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8 In für Slowcooker

Aus dem Slowcooker: Ofengeröstete Tomatensauce

Tomaten-PaprikaSauce aus dem Slowcooker

Tomaten-PaprikaSauce aus dem Slowcooker

Für diese köstliche Tomatensauce wird das Gemüse erst im Backofen angeröstet, dann im Slowcooker (3,5 l Inhalt) fertig gegart. Das Ergebnis ist superaromatisch.

Warum um Himmels Willen den Backofen anwerfen, wenn man hinterher dann doch den Slowcooker benutzt? Ja, das ist eine berechtigte Frage. Denn bei meiner einfachen Marinara-Tomatensauce und der Paprika-Tomatensauce geht es ja auch ohne das vorherige Anrösten. Aber wenn einem das Originalrezept doch eine besonders “full bodied, intensely flavored” Tomatensauce verspricht, dann kann man (okay, ich) halt nicht widerstehen.  

Ich habe die Tomaten daher erst mit Paprika, Knoblauch, Zwiebeln und Kräutern im Ofen gebacken und dann im Slow Cooker fertig gegart. Das Ergebnis hat mich überzeugt: Ja, intensiv und sehr lecker. Aber die bereits erwähnte Tomaten-Paprika-Sauce ist das auch. Würde ich den Aufwand also nochmal treiben? Nein. Erst recht nicht, wenn ich mir ansehe, in welche Richtung sich nicht nur der Gas-, sondern auch der Strompreis gerade entwickelt! 

Zutaten für die Tomaten-Paprika-Sauce

Allenfalls – so denke ich – werde ich beim nächsten Mal Zwiebel und Knoblauch etwas braun braten und dann noch das Tomatenmark kurz rösten. Aber 45 Minuten Backofen? Eher nicht.

Wie die Zeiten sich ändern, ne? Vor einem Jahr hätte ich mir diese Gedanken um den Stromverbrauch nicht gemacht. Ich dachte, dass wir in unserem Haushalt mit Wasser, Gas und Strom eh sparsam umgehen – taten wir in gewissem Maße auch. Aber jetzt sehe ich, dass bei Duschdauer, Gaskamin-Benutzung (vergiss es einfach…), Backofenzeiten, Elektrogeräten im Standby noch einiges an Einsparpotential schlummert… Geht es euch auch so?

Tomaten-PaprikaSauce aus dem Slowcooker

Ofengeröstete Tomatensauce (Slowcooker)

Ergibt: 3 Gläser a 750 ml

Für diese köstliche Tomatensauce wird das Gemüse erst im Backofen angeröstet, dann im Slowcooker (3,5 l Inhalt) fertig gegart. Das Ergebnis ist superaromatisch, aber der Aufwand eher hoch verglichen mit anderen Pastasaucen aus dem Slowcooker.

Zutaten

  • 2 kg sehr reife Tomaten, gewaschen
  • 1 rote Paprikaschote
  • 2 Zwiebeln, gepellt
  • 4 - 6 Knoblauchzehen, nach Geschmack
  • einige Zweige Thymian, Oregano, Basilikum
  • 4 Salbeiblättchen
  • Salz, Pfeffer
  • 4 EL Olivenöl
  • 140 g Tomatemark
  • 100 ml Rotwein
  • 1 EL rote Balsamicocreme
  • Prise Zucker, Salz, Pfeffer

Zubereitung

Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Tomate, Paprika und Zwiebeln grob hacken und auf ein Blech / eckige Backform mit hohem Rand oder in einen Bräter geben. Gepellten Knoblauch und Kräuter dazu legen. mit Öl beträufeln, großzügig salzen und pfeffern.

Für 30 bis 40 Minuten in den Backofen (mittlere Schiene) schieben, bis das Gemüse braune Spitzen bekommt. Einmal umrühren.

Nach der Garzeit das Gemüse in einen Slowcooker (3,5 l) transferieren, Tomatenmark, Rotwein und Balsamicocreme dazu geben. Auf Stufe LOW weitere 6 bis 8 Stunden garen (HIGH 3 -4 ), dabei in der letzten Stunde ggfalls den Deckel etwas öffnen, damit die Sauce leicht dicker wird.

Sauce nach Wunsch pürieren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und noch heiß in Gläser abfüllen.

Notizen

Die Gläser halten sich im Kühlschrank 1 - 2 Wochen - alternativ die Sauce portionsweise einfrieren oder "richtig" einkochen.

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Die köstliche Sauce schmeckt “solo” über Pasta, ich überbacke auch Auberginen damit oder verwende sie als Basis für die genialen Spaghetti and Meatballs. 

Rezept für Spaghetti and Meatballs

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8 Kommentare

  • Antworten
    Ulrike
    14. August 2022 at 8:39

    Ja, wir haben einiges optimiert, stand-by, Duschdauer und Häufigkeit, Kraftstoffverbrauch, etc. Als Besitzerin einer Gaskochmulde freue ich mich besonders über den Slowcooker

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      14. August 2022 at 8:42

      Siehste – ich wollte immer eine haben, jetzt doch nicht mehr 😉 Ist schon komisch, wie sich die Zeiten ändern!

  • Antworten
    Claudia Schmitz
    15. August 2022 at 11:34

    … wenn man die Umluftfunktion des Backofens nutzt, macht es Sinn, gleich mehrere “Komponenten” in den Ofen zu schieben. Etwas im Sinne von “Meal Prep”. Deine schöne Sauce wird meinen Backofen teilen mit einem Auflauf und ganz herrlichen “Blondies” (weiße Schoki + Walnüsse von “lamiacuccina”). So empfinde ich den Energieeinsatz effizient.
    Mehr als drei Etagen – die vernünftig gebacken werden – kann mein Ofen nicht. Und das könnte ich, glaube ich, auch nicht gut planen.
    Liebe Grüße
    Claudia

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      15. August 2022 at 11:42

      Das ist ein toller Tipp, Claudia – man muss halt nur dran denken und ein bisschen planen!

    • Antworten
      Tante Jana
      17. August 2022 at 13:48

      Das ist ja eine super Idee! So werde ich die Sauce auch mal ausprobieren. Mal schauen, wie viele Tomaten hier noch liegen, heute Abend hat der Bub sich nämlich Auflauf gewünscht. 🙂

  • Antworten
    Bernward Stephan
    17. August 2022 at 18:41

    Wir haben seit einigen Monaten eine Philips Airfryer XL. Die verbraucht deutlich weniger Strom als der Herd. Meiner Meinung nach eine gute Alternative. Den Herd benutzen wir nur noch ganz selten.

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      18. August 2022 at 9:04

      Seh ich genauso – der Airfryer von Ninja, den ich besitze, kann auch grillen und (kleinere Formen) backen.

  • Antworten
    Günstig kochen: Tortellinisuppe (Multikocher / Slowcooker)
    24. September 2022 at 8:00

    […] & Co. verwandeln Ernteüberschüsse in wunderbare Vorräte wie zum Beispiel Tomatensauce oder Apple […]

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