus – das Richtige für das Wetter heute 🙂

  • Antworten
    Rosa
    15. Juli 2007 at 0:44

    Super toll! Mmmmhhh…

    Hier ist meine Teilnehmung zum Event:
    http://rosas-yummy-yums.blogspot.com/2007/07/fantastic-blueberry-crumble-bars.html

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