Diese zimtig-samtige (aber ziemlich süße) Creme ist eine total leckeres Dessert im Herbst und Winter. Sie lässt sich wunderbar am Vortag zubereiten und muss dann vor dem Servieren nur noch überkrustet werden – das macht sie ideal für ein Thanksgiving- oder Weihnachtsmenü. Ich gebe die Zubereitungsweisen für den Slowcooker und den normalen Backofen an. Meine erste Wahl ist natürlich der Slowcooker, er entbindet euch von der Aufsichtspflicht!
Kürbis Creme Brûlee
Creme Brûlee mit herbstlicher Note: Zimt, Orangenschale und Muskat peppen die zarte Creme auf. Das Dessert lässt sich (bis auf das Gratinieren) sehr gut vorbereiten und ist daher meine erste Wahl für Weihnachten.
Zutaten
- 1/2 Dose Milchmädchen (gesüßte Kondensmilch, 200 g)
- 5 Eigelb
- 1 Vanileschote, ausgekratztes Mark
- Prise Salz, Zimt, Muskat
- 1/4 TL abgeriebene Orangenschale
- 200 ml Milch
- 200 ml Sahne
- 75 g gedämpfter oder gekochter Kürbis, gut abgetropft, püriert
- Zucker zum Gratinieren
Zubereitung
- Milchmädchen in einer ausreichend großen Schüssel mit den Eigelb und den Gewürzen verrühren.
- Milch und Sahne in einem Topf bis fast zum Kochen erhitzen und unter die Milchmädchen-Masse rühren. Zuletzt das Kürbispüree untermengen. Mischung in sechs bis sieben kleine feuerfeste Gläschen verteilen.
- Förmchen in den Keramikeinsatz des Slowcookers (6,5 l Inhalt) stellen und heisses Wasser bis knapp an den Rand der Formen angießen. Deckel aufsetzen und etwa drei bis 3,5 Stunden auf Stufe LOW garen, bis die Masse gestockt ist, aber noch leicht "wackelt", wenn man sie bewegt.
- Bei Verwendung des Backofens: Förmchen in Auflaufform stellen, ebenfalls Wasser angießen und bei 140 Grad Ober-/Unterhitze etwa 30 bis 40 Minuten stocken lassen.
- Förmchen aus dem Wasserbad nehmen und ganz erkalten lassen (am besten im Kühlschrank über Nacht).
- Vor dem Servieren mit weißem Zucker bestreuen und mit dem Brenner karamellisieren.
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4 Kommentare
Svenja
21. Januar 2016 at 0:25Seit einer Info von Lowcarb-Ketogen habe ich mich intensiv mit dem Thema Crockpot-Kochen auseinandergesetzt. Ich habe sogar einen original Crock Pot bestellt und war geschockt: Made in China! So stinkt das Gerät auch! Meine Frage: Wie kann ich gesund kochen in Keramik, die erwiesenermaßen Blei enthält? Auf englischen Seiten wird klar vor Crockies made in China gewarnt. Wie kann ich erwarten, dass sich in einem Topf, der zwischen 35 und 70 Euro kostet, gesundes Essen zubereiten läßt? Noch besser: Crockpot-Kochen und TCM! Da kann ich nur guten Appetit wünschen!
gfra
21. Januar 2016 at 8:07Hallo, Svenja – ein “stinkender Topf” ist mir bislang noch nicht begegnet, bzw. hat höchstens die Metallhülle (die mit dem Essen ja nicht in Berührung kommt) bei der ersten Benutzung gerochen. Aber ich werd emich mal kundig machen in Sachen “Blei in der Keramikglasur”… Von welcher Seite hast du denn die Info – ein Link wäre hilfreich…
gfra
21. Januar 2016 at 8:24Ich habe angefangen, mich einzulesen: 2004 sind Billigtöpfe entdeckt worden, bei denen der Bleigehalt zu hoch war, seitdem ist da nichts mehr gewesen – zumindest habe ich nichts gefunden. Alle Hersteller haben (naja, was sollen sie auch sonst tun?) gesagt, ihre Töpfe seien sicher – aber es hat auch sehr viele Tests gegeben, die bewiesen haben, dass sie es sind. Das Ganze ist inzwischen eher im Bereich der “Urban Myths” anzusiedeln, ist der Eindruck, der sich mir aufdrängt…
Das mag jemand anderes im Einzelfall anders beurteilen, aber der/diejenigen beurteilt vermutlich auch Teflonpfannen, Industriezucker, Fleischkonsum anders als ich. Letztlich muss eben jeder für sich selbst entscheiden, was er wie isst 🙂
Herbstgenuss: Kürbis-Chili aus dem Slowcooker | Langsam kocht besser
1. November 2020 at 8:00[…] So schön wandelbar – egal, ob man nun Lachs damit überkrustet, Kuchen rührt oder ihn in Dessert verarbeitet! Und außer in der scharfen Thai-Kürbissuppe habe ich ihn jetzt auch in einem würzigen Chili […]