Die One-Pot-Pastas waren im vergangenen Jahr eines der Trendthemas in Kochzeitschriften und auf Blogs: Gemüse, Nudeln, Saucenzutaten kommen alle zusammen in einen Topf und nach etwas Rühren und Garen ist die komplette Pastamahlzeit fertig. Das ist natürlich extrem arbeitssparend – aber mich persönlich haben die Ergebnisse nicht sooo überzeugt, denn entweder gerieten mir die Nudeln zu weich, die Gemüse blieben zu hart oder umgekehrt.
Und genau dasselbe passierte jetzt, als ich versuchte, das Prinzip auf den Slowcooker umzubasteln. Ja, im Prinzip hat es funktioniert, ABER: Die Nudeln wurden (mal wieder) viel zu weich. Außerdem muss man auch bei der Zubereitung im Slowcooker mehrfach rühren, damit nicht alles zu einer Riesenklumpen zusammen pappt. Ich sehe also keinen Vorteil darin, das Gericht im Slowcooker zuzubereiten – auch wenn es trotz allem ganz lecker schmeckte. Aber wie gut hätte es erst geschmeckt mit einer cremig-käsigen separat gekochten Spinat-Nudelsauce auf perfekt (und separat) gekochten Nudeln 🙂
One Pot Pasta mit Spinat aus dem Slowcooker
Auch dieses Rezept beweist wieder: Pasta im Slowcooker (hier der 3,5-l-Kocher) kann man machen, muss es aber nicht. Ich bevorzuge nach wie vor den normalen Topf, auch wenn dieses Rezept hier von den Aromen her sehr lecker ist.
Zutaten
- 200 g Nudeln (nicht zu grobe)
- 400 ml Gemüsefond
- 100 g geriebener würziger Käse (Gouda, Gruyere, Raclette)
- 40 g Frischkäse
- 100 g frischer Spinat, gewaschen
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Nudeln, Fond, Käse und Frischkäse in den Einsatz des Slowcookers geben. Gut durchrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Spinatblätter obenauf schichten.
- Slowcooker auf Stufe HIGH anstellen. Nach einer Stunde und dann alle halbe Stunde durchrühren, bis die Nudeln gar sind. Der Spinat fällt beim Garen in sich zusammen und kann dann untergehoben werden. Gesamtgarzeit sind etwa zwei bis zweieinhalb Stunden.
- Mit Kirschtomaten und (falls gewünscht) knusprig gebratenem Speck servieren.
Notizen
Das Original dieses Rezeptes stammt von Catrin aus Österreich: http://www.cookingcatrin.at/one-pot-pasta-mit-spinat-kaese/
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6 Kommentare
Ulrike
26. Januar 2016 at 9:21Ganz meine Meinung 😉
Susi
4. Februar 2016 at 6:50Ich fand sie gruselig. Geht im normalen Topf besser.
Man muss nicht allem im Crocky machen.
gfra
4. Februar 2016 at 8:44Yup 😉
Emily
24. März 2016 at 10:21Also ich muss ja auch (fast) alles mal ausprobieren, so auch Pasta aus dem SC. Ich schließe mich eurer Meinung an: braucht man nicht wirklich! Dann lieber als Nudelauflauf mit ungekochten Nudeln aus dem programmierbaren Backofen, gleicher Zeitaufwand mit besserem Ergebnis!
gfra
24. März 2016 at 11:06Genauso isses – Kuchen im Slowcooker hat mich zwar echt (positiv) überrascht, aber diese Nudelaufläufe bereite ich anders zu 🙂
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