“Mit Fleisch dazu wäre das gar nicht schlecht,” urteilt der carnivore Gatte, der am liebsten Braten oder Pulled Pork ohne Beilagen, Brot oder Salat isst. Sorry – ich muss widersprechen: Auch “mit ohne Fleisch” – wie der Westfale sagt – ist dieser TexMex-Auflauf aus dem Slowcooker großartig. Er hat gerade die richtige Würze und eine leckere Textur: In cremigem Quinoa verbergen sich sanfte Bohnen und knackige Maiskörner, obenauf eine fädenziehende Käseschicht… Das Gericht ist in Minutenschnelle zubereitet und lässt sich sehr gut in der Mikrowelle portionsweise aufwärmen. Und ja – man könnte natürlich auch ein Steak dazu braten oder Pulled Pork dazu reichen 🙂 Mir hat ein grüner Salat gereicht.
Übrigens: Quinoa ist ein Getreide aus winzigkleinen Körnchen mit ganz leicht nussiger Note. Man bekommt Quinoa im Reformhaus oder auch bei großen Drogeriemärkten.
TexMex-Auflauf mit Quinoa
Das ist ein sehr leckerer Auflauf mit TexMex-Würzung. Er lässt sich in Minutenschnelle vorbereiten, weil nichts angebraten werden muss und die Zutaten eigentlich alle aus dem Vorrat stammen.
Zutaten
- 500 g passierte Tomaten (Tetra Pak)
- 1 Dose gehackte Tomaten (400 ml)
- 200 ml Wasser oder Gemüsefond
- 80 g Frischkäse (Philadelphia)
- 1 TL Kreuzkümmel (Cumin)
- Chilipulver nach Geschmack (ich habe 1/2 TL verwendet)
- 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
- Salz, Pfeffer, Oregano
- 1 Dose Kidney-Bohnen (400 ml)
- 1 kl. Dose Gemüsemais (150 ml)
- 175 g Quinoa (roh)
- 100 g Mozzarella, gerieben
zum Servieren:
- saure Sahne, Oliven, Avocadoscheiben, Koriander, Frühlingszwiebeln (alles optional)
Zubereitung
- Aus den passierten und gehackten Tomaten, dem Fond und dem Frischkäse eine Sauce rühren, diese kräftig mit den Gewürzen und dem Knoblauch abschmecken.
- Bohnen und Mais abgießen und zusamen mit dem Quinoa in den Einsatz des Slowcookers geben, Sauce dazu geben und alles durchrühren. Mit dem geriebenen Käse bestreuen.
- Auf Stufe HIGH 3,5 Stunden garen, auf LOW sind es sieben bis acht.
Notizen
Das Rezept ist für den 3,5-l-Slowcooker berechnet.
Empfohlene Produkte zu diesem Rezept
* Amazon-Link. Als Amazon-Affiliate erhalte ich eine kleine Provision, wenn Sie über diesen Link bestellen. Der Artikel verteuert sich für Sie dadurch nicht.
12 Kommentare
Jochen
18. Mai 2015 at 10:13Mein Samstagsprojekt. Das Ergebnis konnte sich sehen und schmecken lassen. Knboblauch und Chilli habe ich erhöht und niemand hat das Fleisch vermisst.
Gabi
18. Mai 2015 at 10:50Freut mich, dass es euch geschmeckt hat 🙂
Zickentoni
1. Juni 2015 at 21:28Kompliment! Ganz einfach in der Zubereitung und geschmacklich ein Highlight. Wir essen gerade in der Grillsaison unter der Woche fast nur vegetarisch. Aber sowas leckeres hatten wir schon lange nicht mehr!
Gabi
1. Juni 2015 at 22:22Genau, Toni – irgendwie verwundert einen das, oder? Schlichte Zutaten, kaum Fett, aber irgendwie viel Aroma und ich mag die unterschiedlichen Texturen zwischen cremig und knackig 😉
Larifunkel
9. Juni 2015 at 18:45Huhu, muss ich den Quinoa vor dem einfüllen in den Crocky waschen ?
Lg. Lari
gfra
9. Juni 2015 at 19:15Hmm – ich habe es jedenfalls nicht getan. Sollte man das??? Ich habe ihn einfach aus der Tüte geschüttet und fertig 😉
Jochen
11. Juni 2015 at 11:51Kurz heiß waschen ist empfehlenswert.
Koriander
15. Juni 2015 at 19:28Ja man sollte Quinoa vor dem Garen waschen, weil die Schalen Saponine, also natürliche Bitterstoffe enthalten. Wenn man Pech hat, schmeckt das Gericht dann bitter. Außerdem werden diese Bitterstoffe oft nicht gut vertragen, besonders bei Kindern sollte man da aufpassen.
Lg Kori
Männeressen aus dem Slowcooker: Bacon Bombs | Langsam kocht besser
22. Februar 2018 at 13:37[…] vielmehr geht es darum, dass dort immer reichlich Fleisch auf dem Teller ist und dass ihm niemand Quinoa, Auberginen oder Jakobsmuscheln vorsetzt. Die Kinder schlagen in dieselbe Kerbe: „Nee, nix […]
Willy
22. August 2018 at 19:38(Frisch)Käse und generell Milchprodukte sollte man immer erst kurz vor Ende in den Slowcooker geben, da Milchprodukte mit “flocken” anfangen können.
Aber super Rezept, mir hat es sehr gut geschmeckt
Karin
14. Juli 2022 at 17:35Tolles Rezept! Habe Kräuterfrischkäse genommen und Frühlingszwiebeln und einen Rest schwarze Oliven gleich mit rein geschnippelt. Mit Schmand serviert; ein richtig leckeres Essen. Fleisch esse ich nur sehr selten, braucht man bei solchen Rezepten auch nicht! Vielen Dank dafür!
Gabi Frankemölle
14. Juli 2022 at 22:58Aber gerne – ich muss den auch mal wieder machen!