Quasi Rotkohl in flüssig – und dann auch wieder nicht! Denn diese spektakulär gefärbte Suppe, die es bei uns zum Weihnachts-Wildmenü gab, schmeckt eigentlich eher mild und kartoffelig als nach Kohl. Ich habe sie dann allerdings doch etwas süßsauer abgeschmeckt, denn pur (wie im Originalrezept von Rewe) fand ich sie zu fad. Auf das Nusstopping solltet ihr nicht verzichten – das bringt erst den Pfiff, genau wie die hübsche Schmandspirale.
Winterliches Rotkohlsüppchen mit Nüssen
Dieses milde Süppchen mit spektakulärer Farbe passt gut als Auftakt eines Wild- oder Wintermenüs. Ich habe es im 6,5-l-Slowcooker gekocht und zehn kleine Portionen erhalten.
Zutaten
- 1 Zwiebel, groß, gehackt
- 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
- 1 EL Öl
- 1 kleiner Rotkohl (800 - 1000 g, geputzt gewogen)
- 500 g Kartoffeln, mehlig kochend, geschält
- 1,5 - 1,7 l Gemüsebrühe
- 200 g Crème fraîche
- 4 EL Milch
- 2 EL Walnusskerne
- 2 EL Pistazienkerne
- Salz, Pfeffer
- 1 EL Honig
- Himbeeressig zum Abschmecken
Zubereitung
Rotkohl putzen, waschen und in feine Streifen schneiden. Kartoffeln schälen und würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln.
Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig andünsten, in den Slowcookereinsatz geben. Rotkohl und Kartoffeln dazu geben, ebenso den Fond. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Auf Stufe HIGH etwa 5 Stunden garen (LOW 9 - 10), bis Kohl und Kartoffeln ganz weich sind.
In der Zwischenzeit Crème fraîche mit Milch glatt rühren, kalt stellen. Walnüsse und Pistazien in einer Pfanne ohne Fett rösten, kurz abkühlen lassen, hacken und beiseite stellen.
Suppe pürieren und mit Salz, Pfeffer, Honig und Essig abschmecken. In Teller portionieren und mit einem Klecks Crème fraîche anrichten, Nüsse darüber streuen.
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3 Kommentare
Nachlese: Das Weihnachtsmenü 2019 – wild & wohlig | Langsam kocht besser
16. Januar 2020 at 8:43[…] Fraiche – gegart im Slowcooker und sehr mild, ganz anders als die Farbe vermuten lässt! Das Rezept für die winterliche Rotkohlsuppe ist jetzt auch […]
Regina Kramer
25. Januar 2020 at 8:42Diese Suppe habe ich am Wochenende nachgekocht und bin begeistert. Aus Mangel an Nüssen habe ich am Ende einfach ein paar Röstzwiebeln eingestreut. Das hat für eine etwas herzhaftere Note gesorgt. Nächstesmal werde ich es mit Cremefine versuchen, der Winterspeck muss weg……
Gabi Frankemölle
25. Januar 2020 at 12:53Dank für die Rückmeldung, Regina – freut mich, dass es dir geschmeckt hat!