“Iiiih, gruselig – ist schon Halloween?” Wildreis als Beilage kam bei meinen Kindern gar nicht gut an. Wie also die nicht gerade günstige Spezialität (Wildreis ist der Samen einer nordamerikanischen Grasart) verwerten? Ein Teil kam in die Hühnchen-Wildreis-Suppe, für einen weiteren habe ich in der “Bread Bible” von Beth Hensperger ein passendes Brotrezept gefunden: “Wild Rice Molasses Bread”. Melasse, ein Abfallprodukt der Zuckerherstellung aus Zuckerrohr, ist hierzulande schwer zu bekommen, mein Zuckerrübensirup war gerade aus. Daher habe ich Honig verwendet. Das Brot schmeckte sehr gut, nussig-mild und hielt sich lange frisch. Daher habe ich keine Skrupel, diese “Resteverwertung” als meinen Beitrag zur dritten Auflage des World Bread Day zu melden. Danke, Zorra, für das schöne Event, dem ich viele Back-Anregungen verdanke!
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1
Titel: Wildreis-Honig-Brot
Kategorien: Brot, Backen, USA
Menge: 1 Brot
100 Gramm Wasser, lauwarm
1 Pack. Trockenhefe
175 Gramm Weizenvollkornmehl
350 Gramm Weizenmehl Typ 550
1 1/2 Teel. Salz
1 Essl. Honig
40 Gramm Butter
150 ml Milch
150 Gramm Gekochter Wildreis (aus etwa 50 g rohem Wildreis)
============================== QUELLE ==============================
The Bread Bible, Beth Hensperger
— Erfasst *RK* 16.10.2008 von
— Gabriele Frankemölle
Hefe mit einer Prise Zucker in dem lauwarmem Wasser auflösen, fünf
Minuten stehen lassen, bis es leicht schäumt. Danach mit allen
weiteren Zutaten zu einem glatten, nicht zu feuchten Teig verkneten.
In einer geölten Schüssle etwa eine Stunde gehen lassen, bis der
Teig sein Volumen verdoppelt hat.
Backofen auf 210 Grad vorheizen. Teig zusammenkneten und zu einem
länglichen Laib formen. In einen Gärkorb oder auf das Backblech
geben, zugedeckt erneut eine halbe Stunde gehen lassen. Einschneiden,
mit Wasser besprühen und etwa 40 Minuten backen.
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5 Kommentare
nysa
17. Oktober 2008 at 2:24was für eine kombination! tolles brot 😉
lamiacucina
17. Oktober 2008 at 6:21für Kinder gibt es noch eine weitere Verwertung von Wildreis: in heissem Öl fritieren, die Grassamen platzen dann auf wie popcorn.
Eva
19. Oktober 2008 at 8:55Klasse Idee zur ‘Resteverwertung’! 🙂
zorra
21. Oktober 2008 at 20:53Das klingt ausgesprochen lecker. Ich glaube irgendwo habe ich auch noch eine Packung Wildreis…
Danke für deine Teilnahme am WBD’08.
Eva
29. Oktober 2008 at 6:18Sowas wollte ich schon lange mal ausprobieren, aber irgendwie fehlen bei uns immer die Reste..;-)