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Die ultimativen Röstkartoffeln

Die grandiosesten Röstkartoffeln ever

Diese Röstkartoffeln machen viel, viel Arbeit. Schälen, vorkochen, mit Würzöl verfeinern, rösten, wenden, rösten, wenden, rösten. Belohnt werdet ihr mit den wirklich grandiosesten Röstkartoffeln ever.

Ich bin ja sonst kein Freund von Superlativen und eher britisch zurückhaltend als us-amerikanisch überschwänglich. Aber hier passt die Begeisterung des Rezeptautors, der eine komplette Versuchsreihe durchexerzierte, um das optimale Verhältnis Knusperkruste zu cremig-weichem Inneren und die richtige Würze hinzubekommen. Die Mühe von Food Lab hat sich gelohnt: Yup, das sind die besten Röstkartoffeln, die ich bisher gegessen habe. Allerdings auch die, die am meisten Arbeit machten – tscha, irgendwas ist halt immer. Trotzdem: Probiert es aus und nehmt die Extra-Schritte auf Euch. Ihr werdet belohnt mit superknusprigen und dabei kaum fettigen Röstkartoffeln. Bei uns gab es dazu Crack Chicken mit cremiger Ranch-Käse-Sauce.

Die grandiosesten Röstkartoffeln ever

Die ultimativen Röstkartoffeln

Ergibt: 4 Portionen

Diese Röstkartoffeln machen viel, viel Arbeit. Schälen, vorkochen, mit Würzöl verfeinern, rösten, wenden, rösten, wenden, rösten. Belohnt werdet ihr mit den wirklich grandiosesten Röstkartoffeln ever - außen superknusprig, mit leichtem Knoblauch- und Kräuteraroma, innen cremig-weich.

Zutaten

  • 1 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln, geschält gewogen
  • 2 TL Salz
  • 1/2 TL Natron
  • 60 ml Butterschmalz oder Öl
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Zweig Rosmarin
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • gehackte Petersilie oder Schnittlauch (optional)

Zubereitung

  • Die Kartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden, maximal 3 x 3 cm groß. In einem passenden Topf genügend Wasser mit Salz und Natron aufsetzen, zum Kochen bringen. Die Kartoffeln darin garen bis sie knapp weich sind, knapp zehn Minuten.
  • Währenddessen das Fett in einem kleinen Topf erhitzen und darin den Knoblauch (in Scheibchen) und die Rosmarinnadeln goldbraun rösten. Das Fett abseihen, die gebratenen Kräuter zurück behalten. Den Backofen auf 225 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Die vorgegarten Kartoffeln abgießen, 30 Sekunden ausdampfen lassen und in eine passende Schüssel (am besten mit Deckel) geben. Pfeffern, salzen, das Würzöl obenauf gießen und so lange schütteln, bis die Kartoffeln rundherum von einem feinen Film "Matschkartoffel" überzogen sind. Die Kartoffeln auf das Backblech geben und nebeneinander verteilen.
  • Zwanzig Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen, dann mit einem breiten Spatel wenden und weitere 20 bis 40 Minuten backen (eventuell noch einmal wenden), bis die Kartoffeln schön braun sind. Mit den zurückbehaltenen Kräutern bestreuen, mit frische Kräutern garnieren und sofort servieren.
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    Kräuter-Fett-Mischung für die Röstkartoffeln

    Was ist das Besondere an den Ultimativen Röstkartoffeln?

    Sie werden in nicht zu kleine Stücke geschnitten (4 – 5 cm Würfel) und zunächst in mildem Natronwasser vorgekocht. Das weicht ihre Oberfläche etwas auf und sorgt dafür, dass sie durch das Backen im Ofen auch wirklich gar werden. Rohe Kartoffeln bräuchten viel zu lange – sie werden außen zu braun und sind innen dann noch hart. Das “Aufschütteln” mit dem Würzöl sorgt dafür, dass sich die Oberfläche der Kartoffelstücke vergrößert und sich so eine Art “Kartoffelbrei” rundum bildet- umso mehr kleine Stückchen am Außenrand, die später für den Knusper sorgt. 

    Röstkartoffelstücke vor dem Backen

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    6 Kommentare

  • Antworten
    Tanja Kottke
    7. März 2018 at 18:53

    Die Kartoffeln sind eine Offenbarung.
    So lecker.Nie mehr normale ,fettige Bratkartoffeln.Der kleine Mehraufwand lohnt sich.
    Aussen knackig,innen mmhhhh.
    Danke für das Rezept. Tanja

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      7. März 2018 at 19:05

      Ja, die sind genial, ne? Wenn ich die mache, schaffen wir zu viert fast zwei Kilo 😉

  • Antworten
    Steven Eltzroth
    9. Juli 2018 at 10:21

    Ich habe die Kartoffeln gestern auch nachgekocht. Sie schmecken sogar meiner Frau besser als die aus ihrem eigenen Rezept!

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      9. Juli 2018 at 10:26

      Das nenn ich mal ein Kompliment 🙂 Dankeschön…

  • Antworten
    Auberginen-Couscous aus dem Ninja Foodi Max | Langsam kocht besser
    22. Januar 2021 at 18:38

    […] leider?) eine Heißluftfriteusen-Funktion, die mich echt begeistert: So tolle Kartoffelecken, Röstkartoffeln und Pommes kriegt der Backofen echt nicht hin und vor allem nicht so […]

  • Antworten
    Jens
    6. Dezember 2023 at 9:26

    Ich Reihe mich gerne ein in die Riege glücklicher Back-Kartoffel-Esser. Wirklich ein tolles Rezept. Ich habe es mir einfach gemacht und die Kartoffeln mit Knoblauch-Öl-Gemisch und Bratkartoffel-Würzsalz geschüttelt.

    Wer kein Natron zuhause hat: Backpulver geht auch. Ich habe Backpulver genommen.

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