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Gerätevorstellung: Crock-Pot CSC063X-01 mit 7,5 l

Neues Gerätemodell mit 7,5 l Fassungsvermögen von Crock-Pot

 

Wie gut ist der neue, bisher größte Crock-Pot-Slowcooker mit einem Fassungsvermögen von 7,5 l? Ich habe mehrfach in dem Schongarer testgekocht.

Ja, die Coronakrise ist nicht die Zeit für Partysuppe oder Rouladengeschnetzeltes für 12. Aber die kommt wieder – und dann schlägt auch die Stunde des neuesten Slowcooker-Modells von Crock-Pot® (oder man ist sowieso schon Großfamilie oder kocht auf Vorrat). Der matt-metallene CSC063X ist nämlich das bisher größte Modell des US-amerikanischen Herstellers und hat ein Fassungsvermögen von 7,5 Litern. Wobei ich mich (wie bei eigentlich allen Herstellern!!) frage, wie dieser Wert zustande kommt. Wenn ich nämlich Wasser einfülle, schaffe ich gerade mal 6 Liter und das Ding ist so voll, wie es ein Slowcooker beim Garen eigentlich nicht sein sollte – bis ganz an den oberen Rand. 

Welche Funktionen bietet der neue Crock-Pot®?

Sei’s drum: Der neue Schongarer mit Digitalsteuerung ist trotzdem das Modell, in das die meisten Portionen passen – größer als der bewährte ovale 5,7er  bzw. das 6-l-“Huckepack”-Modell in rund mit Dura-Ceramic-Einsatz. Wie der 5,7er hat auch der neue 7,5er Topf einen Keramikeinsatz und wird digital gesteuert. Die Bedienbarkeit ist super-einfach und intuitiv: Anschalten, Heizstufe LOW, HIGH oder KEEP WARM  über die Optionstaste in der Mitte wählen und über die Pfeiltasten rechts in 30-Minuten-Intervallen die Zeit vorgeben. Der Topf startet dann automatisch und stellt sich nach dem Garen selbsttätig auf KEEP WARM um.

Bedienfeld des neuen Crock-Pot mit 7,5-l-Fassungsvermögen

Zeitverzögerter Garbeginn ist bei diesem Slowcooker nicht möglich?

Genau. Und das finde ich im Interesse der Lebensmittelsicherheit auch gut so: Rohe Zutaten ungekühlt auf den Garbeginn warten zu lassen, ist für mich ein No-Go. Stattdessen gart man halt sofort und hält das Essen bis zum Verzehr warm – dann sind die Zutaten wenigstens schon durchgegart. Ja, ich weiß, dass viele KöchInnen lieber “Frisch-fertiges” möchten und sagen, es sei ja noch immer gut gegangen – was ich bei Gemüse zB. ja auch gar nicht bezweifle. Aber Fleisch stundenlang stehen lassen und dann nachts um 3 auf LOW zu garen beginnen? Sorry – das halte ich nicht für sicher, siehe auch Artikel zur Lebensmittelsicherheit hier. 

Wie ist das Garverhalten des Crock-Pot CSC063X-01?

Der “Große” ist ein typischer Crock-Pot®. Soll heißen: Ein Heißblüter. Wer ihn nur zu einem Drittel befüllt (wie ich es getan habe), der kommt bei angebratenem Rindergulasch mit 4 Stunden LOW hin und sieht nach nur einer Stunde schon leichtes Blubbern am Rand. Ist er passend gefüllt (mit gut vier Litern Fond,) dann verdient er seinen Namen Slowcooker schon eher – aber auch dann blubbert es irgendwann am Rand. 295 bis 300 W Heizleistung steht unter dem Topf – das erklärt es wohl. 

