Aus dem Slowcooker: Kartoffel-Möhren-Topf mit Cabanossi
Und wieder jemand bekehrt 😉 Anna von Annas Kalorien-Reich (ihre Facebook-Seite findet ihr hier) ist vierfach Mama und Oma mit zwei Jobs. Sie hat auch “echte” Töpfe, liebt es in der Küche zu stehen und kreativ zu sein – “aber manchmal ist gesparte Zeit einfach Gold wert”. Und dabei hilft ihr der Slowcooker und produziert zum Beispiel butterzartes Schmorfleisch und tolle Suppen. “Es soll kein reines Loblied sein, nein, er kann nicht alles. Aber ich habe ihn schätzen und lieben gelernt.” Auf den Punkt gebracht, Anna, danke! Und danke auch für das folgende Rezept: “Der absolut unschlagbare Lieblings-Eintopf unserer Familie, aber heute das erste mal im Crocky gekocht. Nie wieder anders.”
Kartoffel-Möhren-Topf mit Cabanossi
Ergibt: 4-6 Portionen
Dieses Rezept für ihren Lieblings-Familien-Eintopf hat Anna mir zur Verfügung gestellt. Sie hat den 6,5-l-Topf verwendet und etwa acht Portionen heraus bekommen. Ihre Anmerkungen: "Salz habe ich gar keines gebraucht, durch die Gemüsebrühe, Speck und Cabanossi. Im Slow-Cooker habe ich mir angewöhnt, erst zum Schluss abzuschmecken."
Zutaten
900 g Karotten
2 kg Kartoffeln, fest kochend
750 g Cabanossi
200 g Sellerie-Knolle, geschält und geraspelt
1 große Gemüse-Zwiebel
1 Knoblauchzehe
250 g geräucherter Bauchspeck in Würfeln
1 Liter Gemüsebrühe
Kräuter: 1 Bund Petersilie und ca 1/2 Bund Thymian oder Majoran/ Oregano gemischt
etwas Pfeffer
Zubereitung
Kartoffeln und Möhren schälen und würfeln. Die Zwiebel, schälen und klein hacken. Die Cabanossi halbieren und in Scheiben schneiden und den Speck fein würfeln.
Gebt die gewürfelten Karotten und Kartoffeln in den Slow-Cooker. Lasst den Speck in einer Pfanne etwas aus und gebt die Zwiebeln, Sellerie und Knoblauch dazu, alles zusammen noch glasig andünsten und alles zu dem Gemüse geben. Gießt nun die Brühe auf und schaltet euren Crocky ein.
Auf der Stufe HIGH braucht das Ganze ca 3,5 bis 4 Stunden. LOW etwa 6 bis 7 Stunden. Etwa 1 Stunde vor Kochende gebe ich die Cabanossi dazu, sie würzen nochmals sehr stark. Bevor ich diese jedoch dazu gebe, bearbeite ich den Eintopf mit einem Kartoffelstampfer, und zerkleinere damit ca die Hälfte des Gemüses, was eine leichte Cremigkeit verschafft. Bitte nehmt dafür keinen Pürierstab. Bei Kartoffeln kann dieser Einsatz schnell dazu führen, dass eure Mahlzeit die Konsistenz von Tapetenkleister bekommt .
Kurz vor dem Servieren geb ich erst die Kräuter dazu, der Geschmack verteilt sich, und die Wirkung bleibt... Kochen diese zu lange mit, verliert sich deren Wirkung leider.
Für 3,5 L -Töpfe einfach alle Angaben halbieren.
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In Schleswig-Holstein / Dänemark ersetzt man den Sellerie durch Steckrübe, haut noch etwas Bauchfleisch rein und erklärt das ganze zum Traditionsgericht “Rübenmus”. Bei uns in der Familie auch ein wahrer Herbst- und Winterklassiker und vielleicht das Essen bei dem ich am meisten “zu Hause” denke. Nur auf die Idee soviel Gemüse im SlowCooker zu machen, kam ich noch nicht. Wird umgehend nachgeholt!
Vorsicht, nichts für die Verfechter der reinen Lehre: Da wo´s passt, nehme ich nicht den Kartoffelstampfer, sonder etwas Kartoffelpüreepulver pur zum Andicken der Suppe. Einfach in geringer Menge langsam einstreuen und beim Umrühren das Eindicken beobachten.
4 Kommentare
Dirk Franke
27. November 2018 at 12:44In Schleswig-Holstein / Dänemark ersetzt man den Sellerie durch Steckrübe, haut noch etwas Bauchfleisch rein und erklärt das ganze zum Traditionsgericht “Rübenmus”. Bei uns in der Familie auch ein wahrer Herbst- und Winterklassiker und vielleicht das Essen bei dem ich am meisten “zu Hause” denke. Nur auf die Idee soviel Gemüse im SlowCooker zu machen, kam ich noch nicht. Wird umgehend nachgeholt!
Gabi
27. November 2018 at 14:55Wenn du das ausprobiert hast, wäre ich sehr am genauen Rezept interessiert 😉
Irmgard
28. November 2018 at 12:22Vorsicht, nichts für die Verfechter der reinen Lehre: Da wo´s passt, nehme ich nicht den Kartoffelstampfer, sonder etwas Kartoffelpüreepulver pur zum Andicken der Suppe. Einfach in geringer Menge langsam einstreuen und beim Umrühren das Eindicken beobachten.
Stefan
4. Januar 2023 at 19:32Bisschen viel Flüssigkeit, ich denke, 750 ml würden auch reichen.
Sonst sehr schmackhaft 🙋🏻♂️