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Herbstmenü mit Zwiebelkuchen, die dritte…


Die schönste FoodbloggerInnen-Jahreszeit ist leider vorbei – zumindest, wenn es darum geht, zum Abendessen einzuladen und trotzdem genügend Licht zum Dokumentieren der zubereiteten Gerichte zu haben (wie auch sie und sie feststellen). Ich habe beim traditionellen Zwiebelkuchen-Essen meiner Frauenrunde daher gemogelt: Meine Tochter bekam nachmittags eine Portion der schön angerichteten Federweißer-Mousse mit Traubenkompott und Feigen serviert, meine kurz vorbei schauende Mutter kostete um fünf Uhr das vorbereitete Wildreis-Hühnersüppchen. Die abends erst frisch gebackenen Zwiebelkuchen und Kürbisquiche entgingen der Digiknipse – aber die sind eh Herbstmenü-Standard und waren hier schon zu sehen.

Das Dessert: Die auch von Petra schon vorgestellte Federweißer-Mousse.

Nach einem nicht herbstlich, sondern sogar winterlich annmutenden Wildreis-Hühnersüppchen (Rezept folgt) gab’s besagten Zwiebelkuchen, eine Kürbisquiche mit Ziegenkäse und als wirklich krönenden Abschluss die Federweißer-Mousse, die ich mit einem Traubenkompott und Feigen ergänzt habe. Wow – danke für dieses köstliche Rezept, Petra!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1

Titel: Federweißer-Mousse
Kategorien: Nachtisch
Menge: 4 Portionen

============================== MOUSSE ==============================
2 Eigelb
75 Gramm Zucker
5 Scheiben Gelatine
300 ml Federweißer
250 ml Sahne
2 Eiweiß

========================== TRAUBENKOMPOTT ==========================
60 Gramm Zucker
300 ml Federweißer
1/2 Zitrone; den Saft
1 Teel. Speisestärke
300 Gramm Kernlose grüne Trauben

=========================== ZUM GARNIEREN ===========================
Frische Feigen, Schokostäbchen

============================== QUELLE ==============================
Annemarie Wildeisen, Petra Kleineisel & eigene
Entwicklung

Für die Mousse die Eigelb mit dem Zucker zu einer hellen, dicklichen
Creme aufschlagen. Die Gelatine in reichlich kaltem Wasser
einweichen, bis sie zusammengefallen ist.

Den Federweißen aufkochen und zur Eiercreme rühren. In die Pfanne
zurückgeben und nochmals unter Rühren knapp vor den Siedepunkt
bringen – nicht kochen, sonst gerinnen die Eigelb. Sofort in eine
Schüssel umgießen. Die eingeweichte Gelatine gut ausdrücken, in die
heiße Creme geben und unter Rühren auflösen. Die Creme kühl stellen,
bis sie dem Rand entlang zu gelieren beginnt.

Den Rahm und die Eiweiß getrennt steif schlagen. Zuerst den Rahm,
dann die Eiweiss unter die Creme ziehen. Die Mousse mindestens drei
Stunden kühl stellen.

Für das Traubenkompott die Speisestärke mit 3 EL Federweißem
anrühren, beiseite stellen. Den Zucker in einem schweren Topf
schmelzen und hellbraun karamelisieren lassen. Mit restlichem
Federweißen und Zitronensaft ablöschen und köcheln, bis sich alles
gelöst hat. Mit der Speisestärke binden, die Trauben in den warmen
Sud geben und erkalten lassen.

Zum Servieren aus der Mousse mit in heißes Wasser getauchten Löffeln
Nocken abstechen, auf Teller anrichten und mit dem Traubenkompott,
Feigen und Schokostäbchen anrichten.

Anm. Gabi: Mousse schmeckt sehr dezent, aber gewinnt durch das
intensiv schmeckende Kompott. Sehr lecker!

=====

Schnell gemachte Herbstdeko: Hortensienblüten und Eriken

 

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5 Kommentare

  • Antworten
    Chefkoch
    24. September 2008 at 13:39

    Das Mousse würde mich mal interessieren, aber leider bleibt bei mir nie etwas vom Federweißer übrig xD

  • Antworten
    Petra
    24. September 2008 at 19:54

    Das freut mich, dass die Mousse gut bei auch ankam. Das Kompott stelle ich mir sehr gut dazu vor. Bei mir war es der Sirup, der deutlich ein Gewinn war.
    Freue mich schon auf deine anderen Rezepte!
    Viele Grüße

  • Antworten
    sammelhamster
    25. September 2008 at 8:15

    Man muss sich lichttechnisch halt zu helfen wissen – und wenn die Familie zu (un)möglichen Zeiten verköstigt werden muss ;-).

  • Antworten
    Crockyblog » Blog Archive » Blogevent XXXIX - Quiche, Tarte & Co.: Kürbistarte mit Ziegenkäse
    26. September 2008 at 8:28

    […] in der Zwischenzeit gemütlich quatschen und dann servieren. Auch diese Kürbistarte, die ich zum Herbstmenü meines Stammtisches auf den Tisch gebracht habe, ist eine unkomplizierte Vertreterin der Tarte-Art. […]

  • Antworten
    Crockyblog » Blog Archive » Zwiebelkuchen-Essen: Diesmal a la France…
    10. Oktober 2009 at 10:21

    […] Käsegerichte fallen daher schon mal weg. Was bleibt, war hier bereits nachzulesen (2006, 2007, 2008)  – in diesem Jahr habe ich mich für einen französischen Akzent entschieden: Als ersten Gang gab […]

  • Antworten