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6 In für Slowcooker

Aus dem Slowcooker: Meine magische Kohlsuppe

Eine sehr aromatische Suppe mit Hack und Kohl – schmeckt fast ein bisschen die Kohlrouladen, mit einem Bruchteil der Arbeit! Ich habe sie im 3,5-l-Slowcooker zubereitet.

Rezept für Kohlsuppe aus dem Slowcooker


Nee, ich halte keine Diät (obwohl ich müsste). Nee, ich glaube nicht, dass ein paar Gemüsesorten meine Fettverbrennung so ankurbeln, dass ich essen kann soviel ich möchte und trotzdem abnehme. Nee, ich hätte keine Lust, zwei Wochen lang Kohlsuppe und Obst zu verzehren.

Warum ich trotzdem magische Kohlsuppe koche? Nun, es ist meine eigene Art magischer Kohlsuppe: Ein kleines Wunder allein schon daher, dass sie im Familienkreis bei allen (!) gut ankam. Ein bisschen Zauberei ist auch die Kohlrouladen-Geschmacksnote, die so ganz ohne Wickeln und Anbraten zustande kommt. Stattdessen gart der Slowcooker das herzhafte Kraut-Hack-Süppchen – ein nicht zu vernachlässigender Faktor bei den derzeitigen Tropentemperaturen. Am besten schmeckte mir die Suppe lauwarm und mit zusätzlicher Gemüsebrühe verdünnt (ein Zugeständnis an die Hitze), im Winter würde ich sie “dicker” kochen.

Rezept für Kohlsuppe aus dem Slowcooker

Magische Kohlsuppe (Slowcooker)

Eine sehr aromatische Suppe mit Hack und Kohl - schmeckt fast ein bisschen die Kohlrouladen, mit einem Bruchteil der Arbeit! Ich habe sie im 3,5-l-Slowcooker zubereitet.

Zutaten

  • 500 g Weiß- oder Jaroma-Kohl, in feinen Streifen
  • 1 TL Olivenöl
  • 1  Zwiebel, gehackt
  • 3  Knoblauchzehen, gestiftelt
  • 500 g  Hackfleisch, mager
  • 50 g Reis, roh
  • 500 g passierte Tomaten
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1,2 l Gemüsefond (oder Wasser bzw. Instantbrühe)
  • 1 TL Zucker
  • 1-2 EL Paprika, edelsüß
  • Salz, Pfeffer, Chilipulver
  • 1  TL gekörnte Brühe (optional)

Zubereitung

Kohl in den Keramikeinsatz des Slowcookers geben. In einem großen Topf Zwiebel, Knoblauch und Hack in dem Öl bei starker Hitze anbraten, bis die Masse krümelig ist, dabei mit Salz und Pfeffer würzen. Fett abgießen und das Hack auf das Kraut schichten, den Reis aufstreuen.

Passierte Tomaten, Tomatenmark und Gemüsefond in den Anbrat-Topf geben, Bodensatz loskochen und alles kräftig abschmecken mit Edelsüß-Paprika, Salz und Pfeffer und nach Geschmack Chilipulver oder Tabasco sowie gekörnter Brühe. Die Flüssigkeit über das Kraut und das Hack gießen (aber nicht umrühren!) und mit dem Deckel verschließen.

Auf Stufe HIGH etwa 4 Stunden garen - auf Stufe LOW sind es sieben, weil der Fond ja schon vorgewärmt wurde.

Nach Garzeitende die gehackte Petersilie einrühren, jede Portion Suppe mit einem Klecks saurer Sahne verzieren.

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6 Kommentare

  • Antworten
    Ulrike
    4. Juli 2010 at 14:43

    Auch wenn der Crocky die Küche nicht aufheizt und die Suppe lauwarm schmeckt, bei diesen Temperaturen nix für mich. Das probiere ich lieber im Winter

    • Antworten
      Thies
      6. Februar 2022 at 18:19

      Diese Suppe wird mittlerweile in der ganzen erweiterten Familie nachgekocht und man lädt sich gegenseitig zum Essen ein. Einen Kohl kann man super teilen, deshalb gibt es die Kohlsuppe dann immer auch direkt in zwei Haushalten!
      Wir haben die Suppe zuletzt einmal abgewandelt und Wirsing genommen. Das geht auch und ist ebenfalls lecker, wobei Weißkohl einfach perfekt passt.

      • Antworten
        Gabi Frankemölle
        6. Februar 2022 at 18:22

        Tolle Rückmeldung, danke, Thies!

  • Antworten
    Petra
    5. Juli 2010 at 9:48

    Wie war das, du kochst manchmal antizyklisch? Scheint mir ein bißchen bei der Suppe auch so, aber das liegt wohl daran, dass ich bei diesen Temperaturen am liebsten Salat, Salat und Salat esse und an Suppe nicht denken mag. Für kühlere Zeiten klingt das Rezept aber gut.
    Viele Grüße

  • Antworten
    Balu
    11. Juli 2010 at 22:03

    Das besondere an der Kohlsuppe sind die quasi nicht vorhandenen Kohlenhydrate.

    Man steigert damit nicht die Fettverbrennung, sondern gibt dem Körper nicht viel, um daraus Fett zu produzieren – oder den Abbau von Fett durch Insulinschwankungen zu blockieren.

    Und so schlecht ist eine heisse Suppe auch im Sommer nicht. Genauso wie in vielen warmen Ländern scharf gegessen wird, obwohl man ja dadurch erst recht ins Schwitzen kommt.

    Durch den Schweiss kühlt man dann nämlich erst richtig ab 😉

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      1. Dezember 2020 at 17:36

      Danke für die Erläuterung!

    Antworten

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