Süßdweine im allgemeinen schmecken mir weniger gut. Sherry und Marsala finde ich irgendwie “muffig”, ein Gläschen Portwein dagegen trinke ich ausgesprochen gerne. Zudem “passt jeglicher Portwein zu den meisten Käsesorten”, schreibt Gastgeberin Nysa in ihrer Einladung zum aktuellen Blogevent Portwein. Recht hat sie: Ich habe bereits Gorgonzola, Port und Nüsse zu einem aromatischen Käseaufstrich verarbeitet, den es mit Crackern als Vorspeise gab. Eine ähnliche Variation ist dieses würzige Portweingelee, das eine Käseplatte mit würzigen Weichkäsesorten hervorragend ergänzt. Natürlich schmeckt es auch als Brotbelag. Keine Angst vor einem Schwips zu früher Stunde: Der meiste Alkohol verfliegt bei der Zubereitung, übrig bleibt das Aroma.
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1
Titel: Würziges Portweingelee
Kategorien: Einkochen, Alkohol, Brotaufstrich, Vorpeise
Menge: 4 Kl. Gläser
2 Orangen, unbehandelt
8 Gewürznelken
1 Zimtstange, halbiert
4 Pimentkörner
750 ml Portwein (es muss ja nicht der teuerste sein)
500 Gramm Gelierzucker 2:1
============================== QUELLE ==============================
www.usa-kulinarisch.de, abgewandelt von http://
becksposhnosh.blogspot.com/2005/02/very-posh-
cheese-biscuits.html
— Erfasst *RK* 14.03.2008 von
— Gabriele Frankemölle
Orangen heiß abwaschen, in Scheiben schneiden und mit den Gewürzen
und dem Portwein in einem Topf erhitzen und eine halbe Stunde ziehen
lassen (nicht kochen!). Orangen etwas ausdrücken, Gewürze entfernen
und Gelierzucker einrühren. Etwa eine Minute sprudelnd kochen lassen
und sofort in heiß ausgespülte Twist-Off- Gläser füllen.
Anmerkung Gabi: Menge lässt sich gut halbieren oder vierteln, wenn man nicht so viel Gelee benötigt.
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8 Kommentare
Barbara
14. März 2008 at 17:13Heute portweint es ja richtig! 😉
Dein Portweingelee gefällt mir.
Interessant, Gelee zu Käse. In Paris habe ich Espelette-Gelee zu Käse kennen gelernt, süß-scharf. War auch gut. Es ist immer schön, Kombinationen auszuprobieren, auf die man im ersten Moment nicht kommt.
Gabi
14. März 2008 at 18:31@ Barbara: Die Spanier kennen das auch, Quittenpaste zu Manchego – siehe hier. Und Portweingelee wird gerne auch zu Wildpasteten gereicht…
nysa
14. März 2008 at 18:47bei uns in portugal ist es üblich zum käsebrot noch quittenmarmelade zu essen – etwas gewöhnungsbedürftig, aber es schmeckt! mir gefällt dein portweingelee auch sehr 🙂 danke für den tollen beitrag!
Barbara
14. März 2008 at 23:11Interessant. Dieses Espelette-Gelee hat mich auch extrem an Quittengelee erinnert, nur leicht schärfer…
Das Portweingelee gefällt mir echt!
Barbara
14. März 2008 at 23:11Interessant. Dieses Espelette-Gelee hat mich auch extrem an Quittengelee erinnert, nur leicht schärfer…
Das Portweingelee gefällt mir echt!
Ilka
17. März 2008 at 13:52Das Gelee kommt bei mir in Kürze auf den Tisch, eine tolle Idee, danke schön!
lg
Jutta
18. März 2008 at 20:19Ich liebe herzhaft-süße Kombinationen und mit Käse kann ich mir das Gelée sehr gut vorstellen. Meine Nachmach-Liste wird lang und länger und noch länger… Ich habe ein würziges Quittengelée fabriziert, das auch gut zu Käse und Fleisch schmeckt – wer’s denn mag. Mein Mann schüttelt sich und ich könnte mich reinsetzen.
willi
12. April 2008 at 15:04Ein Rezept für Leckermäuler! werde ich auch ausprobieren. Für euch zum Ausprobieren, mein
Orangenmarmelade-Rezept, das ich auf dem Hüttenhilfe-Blog als Gast blogger veröffentlichte:
http://www.kaeseplatte.com/allgemein/danke-an-die-huttenhilfe