Liebe Leserin, lieber Leser – ich habe heute kein Rezept für dich. Doch, ich habe eines, aber das werde ich selbst sicherlich nicht nochmal nachkochen. Wie ich überhaupt das Thema “Mac’n’Cheese im Slowcooker” für mich abschließe. Soviel Nudeln – und vor allen Dingen guten Käse – ich in den letzten vier Wochen in mittelmäßige Ergebnisse investiert habe – nee, irgendwann ist gut. Mac’n’Cheese wird es weiterhin aus dem Backofen geben (nach einem adaptierten Rezept von Jamie Oliver), denn dann habe ich
- eine köstliche Käsekruste
- muss ich nicht rühren
- stimmt der Garpunkt der Nudeln
Sämtliche Hoffnungen, den eher umständlichen Prozess des Nudeln-Vorkochens und Mehlschwitze-Vorbereitens entfallen zu lassen, zerschlugen sich also bei diesem (und diversen vorherigen) Rezepten. Ja, ich bin ein Pasta-Snob, gebe ich unumwunden zu – aber selbst meine sehr bescheidene Schwiegermutter (Kriegsgeneration) fand, das sei ja nun echte Seniorenküche, sowas von weich. Sie war nur zu nett, matschig und etwas fade zu sagen 🙂 Ja, natürlich konnte man das trotzdem essen und der Geschmack war okay – aber das sind wir hier aus der Auflaufform weitaus besseres gewohnt.
Wer’s trotzdem probieren möchte – vielleicht habt ihr ja mehr Glück, den exakt richtigen Garpunkt zu erwischen: Dieses Rezept schreibe ich hier nur der Vollständigkeit halber hin. Ich persönlich finde den Nudelauflauf aus dem Slowcooker (in diesem Fall ein eher heißblütiger 3,5 l Topf von Crock-Pot) nämlich suboptimal. Man muss rühren, hat keine tolle Käsekruste und in drei von vier Fällen verpasst man den exakten Garpunkt und die Nudeln werden matschig. Da bevorzuge ich dann doch den Backofen. Bei mir war nach 1 1/4 Stunde noch Flüssigkeit im Topf, nach 1 1/2 Stunden war die Käsesauce dick - aber auch die Nudeln schon viel zu weich. * Amazon-Link. Als Amazon-Affiliate erhalte ich eine kleine Provision, wenn Sie über diesen Link bestellen. Der Artikel verteuert sich für Sie dadurch nicht.
Mac'n'Cheese aus dem Slowcooker
Zutaten
Zubereitung
Notizen
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Habt ihr schon mal Pasta im Slowcooker probiert – und ist es was geworden?
9 Kommentare
Kaffeebohne
5. Februar 2018 at 14:32Liebe Gabi,
ich bin so etwas von – wie Du es nennest – Pasta-Snob, ich käme noch nicht einmal auf die Idee Nudeln im Crocky zu probieren. 😉
Wenn ich leckere Nudeln will, dann nehme ich die Arbeit dann gerne in Kauf. Und das Mac’n’Cheese Rezept von Jamie ist wirklich lecker.
Der Crocky darf dafür dann an faulen Sonntagen gerne meine Eintöpfe, Currys und Stews kochen. Und Bolo und Tomatensuppe zum Einfrieren.
Aber zugegebenermaßen bin ich beim Crocky auch nicht so experimentierfreudig wie Du.
Ich bin schon auf Deine neue Küche gespannt. Vielleicht gibt es bei mir auch bald eine, aber leider wesentlich kleiner und ein Anbau ist hier keine Lösung. Wir haben letztes Jahr ein Stockwerk draufgesetzt und ich müsste die Terrasse opfern.
LG Katja aka Kaffeebohne
Gabi Frankemölle
5. Februar 2018 at 14:40Nö, die Terrasse würde ich auch nicht opfern 😉 Ich bekomme ja jetzt zum allerersten Mal eine… Ja, quasi zwangsläufig experimentiere ich natürlich viel mit dem Slowcooker. Aber manchmal muss man sich halt eingestehen, dass er definitiv nicht die eierlegende Wollmilchsau ist – Eintöpfe, Curries und Stews sowie Braten sind echt seine Kernkompetenz.
Martina Mai
5. Februar 2018 at 15:14Liebe Gabi, ach wie schade! Ich wollte immer schon mal Mac’n’Cheese machen (habe ich bisher sogar noch nie im Topf oder Backofen gemacht, weil ich irgendwie immer an Fertigkäsesauce denken muss, wenn ich das höre, außerdem bekomme ich von zu viel Käse und Sahne in Verbindung mit Pasta Kopfschmerzen, ich glaube ich bin hier der Pasta Snob!) und hatte letztens gedacht, ach, wenn dann geht das doch bestimmt prima im Crocky. Nachdem ich im letzten Jahr im Dänemark Urlaub groß vor meiner Schwiegermutter mit der Crocky-Lasagne angeben wollte und sich die Nudeln, noch vor Ende der Garzeit, komplett aufgelöst hatten, war für mich eigentlich klar: Nudeln im Crocky – is’ nicht so dufte.
Jetzt hast Du es nochmal bestätigt: Pasta bleibt im Wasser, Punkt. 🙂
Gabi Frankemölle
5. Februar 2018 at 15:27Und Brot in der Backform. Doppelpunkt 🙂
Annette
5. Februar 2018 at 15:22Ich liebe Mac’n’Cheese ohne Vorkochen nach diesem Rezept: http://schnuppschnuess.typepad.com/manzfred/2013/01/makkaroni-käse-auflauf-ohne-vorkochen-m-tm-no-boil-mac-and-cheese.html
Ist auch ohne Slowcooker, aber definitiv lecker! Ich mache noch gewürfelten Kochschinken rein. ?
Gabi Frankemölle
5. Februar 2018 at 15:25Sieh da, ein Rezept der lieben Jutta 🙂 Ja, das probiere ich aus – ohne Vorkochen, aber im Backofen!
Ulrike
5. Februar 2018 at 18:49Ich weiß, dass ich dir nix Neues erzähle. Ich habe Nudeln im Slowcooker probiert und finde immer noch: Man muss nicht alles im Slowcooker machen, Nudeln gehören dazu.
Kerstin
30. März 2018 at 17:50Hallo , ich lebe seit 5 Jahren in den Staaten und somit komme ich an Mac and cheese nicht vorbei. Außerdem mag ich es auch unheimlich gern essen. Ich habe ein Rezept für den SC , Mac & cheese mit Hühnchen, darf ich da hier einstellen, oder mag es jemand per Email, ist aber in englisch, LG Kerstin
Gabi Frankemölle
30. März 2018 at 19:36Du darfst das gerne hier bei den Kommentaren einstellen – interessiert mich sehr!