Was tun mit dem Rest des süßen Grundteiges vom Wochenende? Die Frage klingt, als ob ich mir Gedanken machen müsste, was ich denn wohl backen solle. Falsch, ganz falsch. Was Backen angeht, muss ich mich bremsen: “Halt, Gabi, so lange der Kuchen von gestern noch nicht aufgegessen ist und noch sieben Brote im Tiefkühler schlummern, wird nicht schon wieder ein Teig angesetzt.” Wenn Eltern und Schwiegereltern unter der Kuchen-Mitbringsel-Last stöhnen, wenn zufällige Besucher sich nicht entscheiden können, welche der drei Sorten Gebäck sie jetzt probieren sollen, dann muss ich mal wieder einen (Back-)Gang zurück schalten.
Aus genau diesem Grund wird auch der süße Grundteig nach der 5-Minuten-kein-Kneten-Methode kein Stammgast im Kühlschrank. Ich finde ihn ausgesprochen lecker und praktisch, aber sein stetiges Vorhandensein würde nur dazu führen, dass ich dauernd Zimtschnecken rolle oder Haselnuss-Schoko-Zöpfe flechte. Obwohl: Barbaras norwegische Skoleboller mit Pudding muss ich mit diesem Teig noch unbedingt ausprobieren!
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1
Titel: Haselnuss-Schoko-Zopf mit süßem 5-Minuten-Grundteig
Kategorien: 5-Minuten-Brot
Menge: 1 Hefezopf
750 Gramm süßer Grundteig (Rezepte siehe hier)
1/3 Glas Nutella
50 Gramm Haselnüsse, grob gehackt
1 Eigelb, zum Bestreichen
============================== QUELLE ==============================
http://steamykitchen.com/blog/2008/01/13/challah/
— Erfasst *RK* 17.02.2008 von
— Gabriele Frankemölle
Benötigte Menge gekühlten Grundteig entnehmen. Mit bemehlten Händen
in etwa drei gleich große Stücke teilen, diese zu etwa 40 cm langen
Strängen rollen. Teigstreifen etwas platt drücken, in der Mitte mit
dem Nutella bestreichen. Anschließend den Teig darüber
“zusammenkniffen”, so dass sich wieder eine Rolle ergibt (siehe Foto oben).
Die drei gefüllten Teigstreifen zu einem Zopf flechten, auf ein
Backblech legen und eine Stunde gehen lassen.
Backofen auf 180 Grad (Heißluft 160) vorheizen. Den Zopf mit dem
verquirlten Eigelb bestreichen und mit den Haselnüssen bestreuen.
Etwa 35 Minuten goldgelb backen. Auf einem Rost abkühlen lassen und
erst schneiden, wenn er ganz abgekühlt ist.
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Anmerkung Gabi: Sehr leckerer Zopf, hat etwas von Schoko-Croissant.
9 Kommentare
Hedonistin
19. Februar 2008 at 14:14Das kommt mir alles sehr bekannt vor. 🙂
Aber was helfen alle guten Argumente und der restliche Kuchen von gestern, wenn einem dann ausgerechnet ein schokogefüllter Hefezopf präsentiert wird? Schon sind alle guten Backstoppvorsätze dahin … 🙂
Gabi
19. Februar 2008 at 15:22@ Hedonistin: Backstoppvorsätze ist ein schönes Wort 🙂
@ Petra: “Schnell essen” ist bei schokoladigem Gebäck (anders als zum Beispiel bei Gemüseaufläufen) nie das Problem, der Zopf hat keine zwei Stunden überlebt!
Petra
19. Februar 2008 at 14:46Diese Variante hatte ich neben der Challah auch probiert. Bei dir sieht das nach einer sauberen Sache aus, beim mir war es ein nettes Nutella-Panschen, aber der Zopf daraus war wirklich gut. Allerdings sollte man ihn bald essen, er wird schnell trocken, finde ich.
Viele Grüße
rike
19. Februar 2008 at 17:56Das Problem mit dem Backstop kenne ich. Momentan werde ich aber so auf Trab gehalten, dass ich gar nicht zu dem komme, was ich mir so vorgenommen habe. Deinem Zopf hier kann ich auch nur schwer widerstehen.
Sivie
19. Februar 2008 at 22:48Der Zopf sieht toll aus. Aber als ersten Zopf-versuch sollte ich vielleicht lieber was ungefülltes nehmen ;-D
Barbara
20. Februar 2008 at 0:13Der Zopf sieht so lecker aus – der würde bei mir auch nicht lange überleben! 🙂
Tja, das mit dem Backen… hm… das kommt mir auch SEHR bekannt vor… 😉
Chaosqueen
20. Februar 2008 at 21:02Auch mir kommt das mit dem Backen nur allzu bekannt vor…
Der Zopf sieht wirklich klasse aus, ich glaube so einen muss ich auch unbedingt backen. *gg*
Jutta
22. Februar 2008 at 23:13Süßen 5-Minuten-Teig habe ich noch nicht probiert. Aber wenn ich diese tollen Ergebnisse sehe, dann wird es wirklich höchste Zeit – sehr appetitlich!
manju
26. Februar 2008 at 1:49What a beautiful braid and delicious filling! I do miss the flavor of hazelnut pastries. I love how your one sweet bread recipe can be used for such different finished products. Great idea!