Die Kochzeitschrift “Lecker” finde ich gar nicht mehr lecker – seitdem sich die Redaktion mehrfach von meinen Rezepten hat inspririeren lassen (inklusive 1:1 nachgestelltem Fotomotiv), aber sich nicht mal einen Link oder ein “Gesehen bei” herausquälen konnte. Genausowenig berücksichtige ich Rezepte von “Margots & Volkers Kochbuch” (das vor allem durch juristische Tätigkeiten bekannt wurde) oder von unübersichtlichen Mega-Monster-Seiten wie Kochbar oder Das Kochrezept. Letztendlich lande ich auf der Websuche nach brauchbaren Ideen eigentlich immer bei Koch- und Backblogs, bei denen die SchreiberInnen Klasse statt Masse präsentieren, selbst ausprobiert haben, was sie da vorstellen und das (im Idealfall) auch noch nett oder amüsant erzählen. Wenn also jemand wie Petra von Chili und Ciabatta eine “unbedingte Nachbackempfehlung” für eine Aprikosentarte mit Mandelcreme ausspricht, ist das der Ritterschlag für das Rezept und da muss ich mich nicht mehr durch seitenlange Google-Suchergebnisse klicken. Anders als Petra habe ich aber keinen fertigen Blätterteig, sondern selbstgemachten Mürbeteig a la Lea Linster geknetet und blind gebacken. Ansonsten kann ich ihr nur zustimmen: “Mich begeistert jedes Mal wieder das Zusammenspiel von süßer Mandelcreme und säuerlichen Früchten”. Also auch von mir, wenn ihr Aprikosenkuchen essen möchtet: Unbedingte Nachbackempfehlung!
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Aprikosentarte mit Mandelcreme
Kategorien: Sommer, Aprikosen, Mandeln
Menge: 12 Stücke
============================= TEIG =============================
200 Gramm Mehl
100 Gramm Butter
1 Teel. Backpulver
60 Gramm Zucker
1 Ei
2 Essl. Öl
2 Essl. Sahne
============================= BELAG =============================
750 Gramm Aprikosen
90 Gramm Mandeln
90 Gramm Butter; weich
100 Gramm Puderzucker
2 Eier
============================ QUELLE ============================
abgewandelt von http://peho.typepad.com/
chili_und_ciabatta/2010/06/reloaded-aprikosentarte-mit-
mandelcreme.html
— Erfasst *RK* 15.06.2013 von
— Gabriele Frankemölle
Eine Tarteform von 26 oder 28 cm Durchmesser leicht einbuttern,
beiseite stellen.
Für den Teig das Mehl, die weiche Butter, das Backpulver, den Zucker,
das Ei und das Öl und die Sahne schnell zu einem Mürbeteig verkneten.
Diesen in Frischhaltefolie wickeln und eine halbe Stunde im
Kühlschrank ruhen lassen.
Inzwischen die Aprikosen halbieren und entsteinen. Den Backofen auf
210 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Den Teig zwischen Klarsichtfolie ausrollen und die Tarteform damit
auslegen, mehrfach mit der Gabel einstechen. Mit Backpapier bedecken,
mit Hülsenfrüchten beschweren und etwa 15 Minuten blind backen. Aus
dem Ofen nehmen, die Backofen-Temperatur auf 185 Grad zurückstellen.
In einem Mixer die Mandeln fein mahlen, die Masse soll aber nicht
kleben. Die Butter und den Puderzucker zufügen und kurz zu einer
homogenen Masse verarbeiten. Die Eier zugeben und nochmals mixen.
Diese Mandelcreme auf den vorgebackenen Boden gießen und darauf die
halbierten, entkernten Aprikosen mit der Schnittseite nach oben
gleichmäßig verteilen.
Die Tarte 35-40 Minuten auf der mittleren Schiene backen, bis die
Mandelcreme gut aufgegangen und etwas gebräunt ist.
Aus dem Ofen nehmen, nach dem Abkühlen mit Mandeln oder Puderzucker
bestreuen.
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2 Kommentare
Petra aka Cascabel
17. Juni 2013 at 14:22Heute habe ich die ersten schönen Aprikosen gesehen, da kam mir gleich diese Tarte in den Sinn. Du bist viel schneller, du hast sie schon gebacken 🙂 Mit dem Mürbteigboden sicher auch sehr fein.
Sibylle
26. Juni 2013 at 20:55Mandelcrème … klingt super!!