Weil wir übermorgen zu unserer dreiwöchigen Ecuador-Reise starten, fielen sowohl Weihnachtsdekoration als auch Weihnachtsvorbereitungen im Hause Frankemölle spärlich aus: Kein Baum, nur vier Plätzchensorten, keine „süßen Teller“, keine Lichterketten draußen. An aufwändiger Tischdeko und am Feiertags-Familien-Menü wollten wir jedoch nicht knapsen. Auf der Tafel (nach dieser Inspiration rotweiß geschmückt) landeten also folgende Gerichte: Als Vorspeise kleine Birnen-Gorgonzola-Tartes auf Rucola, als Hauptgang „der perfekt gebratene Truthahn“ mit einer Maronen-Brot-Füllung, als Beilagen Kartoffel-Kürbis-Gratin, Wirsing mit Pfifferlingen und karamelisierte Zwiebeln. Den Nachtisch bildete das bereits vorgestellte Bratapfel-Tiramisu.
Die Vorspeise: Mildsüße Birnenspalten unter einer Gorgonzola-Käsecreme auf Rucolasalat. Sehr lecker – stammt ja auch von der Lecker-Webseite 😉 – einer meiner Lieblings-Kochzeitschriften, vor allem wegen der wunderschönen Fotos und dem ansprechenden Layout mit tollen Schriften.
Das besondere am Weihnachtsputer: Er wurde (wie Martha Stewart es hier vormacht) 24 Stunden in einer Würzlake mariniert und dann langsam gebraten. Das sorgte für sehr saftiges Fleisch, die Haut schien mir allerdings arg salzig – mein Mann und Sohn fanden sie perfekt, sie salzen sonst aber auch gern nach…
Das Bratapfel-Tiramisu – wenn auch nicht spektakulär, so zumindest mehrheitsfähig…
Die Weihnachtsmenüs der Vorjahre:
- 2017 – mit Tafelspitz, Convenience und zwei Desserts
- 2015 – un-klassisch mit Hamburger, Finger Food & Eiscreme
- 2014 – wieder mit XL-Pute und klassischen Beilagen
- 2013 – auf us-amerikanisch mit XXL-Pute, drei Gänge mit Suppe
- 2012 – vier Gänge mit NT-Rinderfilet
- 2011 – drei Gänge mit Senf-Honig-Schweinebraten
- 2010 – ein kleiner Truthahn, aufwendige Vorspeise und Dessert
- 2009 – unfreiwillig vegetarisch (wegen misslungenen Fleischganges)
- 2008 – drei Gänge mit Putenbrust
- 2007 – eine mittelgroße Pute mit Suppe und Parfait
- 2006 – NT-gegarter Schweinebraten in Kräuterkruste
7 Kommentare
Sivie
26. Dezember 2010 um 20:50Deine Tischdeko finde ich sehr schön und das Dessert ich als Variante auch für’s Weihnachtsmenü verwendet. Vielen Dank für die Anregung
barcalex
26. Dezember 2010 um 23:44Sehr schönes Mahl – sehr leckere Bilder. Viel Spass in Ecquador.
Isa
27. Dezember 2010 um 12:04Hmmmmm, das sieht ja mal wieder göttlich lecker aus! Du bist echt ’ne klasse Foodfotografin. Und der Tisch sieht so toll aus, richtig schön amerikanisch. (Muss ich etwa doch meine Küche knallrot streichen…?)
Gabi
27. Dezember 2010 um 12:24Auf Anhieb würde ich sagen, nein, bloss nicht knallrot! Aber das habe ich seinerzeit auch beim Knallgrün und beim Blasslila gesagt, und trotzdem sah es in DEINER Küche am Ende toll aus 😉
Jutta
28. Dezember 2010 um 2:02Ein edler Tisch, ein tolles Menü und eine traumhafte Reise – schöner geht doch kaum, oder?
Eine wunderbare Zeit wünsche ich euch in Ecuador. Bringt ihr ein wenig Sonne mit?
Gabi
28. Dezember 2010 um 10:06Danke für die guten Wünsche! Wenn ich noch ein paar freie Gramm in meinem Gepäck habe auf der Rückreise (wir machen einen Stopover in Miami und da gibt es OUTLET MALLS, kreisch), dann fülle ich die mit Sonnenstrahlen, versprochen 🙂
Nachlese: Weihnachtsmenü 2007 in Bildern | Langsam kocht besser
27. Dezember 2017 um 12:21[…] 2010 – ein kleiner Truthahn, aufwendige Vorspeise und Dessert […]