Neues Crock-Pot Modell, Schongarer mit 7,5 l Fassungsvermögen 

Mein Fazit zum Crock-Pot CSC063X-01

Wie alle Töpfe von Crock-Pot® ist auch dieses Modell mit großem Fassungsvermögen gut verarbeitet, einfach bedienbar und ansehnlich – die chice Oberfläche lässt sich gut reinigen. Da der Topf recht stark heizt, würde ich ihn nur wirklich voll bis sehr voll  laufen lassen. Damit ist er ideal für große Familien und Vorratshaltung. Der Preis beträgt etwa 120 Euro.

Disclaimer: Der Slowcooker wurde mir von der Firma Crock-Pot® unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt. Damit war kein weiteres Honorar oder eine Verpflichtung verbunden – etwa darüber zu berichten oder ihn gut finden zu müssen 😉  

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6 Kommentare

  • Antworten
    City Immobilienmakler
    17. April 2020 at 9:48

    Vielen Dank für diesen gute Gerätevorstellung, der mir sehr bei der Recherche geholfen hat.

    Liebe Grüße aus Hannover
    W. Wengenroth

  • Antworten
    Dirk Franke
    18. April 2020 at 15:04

    Man möchte eine alte Autowerbung zitieren: er crockt und crockt und crockt. Unser Crock Pot kan wenig – aber das wenige richtig gut, ohne Launen, komplett berechenbar und grundsolide. Es freut mich zu lesen, dass sich daran nichts geändert hat. Nur eine Frage stellt sich mir: wie groß ist denn “unser” 5,7L in Wahrheit? (Nur wenn Sie es spontan wissen, nachmessen kann ich auch, bin nur zu faul gerade)

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      20. April 2020 at 19:38

      Hi, Dirk – habe ich echt noch nicht nachgemessen 🙂 Ich habe nur einen 8l Topf von Andrew James mal ausgemessen, da passten gerade 6,5 rein!

      • Antworten
        Dirk Franke
        20. April 2020 at 20:33

        Okay, Hausaufgabe für mich, wenn Crocky nächstes Mal das Tageslicht erblickt. Volumen nachmessen. Ich werde berichten.

  • Antworten
    Monika Guder
    3. März 2021 at 20:34

    „Ja, die Coronakrise ist nicht die Zeit für Partysuppe oder Rouladengeschnetzeltes für 12.“
    Ich habe mir diesen Topf im Oktober trotz oder gar wegen Corona gekauft und mache seitdem ein- bis zweimal die Woche Suppen, Eintöpfe, Gulasch oder Gemüseragouts für die Familien unserer beiden Kinder. Die Enkel lieben besonders die „weltbeste Bolognese“! Und die Erwachsenen auch alles andere. Diese besondere Form von „Essen auf Rädern“ hat insbesondere seit dem erneuten Lockdown im Dezember und der Schulschließung mit Distanzunterricht Anfang des Jahres geholfen, einige Versorgungslücken mit frisch gekochtem Essen zu überbrücken.
    Ich setze abends einen großen Topf an und der kann dann morgens gleich weitergegeben werden, wenn wir die kleinen Enkel zum Hüten übernehmen. Ich bin sehr froh, dass ich dieses große Teil habe, neben meinem Einsteigermodell 3,5 l – Silvercrest und dem 4,5 l -Duraceramic-Crockpot! Die Gerätevorstellungen und Besprechungen hier haben mir dabei immer sehr sehr geholfen! Und obwohl ich inzwischen alle Kochbücher aus der Langsam-kocht-besser-Serie habe, gehe ich jeden Tag gern einmal auf diese Seite und suche mal schnell nach einer Idee für eine Zutat, die ich gerade zur Verfügung habe und verarbeiten möchte.
    Vielen Dank für all die Anregungen (und die viele Mühe dahinter!), die mir das Leben erleichtern und bereichern!

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      4. März 2021 at 8:12

      Hallo, Monika – das ist aber eine Rückmeldung, die mich sowas von freut! Ja, “Essen auf Rädern” habe ich mit meinem Slowcooker gerade jetzt oft für meine betagten Eltern umgesetzt – aber man uss sich halt organisieren, um sowas zu machen. Das können und wollen manche nicht 😉

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