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4 In Backen

Gimme 5: Klecksel-Kuchen für Petras Bloggeburtstag

Kleckselkuchen

So unterschiedlich können Einschätzungen sein: Petra hält sich nach fünf Jahren Obers trifft Sahne noch quasi für ein Blogküken (wie sie hier schreibt). Ich würde sie eher als feste Größe bezeichnen und schätze ihre unaufgeregte Art zu bloggen. Keine Ausrufezeichen, keine Superlative, keine Fuß-Selfies  – stattdessen mal bodenständige, mal feine Rezepte und gut geschriebene Geschichten rund ums Essen und (im-Fernsehen-)Kochen. Und gemeinsam mit Petra, Dorothee, Eva, Ulrike, Claudia – um nur einige zu nennen – zeigt sie, dass Bloggen kein Phänomen junger Frauen ist, die Social Media quasi mit der Muttermilch eingesogen haben 😉

gimme5

Petra wohnt in Weimar, also Thüringen, und dabei kam mir natürlich gleich “Blechkuchen” in den Sinn. Für den sind die Thüringer berühmt – und meine Tante Brigitte. Die ist aus Brandenburg und macht wiederum den besten Kleckselkuchen, der eigentlich aus Sachsen stammt. Aber Kleckselkuchen passt wunderbar zum Motto von Petras Bloggeburtstag “Gimme 5” – ich habe ihn einfach mit fünf Belägen gebacken: Streusel, Pflaumenmus, Quark, Aprikosen und Mohn. Das ist zwar ziemlicher Aufwand, aber schmeckt wunderbar – vor allem, wenn der Hefekuchen ganz frisch aus dem Ofen kommt. Happy birthday, Obers trifft Sahne!

Kleckelkuchen vor dem Backen

Kleckselkuchen mit Streuseln

Klecksel-Kuchen mit fünf Belägen

Ergibt: 16 Stücke

Ein Hefekuchen nach ostdeutscher Art mit gleich fünf köstlichen Belägen: Quark, Mohn, Streusel und zweierlei Frucht, Macht weniger Arbeit als es klingt!

Zutaten

für den Hefeteig:

  • 375 g Mehl
  • 1 Pck. Trockenhefe (7g)
  • 80 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillin-Zucker
  • 1 Ei
  • 150 ml Milch
  • 50 g weiche Butter oder Margarine

Mohnbelag:

  • 1 Pck. Mohn-Back
  • 200 g Schmand
  • 1 EL Rum

Quarkbelag:

  • 250 g Sahnequark (20 oder 40 %), gut abgetropft
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanille-Puddingpulver
  • 75 g Zucker
  • 2 EL Zitronensaft
  • abg. Schale einer 1/2 Biozitrone

Streusel:

  • 150 g Mehl
  • 75 g brauner Zucker
  • Prise Salz und Prise Zimt
  • 80 g weiche Butter

Sonstiges:

  • 350 g Zuckeraprikosen, halbiert
  • 150 g Pflaumenmus

Zubereitung

  1. Für den Hefeteig Mehl in eine Rührschüssel sieben und sorgfältig mit der Hefe vermischen. Übrige Zutaten hinzufügen und mit einem Handrührgerät (Knethaken) kurz auf niedrigster Stufe verrühren, dann auf höchster Stufe etwa fünf Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
  2. Belag 1: Mohnback mit Schmand und Rum verrühren.
  3. Belag 2: Quark, Ei, Zucker, Zitrone und Vanillepuddingpulver glatt rühren.
  4. Streusel: Mehl in eine Schüssel sieben, restliche Zutaten hinzufügen und mit dem Handrührgerät (Knethaken) zu Streuseln verarbeiten.
  5. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten und passend für ein großes Backblech ausrollen. Abwechsend Mohnmasse und Quark teelöffelweise auf dem Boden verteilen. Aprikosen und Pflaumenmus dazwischen setzen, zuguterletzt Streusel darüber verteilen. Den Kuchen an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
  6. Kleckselkuchen bei Ober-/Unterhitze etwa 180°C (vorgeheizt), Heißluft etwa 160°C (vorgeheizt) oder Gas etwa Stufe 3 ca. 35 Minuten backen.

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Ich freue mich sehr, wenn du es nachkochst, an Freunde weiter gibst, es in sozialen Netzwerken oder auf deinem Blog teilst. Aber bitte sei fair und gib die Quelle an! Ausdrücklich untersagt ist jegliche Nutzung in kommerziellen Buchprojekten anderer Autoren. Gegen die Verletzung meines Urheberrechts gehe ich mit rechtlichen Mitteln vor.

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4 Kommentare

  • Antworten
    Petra Hermann
    7. Juli 2016 at 20:12

    Was für eine fruchtige, geschmackvolle Idee. Aprikose und Mohn, klingt extrem gut und kommt demzufolge auf die “Nachbackliste” . Danke auch für die lieben Glückwünsche zum Bloggeburtstag….. na, gegen dich bin ich wirklich ein Küken 😉

    • Antworten
      gfra
      7. Juli 2016 at 20:29

      Gut, dass du nicht “Urgestein” gesagt hast, darauf reagiere ich allergisch 😉

  • Antworten
    Christian
    9. Juli 2016 at 9:50

    😀 “Urgestein” wäre schon echt hart – auch wenn ich das komplett positiv assoziieren würde. Ich bin übrigens auch (gebürtiger) Thüringer und mit “Blechkuchen” verbinde ich irgendwie immer meine gute alte Kindheit- ach das weiß ich noch, damals bei Oma 🙂

  • Antworten
    Rezept cremiger Mohn-Schmandkuchen | Langsam kocht besser
    7. März 2023 at 16:42

    […] mitgebracht, das Schaschlik aus dem Slowcooker (ohne Leber), Hühnerfrikassee, Quarkspitzen und Kleckselkuchen! […]

  • Antworten

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