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Video: Pulled Pork aus dem Slowcooker

Screenshot Pulled Pork

Pulled Pork wird eigentlich aufwändig im Smoker über viele Stunden hinweg gegart – es gelingt aber auch wunderbar saftig im Slowcooker.

So, nun hänge ich auch mal mein Fähnlein in den Wind, trampele der Herde hinterher und präsentiere Pulled Pork im Bewegtbild 😉 Im Slowcooker lässt sich dieses Gericht der us-amerikanischen Südstaaten extrem stressfrei zubereiten und bleibt supersaftig, auch ohne Kerntemperaturen zu messen.  Für die rauchige Note sorgen geräuchertes Paprikapulver am Fleisch und in der selbstgemachten Sauce. Die Hamburger Buns und der Cole Slaw stammen ebenfalls aus Eigenproduktion.

Du bist neu in der Welt des Schongarens und möchtest außer einsteigergerechten, gelingsicheren Slowcooker-Rezepten auch ein bisschen Grundlagenwissen: Welche Gerichte gelingen gut, bei welchen Zutaten musst du aufpassen, wie rechnet man Zeiten und Mengen für verschiedene Töpfe um? Dann empfehle ich dir Das Slow Cooker Grundkochbuch, 140 nützliche Seiten für 14,99 EUR - hier im Shop bestellen!

Apropos Fähnlein: Ich muss jetzt aber doch noch mal sagen, dass ich auf meinem USA-Blog schon seit 2004 (!) ein Pulled Pork-Rezept habe und die Langversion hier auch schon seit Mitte 2014. Ätsch – erster 😉

Woher kommt Pulled Pork eigentlich?

Die Wurzeln von Pulled Pork liegen in den amerikanischen Südstaaten mit ihrem heißen, feuchten Klima. Rindern fehlen hier die ausgedehnten Weiden, aber Schweine gediehen wunderbar, wie die Siedler bald feststellten. Als Garmethode für Schweinefleisch entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte das langsame Garen bei niedriger Hitze über einem offenen Feuer. Dadurch werden die Fleischfasern so zart, dass man die Stücke mit Gabeln (oder den Fingern!) zerzupfen kann. je nach Landstrich wird Pulled Pork mit ganz unterschiedlichen Saucen gegessen – von dicken, dunklen BBQ-Saucen der Midwest-Staaten bis zu klaren, essigwürzigen hellen Saucen mit viel Senf (in den Carolinas).

Zubereitet wird Pulled Pork heute normalerweise in einem Smoker, über viele Stunden hinweg in einem Garraum mit indirekter Hitze und Rauch. So einen Smoker haben aber nur die wenigstens zur Verfügung. Regelbare Gasgrills mit Räucherboxen sind eine Alternative – oder eben der Slowcooker für die bequemste, wenn auch nicht authentischste Zubereitungsart. 

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3 Kommentare

  • Antworten
    Mancini
    7. Dezember 2015 at 20:02

    Vielen Dank für das tolle Rezept Gaby, optional kann man das Fleisch vor dem Rubben (bei der Zubereitung im Smoker funktioniert’s bestens) noch ein bisserl einsenfen 🙂

  • Antworten
    StefanieFreige
    25. April 2021 at 19:39

    Sehr sehr lecker! Das war heute das allererste Rezept, das ich mit meinem ganz neuen Slow Cooker genießen konnte! Ich habe ein 2l Gerät von Russell Hobbs und die Menge halbiert (war nur knapp halb voll, hätte also sogar etwas mehr sein können). Jetzt weiß ich, dass mein Gerät eher von der “schnellen Sorte” ist, wie hier auch erklärt!
    Den Rub habe ich gleich danach für die nächsten rund 10 Male gemischt.
    Vom Rub und von den Beilagen abgesehen (gekaufte Hamburger Buns und ein selbstgemachter Salat mit Ähnlichkeiten zum Cole Slaw) war der eigentliche Aufwand nur 5 Minuten, und das inklusive Einsatz vorm ersten Gebrauch auswaschen und hinterher reinigen, toll! Und das beste: sonst habe ich Pulled Pork immer geliebt, bekam aber Sodbrennen. Das passierte hier nicht.

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      25. April 2021 at 21:13

      Hi, Stefanie – das freut mich zu hören, dass das nicht nur geklappt und geschmeckt hat, sondern dir auch noch besser bekommen ist! Das habe ich jetzt schon von mehreren gehört, die empfindliche Mägen haben.

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