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1 In für Slowcooker

Sommer im Glas: (Ginger) Peach Butter

Peach Butter aus dem Slowcooker

Peach Butter enthält kein Fett, sondern ist ein konzentriertes Fruchtmus, ganz unkompliziert im Slowcooker zubereitet.  Es schmeckt sehr lecker auf Quark, Joghurt, Brot oder Pfannkuchen.

Wenn ich doch weiß, dass ich Ingwer nur in homöopathischen Dosierungen mag, wieso hau ich dann trotzdem ein walnussgroßes Stück an ein Rezept und finde das Ergebnis dann bäääh? Naja, vermutlich weil eigentlich drei walnussgroße Stücke im Original verwendet wurden und ich dachte, bei einem kommt die Ingwernote vermutlich genau richtig raus.

Peach Butter aus dem Slowcooker

Nö, tut sie nicht – sie kommt in dem dunklen Fruchtmus sehr deutlich heraus. Vermutlich tut die lange Garzeit ihr übriges. Jedenfalls stand ich nach dem ersten Versuch mit einem großen Glas Peach Butter da, das ich nicht wirklich mochte. Meine Ma – eine Ingwerliebhaberin – hat sich drüber gefreut und ich habe es nochmal ganz ohne diese Würze versucht. Yessss – Versuch zwei war definitiv keine Pleite, sondern sehr lecker. Süßsäuerlich, schön dick und dunkel – eine prima Verwertung für reife Pfirsiche, zwischen die man gerne auch ein paar Aprikosen mischen kann.  

Warum Peach Butter kein Fett enthält

Grundsätzlich mag ich diese dick eingekochten Fruchtmassen sowieso, siehe auch Cinnamon Apple Butter.   “Fruit Butters” kommen übrigens aus den USA und haben ihren Namen nicht, weil sie Fett beinhalten. Nein, ihre Textur – dick, aber streichbar – ähnelt idealerweise der von Butter. Sie enthalten keine Verdickungs- oder Geliermittel und der Zuckeranteil ist geringer als bei Marmeladen. Die Haltbarbarkeit ist daher auch eher gering: Im Kühlschrank vielleicht zwei Wochen, eingefroren sechs Monate. Wer mehr möchte, sollte die Masse richtig in Einmachgläsern einkochen – zehn Minuten dürften da reichen.

Peach Butter aus dem Slowcooker

Peach Butter (Pfirsichmus)

Ergibt: 2 kl. Gläser

Ein dickes, dunkles Pfirsichmus, gekocht im 1,5-l-Mini-Slowcooker. Wer mag, kann ein walnussgroßes Stück Ingwer hinzu geben - mir schmeckte das Gewürzaroma nicht. Peach Butter ist lecker auf Quark, Joghurt, Brot oder Pfannkuchen.

Zutaten

  • 750 g reife Pfirsiche (oder einen Teil durch Aprikosen ersetzen)
  • 50 - 75 g brauner Zucker
  • optional: 1 walnussgroßes Stück Ingwer, in feinsten Würfeln
  • 1 Prise Salz
  • 2 - 3 EL Zitronensaft

Zubereitung

  1. Die Pfirsiche entkernen und in Stücke schneiden. Mit einem Pürierstab pürieren und mit Zucker, Ingwer (falls verwendet) und Salz vermischen, in den Einsatz des Slowcookers geben.
  2. Auf Stufe LOW etwa 10 bis 12 Stunden garen. Dabei einen Kochlöffelstiel zwischen Topf und Deckel klemmen, damit das Mus einkochen kann. Zum Ende hin stündlich rühren.
  3. Die Peach Butter in sterilisierte kleine Gläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Notizen

Wer viele Pfirsiche verwerten möchte, kann die Mengen natürlich vervielfachen und in größeren Slowcookern zubereiten - für den 3,5er Topf alles mal zwei nehmen, für den 6,5er mal vier.

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1 Kommentar

  • Antworten
    tahsin
    24. Juli 2019 at 10:11

    Ich möchte es probieren. Sieht großartig aus. Ich folge dir. Vielen Dank.

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