Alles ist relativ. Lang kann auch kurz sein, Langsamkeit damit schnell – je nachdem, wie man’s betrachtet. Daher melde ich relativ unverfroren mein Peanut Pork aus dem Slowcooker zum Blog-Event LXXV – Speed-Cooking. Alex von mein-i-tüpfelchen hat zwar als Voraussetzung relativ eindeutig festgelegt, dass die Zubereitung (inklusive Kochen) nicht länger als 30 Minuten dauern darf, aber das sehe ich jetzt relativ locker. Die Arbeitszeit, die man in dieses Sate´-inspirierte Schmorgericht investiert, ist nämlich nicht nur relativ kurz, sondern viiieeel kürzer und 20 Minuten nach Beginn des eigentlichen (beaufsichtigten) Kochens steht das Essen auf dem Tisch. Und so funktioniert das:
6:55 Uhr: Zwiebeln und Fleischscheiben schneiden, in den Slowcooker legen. Saucenzutaten verquirlen. Über das Fleisch gießen.
7:00 Uhr: Slowcooker auf LOW anstellen. Zur Arbeit gehen.
13:15 Uhr: Nach Hause kommen. Reis anstellen, Gemüse schnippeln. Fleisch in der Sauce wenden, Sauce abschmecken. Wokgemüse braten, Reis abschütten.
13:35 Uhr: Essen.
Relativ klasse, oder?
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Peanut Pork
Kategorien: Slowcooker, Asien, Schweinefleisch
Menge: 6 Portionen
Topfgröße: 3,5 l
1 Gemüsezwiebel, in Ringen
1 kg Schweine-Lachsbraten
100 ml Soja-Sauce
30 Gramm brauner Zucker
3 Essl. Zitronensaft
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
100 ml sehr heißes Wasser
200 Gramm Erdnussbutter
Chilipulver nach Geschmack
Zum Garnieren:
Gehackte Erdnüsse und glatte Petersilie
============================ QUELLE ============================
“A year of Slow Cooking”
— Erfasst *RK* 29.02.2012 von
— Gabriele Frankemölle
Die Zwiebelringe auf den Boden des Slowcookers legen. Das
Schweinefleisch in Scheiben (etwa 1 cm dick) schneiden und
überlappend in den Slowcooker legen. Alle restlichen Zutaten
verquirlen (nicht zu scharf abschmecken) und über das Fleisch gießen.
3,5 Stunden auf Stufe HIGH (oder 4,5 auf MEDIUM bzw. sechs Stunden
auf LOW) garen, bis das Fleisch zart ist. Vor dem Servieren das
Fleisch aus der Sauce nehmen, diese glatt rühren und eventuell
nochmals abschmecken (mit Zitronensaft und Chili) und (falls
gewünscht) mit weiterer Erdnussbutter andicken. Mit Erdnüssen und
Petersilie garnieren.
Dazu passen Reis und pfannengerührtes Gemüse.
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6 Kommentare
Night
29. Februar 2012 at 21:19Mein Mann rümpfte sofort die Nase, als ich das Wort Erdnussbutter erwähnt habe, aber ich finde das Rezept klingt seeeehhhhr interessant. Ich schätze, das werde ich mal ausprobieren :-)) Vielen Dank!
mein-i-tüpfelchen
29. Februar 2012 at 22:51Liebe Gaby, da fehlen mir die Worte. In ich mir wohl so einen Slowcooker anschaffen sollte? Dein Rezept hört sich auf jeden Fall köstlich an. Gute Nacht und vielen Dank! Alex
Daniela
27. Mai 2017 at 18:47Oh, ich hab es heute spontan nachgekocht und in Ermangelung von Schweinefleisch Putenmedaillons verwendet – göttlich!
gfra
27. Mai 2017 at 19:00Ja, echt lecker, ne??? 😉 Müsste ich eigentlich auch mal wieder machen…
Jasmin
1. November 2017 at 16:59Vielleicht eine blöde Frage, aber ich bin noch Neuling und hoffe auf Verständnis:)
Woher weiß ich jetzt welche Topfgröße für dieses Rezept verwendet wurde? Ich finde dazu nichts u d hab bei den FAQ gelesen, dass man ja zumindest 2/3 voll füllen soll damit das Ergebnis passt.
Lieben Dank für die Info
Gabi Frankemölle
1. November 2017 at 17:40Das ist keine blöde Frage! Blöd ist hier der Autor (ich), der vergessen hat, die Topfgröße dazu zu schreiben – wird jetzt nachgeholt. Das ist für 3,5 l bemessen, sieht man nach ner Zeit an den Mengen, sowas…