Köstlich und dabei ganz einfach herzustellen: Dieser Rhabarbersirup schmeckt als Saftschorle oder (so mag ich es am liebsten!) in Prosecco!
Gibt es etwas Schöneres, als sich an einem der ersten richtig schönen Tage in den Garten zu setzen und genüsslich etwas Leckeres zu trinken? Das “Leckere” ändert sich dabei ab und an: Nach Aperol Sprizz und Hugo mit selbst angesetztem Holunderblütensirup bevorzuge ich im Moment trockenen Sekt mit einem ordentlichen Schuß Rhabarbersirup. Dass man den auch ganz einfach selbst machen kann, habe ich bei Julianes “Schönertagnoch” gelesen und gleich ausprobiert. Ein lohnendes Projekt: Der Sirup ist superlecker, recht schnell gemacht und kostet nur Pfennige, wenn man den Garten seiner Eltern räubern kann 🙂
Rhabarbersirup selbst gemacht
Köstlich und dabei ganz einfach herzustellen: Dieser Rhabarbersirup schmeckt als Saftschorle oder (so mag ich es am liebsten!) in Prosecco!
Zutaten
- 1,5 kg Rhabarber (am liebsten roter "Himbeerrhabarber")
- 1 kg Zucker
- 550 ml Wasser
- 1 Bio-Zitrone
Zubereitung
- Rhabarber gründlich waschen, Enden abschneiden. Rhabarber ungeschält in dünne Scheiben schneiden. Rhabarber in einem großen Topf mit dem Zucker vermischen und mindestens eine Stunde ziehen lassen (zwei bis drei sind besser).
- Die Zitrone auspressen und den Saft mit dem Wasser in den Topf zum Rhabarber geben. Alles aufkochen, dann die Hitze reduzieren und den Rhabarber bei niedriger bis mittlerer Hitze im offenen Topf etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, bis der Rhabarber komplett zu Mus zerfallen ist.
- Den Rhabarber durch ein feines Sieb in einen mittelgroßen Topf abgießen. Abtropfen lassen und das Rhabarbermus gründlich ausdrücken. Den Sirup noch mal kurz aufkochen und noch heiß in vorbereitete, sterilisierte Flaschen füllen. Flaschen sofort verschließen.
- (Ich habe die Flaschen sterilisiert, indem ich in einem großen Topf aufgesetzt, den Herd angestellt und die Flaschen einige Minuten im köchelnden Wasser gelassen habe).
Notizen
Für die schönere Farbe gebe ich meist einige TK-Himbeeren in den Saftansatz!
5 Kommentare
Ulrike
19. Mai 2014 at 8:05Rosa, pink, Bänd-sel, muss ich jetzt schnappatemen? 😉
Gabi
19. Mai 2014 at 10:06Was machst du, wenn ich dir jetzt noch sage, dass ich nach alten Holzbrettern für Shabby-Chic-Untergründe Ausschau halte???? Nee, keine Sorge 🙂
Ulrike
19. Mai 2014 at 13:54Da bin ich beruhigt, ich habe gerade eben Rhabarber und Spargel auf dem Wochenmarkt gejagt und setze gerade den Sirup an …, Spargel wird zu ‘ner Tarte.
Claudia
27. Mai 2020 at 19:01Wenn man den Sirup in Eiswürfelformen einfriert, hat man gleich noch die Kühlung im Getränk. ❄️
Gabi Frankemölle
27. Mai 2020 at 19:11Das ist eine Superidee!