Das 3-Gang-Spargelmenü 2023 stand nach unserem jüngsten Mailand-Städtetrip unter dem Motto Italien: Es gab eine Antipasti-Platte, Spargelrisotto und Limoncello-Tiramisu. Hier findet ihr die Rezepte.

Mit unserem Stammtisch unternehmen wir alle zwei Jahre eine Städtetour. Prag, Wien, Berlin, Barcelona, Dresden, Porto, Bologna haben wir schon gesehen, 2020 sollte es nach Madrid gehen. Nun, ihr alle wisst, warum das 2020 und 2021 nicht stattgefunden hat, 2022 kamen uns Krankheitsfälle dazwischen. Aber jetzt 2023, endlich!

Als erstes mussten wir feststellen, dass die Zeit der 49-Euro-hin-und-zurück-Flüge sowas von vorbei ist. Der Gedanke “Hauptsache weg, Hauptsache günstig” führte uns dann mit Hibernian Airlines (genau, nie gehört) von DUS nach Mailand-Linate. Gute Wahl! Nein, nicht die Fluggesellschaft (irischer Billigflieger), sondern Mailand. Mit dem Bus in einer halben Stunde in der Innenstadt, 3-Tages-Metroticket für 13 Euro, nettes Hotel mit großzügigen Zimmern und genialem Frühstück (Acca Palace), tolle historische und moderne Sehenswürdigkeiten, Frühlingswetter.  

Aperitivo & People Watching bei La Prosciutteria im Navigli-Viertel.  Hier gibt es für 10 EUR pro Person (Drink 6 EUR) hervorragende Schinkenplatten.

Und dann das, was man “italienische Lebensart” nennt: Draußen sitzen, Kaffee genießen. Draußen sitzen, Aperitivo mit Häppchen genießen. Drinnen sitzen, italienische Küche genießen. Wir hatten tolle drei Tage und was lag da näher, als auch beim alljährlichen gemeinsamen Spargelmenü das Motto Italien zu wählen? Also servierte ich diesmal nicht die klassische Spargel-Kartoffel-Schinken-Kombi mit jeweils anderen Vor- und Nachspeisen (siehe Spargelmenüs der vergangenen Jahre, Linkliste ganz unten), sondern “Bella Italia”. 

Extrem “instagrammable”: Die Fondazione Prada, ein Museums- und Ausstellungskomplex für moderne Kunst, mit der ebenso chicen “Bar Luce”.

Das dreigängige Spargelmenü a la Italien 

• Vorspeise war eine Antipasti-Platte, wie wir sie auch in Mailand (mehrfach) zum Aperol Sprizz genossen haben. Darauf gehören italienische Käse- und Schinkensorten, Oliven und andere Knabbereien und bei mir gabs als Häppchen noch eine Frittata mit Ei, Kartoffeln und Zwiebeln (Freestyle, in etwa wie dieses Rezept hier) sowie Auberginen mit Paprika-Salsa (aus Ottolenghis vegetarischem Kochbuch – Rezept hier) dazu.
  
• Den Hauptgang bildete Spargelrisotto mit Lachs aus dem Airfryer. Das koche ich so oft, dass ich kein Rezept mehr dafür benötige – ich werde aber trotzdem noch eines in einem separaten Blogbericht veröffentlichen 😉
   
• Zum Nachtisch hatten wir Limoncello-Tiramisu mit marinierten Erdbeeren – eine zitronige Abwandlung des klassischen Desserts. Das Rezept findet ihr unten.
  

Limoncello-Tiramisu

Ergibt: 6-8 Portionen

Das ist die fruchtig-zitronige Abwandlung eines italienischen Dessert-Klassikers - schmeckt noch besser mit (in Limoncello!) marinierten Erdbeeren dazu.

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Zutaten

• 180 - 200 g Löffelbisquits (16 Stück)
• 80 ml Limoncello (ital. Zitronenlikör)
• 1 Bio-Zitrone (Schale abgerieben, Saft ausgepresst)
• 250 g Mascarpone
• 250 g Sahnequark
• 200 g Joghurt (10%)
• 50 - 60 g Puderzucker

Zum Verzieren (optional):

• Baisertuffs
• Zitronenscheiben
• Erdbeeren
• Minzeblätter

Zubereitung

1. Eine ausreichend große Auflaufform (meine war 20 x 30 cm, zwei kleinere gehen auch) mit Löffelbisquits auslegen. Limoncello mit 2 EL von dem Zitronensaft vermischen und die Kekse damit beträufeln.
2. Mascarpone mit Quark und Joghurt in eine Schüssel geben, Zitronenschale 1 El Zitronensaft und Puderzucker dazu geben und glatt rühren.
3. Creme auf die Kekse verteilen und glatt streichen. Mindestens vier Stunden kalt stellen.
4. Vor dem Servieren mit Baisers, Zitrone Erdbeeren und / oder Minzebblättchen verzieren.

Notizen

Bei mir gab es in Limoncello marinierte Erdbeerstückchen (500 g ) dazu.

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