Wer bei “Coca-Cola-Kuchen” an Gebäck a la Fantakuchen und an Kindergeburtstag denkt, liegt falsch. Nigella Lawsons Cola-Cake ist ein sehr dunkler, feuchter Schokokuchen, bei dem man die Brause überhaupt nicht herausschmeckt. Ein bisschen erinnerte er mich an Brownies, ist allerdings viel lockerer. Sehr locker – beeindruckend locker, sie kann sich’s leisten – ist auch Nigellas Umgang mit Fett- und Zuckermengen in ihrem Buch “How to Be a Domestic Goddess”. Ich habe das Rezept ein bisschen “entsüßt”, das sehr reichlich bemessene Frosting halbiert sowie den Hinweis “No diet coke!” ignoriert, da ich nur Diet Coke im Haus hatte. Ein bisschen hatte ich ja eine wüste chemische Reaktion Süßstoff-Natron-Buttermilch befürchtet, ist aber glücklicherweise nicht eingetreten!
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1
Titel: Coca-Cola-Cake
Kategorien: Kuchen, Backen, England
Menge: 1 Kuchen
=============================== TEIG ===============================
200 Gramm Mehl
250 Gramm Zucker (Gabi: 200 g)
1/2 Teel. Natron
175 ml Cola (Gabi: 150 ml)
125 Gramm Butter
2 Essl. Kakaopulver
1 Ei
125 ml Buttermilch
1 Teel. Vanillezucker
=============================== GUSS ===============================
225 Gramm Puderzucker (Gabi: 100 g)
2 Essl. Kakao (Gabi: 1 EL)
2-3 Essl. Coca-Cola
30 Gramm Butter (Gabi: 20 g)
============================== QUELLE ==============================
Nigella Lawson, www.nigella.com
— Erfasst *RK* 06.03.2007 von
— Gabriele Frankemölle
Mehl und Zucker mischen. In einem Topf Margarine, Kakao und Cola bis
zum Kochen erhitzen, über Mehl und Zucker gießen, durchrühren. In
einer weiteren Schüssel Buttermilch, Eier, Natron, Vanille verrühren
und zu der ersten Mischung geben und gründlich verrühren. In einer
gefetteten, eckigen Kuchenform (20 mal 30 cm, Vorsicht bei einer
Springform, der sehr flüssige Teig könnte auslaufen!) bei 180 Grad
(Umluft 165) etwa 40 Minuten backen. Noch heiß mit dem Guß
bestreichen, mit Schokostreuseln verzieren.
Für den Guss Cola, Butter, Kakao, Puderzucker in einem Topf so lange
erhitzen, bis sich ein glatter, nicht zu dicker Guss ergibt.
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3 Kommentare
Dolce
6. März 2007 at 19:21Interessante Kombination, muss ich unbedingt mal ausprobieren!
Astrid Schwanke
14. Mai 2007 at 8:36Liebe Gabriele,
zum gestrigen Muttertag musste es, da wir nur eine “Minibesetzung” waren, der leckere, kleine, schnuckelige schokoladige Coca-Cola Kuchen sein – ein klitzekleines Stückchen habe ich noch für unseren heutigen Nachtisch retten können, ansonsten war alles ratzfatz aufgefuttert.
Ich habe teilweise Halbfettbutter benutzt, gleichfalls Diätcola sowie deine Mengenangaben beachtet – ein äußerst empfehlenswerter, saftiger, sehr schokoladiger Kuchen mit einem köstlichen Guss und auch noch schnell und unkompliziert gemacht, genau unser Geschmack!!
Und da gibt es sicher wesentlich “heftigere” Schokokuchen, das schlechte Gewissen hält sich also in Grenzen…
Vielen Dank und liebe Grüße sendet
Astrid Schwanke
Reiner Petras
29. Juli 2007 at 10:38Hallo Gabriele,
mit der Diätcola hat es folgende Bewandnis. Sie enthält Aspartam als Süßungsmittel. Aspartam zerfällt beim Kochen und Backen und verliert dadurch die Süßkraft. Besser fände ich es noch etwas weniger Zucker, aber dafür richtige Cola zu nehmen.
Reiner Petras