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Ich back’s mir: Apfelkuchen multikulti

Apfelkuchen Multikulti

Dieser Apfelkuchen ist eine Eigenentwicklung aus all dem, was mir an den Apfelkuchen der Welt so gut gefällt: Deutscher Boden, amerikanische Füllung, französischer Guss, holländische Äpfel.

Apfelkuchen Multikulti

Eigentlich gibt keinen Apfelkuchen, der mir NICHT schmeckt – siehe Beitrag hier.  Aber manche schmecken mir besser als andere und manche fände ich besser, wenn sie einen anderen Teig, mehr/weniger Füllung, zusätzliche Zutaten hätten. Also habe ich mir meinen Lieblings-Apfelkuchen selbst gebastelt und nenne ihn mangels einer zündenden Idee “Apfelkuchen multikulti”. Er enthält nämlich quer durch die Kulturen all das, was mir an Apfelkuchen am besten schmeckt:

  • Klassischen deutschen 3-2-1 Mürbeteig, denn der lässt sich so gut verarbeiten und ist leckerer als bröseliger Pie-Teig.
  • Apfelfüllung nach Art des amerikanischen Apple Pie mit vielen Äpfeln, getrockneten Cranberries, Mandeln und einem Hauch Ahornsirup.
  • Eier-Sahne-Guss, der auch einer französischen Tarte zur Ehre gereicht.
  • Und zuguterletzt holländische Boskoop-Äpfel, einfach die allerbesten zum Backen!

Durch das Teiggitter (Anleitung siehe hier) und den Hagelzucker sieht der Kuchen auch sehr hübsch aus – also reiche ich ihn kurzerhand bei Tastesherrifs Liste “Ich back’s mir” ein.  Tolle Aktion & tolle Seite!

Apfelkuchen Multikulti

Apfelkuchen "multikulti"

Ergibt: 16 Stücke (26er Springform)

Dieser Apfelkuchen ist eine Eigenentwicklung aus all dem, was mir an den Apfelkuchen der Welt so gut gefällt: Deutscher Boden, amerikanische Füllung, französischer Guss, holländische Äpfel - daher "Apfelkuchen multikulti"!

Zutaten

für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei

für die Füllung:

  • 0,8-1 kg Äpfel (Boskoop)
  • 2 EL. Zitronensaft
  • 40 g gehackte Mandeln
  • 50 g Rosinen oder Cranberries, in 2 El Rum eingeweicht
  • 2 EL. Ahornsirup
  • 2-4 EL brauner Zucker (je nach Säuregrad der Äpfel)
  • 1 TL. Speisestärke
  • 1/2 TL Zimt

für den Guss:

  • 2 Eier
  • 100 ml Sahne
  • 50 g Zucker
  • 15 g Vanillezucker (selbst gemacht)

zum Bestreichen:

  • 1 Eigelb
  • Hagelzucker

Zubereitung

  1. Teigzutaten mit den Knethaken (oder rasch mit der Hand) zu einem glatten Teig verkneten. In Folie verpackt kalt stellen (mindestens eine Stunde), während die Füllung vorbereitet wird. Eine Springform (26 – 28 cm) ausfetten.
  2. Für die Füllung die Äpfel schälen und in feine Schnitze schneiden, sofort mit dem Zitronensaft beträufeln. Mandeln, Rosinen, Speisestärke, Ahornsirup und Zimt untermischen und nach Geschmack mit braunem Zucker süßen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  3. 2/3 des Teiges ausrollen und die Springform damit auskleiden. Die Füllung hineingeben. Die Zutaten für den Guss verrühren und darüber gießen.
  4. Den restlichen Teig ebenfalls rund ausrollen und mit dem Teigrädchen in Streifen schneiden. Die Streifen gitterartig über den Kuchen legen. den Kuchen 35 Minuten backen, dann mit dem Eigelb bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen, weitere 10 bis 15 Minuten backen.
  5. Erst nach vollständigem Abkühlen aus der Form nehmen und anschneiden.

Notizen

Wie man ein Teiggitter herstellt, steht hier: http://www.usa-kulinarisch.de/3772/so-stellt-man-ein-teiggitter-fur-einen-obstpie-her/

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2 Kommentare

  • Antworten
    Zeigt her Eure Äpfel: Tarte Tatin aus Frankreich | Langsam kocht besser
    17. Februar 2019 at 16:36

    […] oder bekommen gleich eine ganze Horde von Menschen satt. Es gibt spanische, amerikanische und internationale. Aber es gibt kaum einen Apfelkuchen, der besser schmeckt als eine französische Tarte Tatin. Gut, […]

  • Antworten
    Brombeer-Galette: Backen ohne Backform | Langsam kocht besser
    1. Oktober 2019 at 12:56

    […] Ränder überschlagen – fertig. Das sieht zwar nicht so ordentlich aus wie eine Teighülle in der Springform oder Pieform, ist dafür aber viel  unkomplizierter zu […]

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