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Weihnachtsdessert: Bratapfel Tiramisu ohne Alkohol

Bratapfel-Tiramisu

Rezept für Bratapfel-Tiramisu

Bratapfel Tiramisu ohne Alkohol ist ein wunderbares Dessert mit Apfelkompott und Mascarponecreme – gut vorzubereiten und schön zu präsentieren. Und superlecker ist es auch noch!

Alle Jahre wieder… Die Frage, was ich Weihnachten auf den Tisch bringe, beschäftigt mich schon seit Wochen. Da sich sowohl junge Mäkler als auch erwachsene abstinente Gourmets und bodenständige Senioren, die exotische Zutaten nicht mögen, um den Tisch versammeln, kommen viele Rezepte von vorneherein nicht in Frage. In Sachen Vorspeise (Räucherforellen-Mousse? Rosenkohl-Cremesüppchen? Kleine Birnentartes mit Gorgonzola?) schwanke ich noch, als Hauptgang hat sich die Mehrheit inzwischen XXL-Putenbraten gewünscht – und das Dessert steht seit einem Probekochen letzte Woche fest: Bratapfel-Tiramisu.

Rezept für Weihnachts-Tiramisu mit Apfel
Auch eine schöne Deko fürs Bratapfel Tiramisu und noch schneller gemacht: Einen Zimtstern auflegen!

Diese Schichtspeise lässt sich super vorbereiten, sieht ausgesprochen hübsch aus und passt mit seinem apfel-vanillig-zimtigem Aroma wunderbar in die Jahreszeit. Das Originalrezept enthält drei Sorten Alkohol (Eierlikör, Weißwein, Kaffeelikör) – selbst ich als Nicht-Abstinenzler finde das arg durcheinander. Selbst wenn ich bei unseren Familienessen mit Alkohol kochen könnte, würde ich den Kaffeelikör allemal weglassen und die Kekse lieber dem Saft des Bratapfelkompotts tränken. Da wir aber bei unseren Familienessen keinen Alkohol verwenden, habe ich bei diesem Dessert alle Liköre / Wein weggelassen. Daher eignet sich Bratapfel Tiramisu ohne Alkohol auch gut für Kinder.

Ihr mögt schnelle, einfache Nachtische, die super aussehen? Dann probiert doch mal den Cranberry Trifle, Himbeer-Trifle, Multivitamin-Creme oder Schoko-Minz-Mousse ohne Gelatine. Wobei: Herrencreme geht natürlich auch immer!
Rezept für Bratapfel-Tiramisu

Bratapfel-Tiramisu

Ergibt: 8 - 10 Gläschen

Ein wunderbares Dessert für Gäste - gut vorzubereiten und schön zu präsentieren. Und superlecker ist es auch noch!

Zutaten

Für das Kompott:

  • 
4 EL Zucker, braun

  • 1/2  Zitrone; den Saft
  • 
250 ml  Wein, weiß (oder Apfelsaft)
  • 
4 Äpfel, groß, geschält (Boskoop)

  • 2  gute Prisen  Lebkuchengewürz
 (oder viel Zimt, etwas Muskat und Nelken)
  • 50 g Mandel(n), gehackte

Für die Creme:

  • 250 g  Mascarpone

  • 250 g  Quark

  • 250 g Joghurt (griechischer, 10 %)
  • 
50-100  g Zucker (nach Geschmack)

  • 1      EL Vanillezucker (selbst gemacht, oder 1 Paket)
  • 
40  ml  Eierlikör (optional)

Zusätzlich:

  • 
100-200 g Löffelbisquit (je nach Größe der Förmchen)
Kakao und wenig Zimt zum Bestäuben

Zubereitung

Äpfel schälen, entkernen und nicht zu grob würfeln. Zucker in einem
Topf karamellisieren lassen, mit Wein und Zitronensaft ablöschen, 
Lebkuchengewürz zufügen und etwas einkochen lassen. Äpfel zufügen
 und weich dünsten. Kalt stellen.

Die Mandeln in der Pfanne leicht anrösten und unter das Apfelkompott 
mischen.

Für die Creme Mascarpone, Quark und Joghurt mit Zucker und Eierlikör
 glatt rühren.

Biskuits in zentimeterkleine Würfel schneiden und in 8 - 10 Portionsgläschen verteilen. Bratapfelkompott darauf geben und
 mit der Creme auffüllen. Kakao mit einem Hauch Zimt mischen und das 
Tiramisu damit bestäuben - wenn man dabei eine Papierschablone in Sternform auflegt, ergibt sich das schöne Sternmuster.

Notizen

Wer es sich einfacher machen möchte, verzichtet beim Kompott auf das Karamelisieren des Zuckers und kocht einfach sofort alle Zutaten für die Fruchtsauce zusammen auf.

Dir gefällt dieses Rezept?

Ich freue mich sehr, wenn du es nachkochst, an Freunde weiter gibst, es in sozialen Netzwerken oder auf deinem Blog teilst. Aber bitte sei fair und gib die Quelle an! Ausdrücklich untersagt ist jegliche Nutzung in kommerziellen Buchprojekten anderer Autoren. Gegen die Verletzung meines Urheberrechts gehe ich mit rechtlichen Mitteln vor.

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16 Kommentare

  • Antworten
    sibylle
    18. Dezember 2010 at 15:44

    Mmmm fein, fröhliche Weihnachten!!
    Grüsse aus Genf, Sibylle

  • Antworten
    Sivie
    18. Dezember 2010 at 23:43

    Klingt gut und sieht in den Gläschen super aus. Ich glaube davon habe ich auch 4 Stück. Reichen dann leider nicht für Weihnachten.

  • Antworten
    Steffen Sinzinger
    23. Dezember 2010 at 19:54

    Wieder eine Abwandlung eines Desserts, dass wir in der Ursprungsform wohl alle kaum mehr sehen und auch essen können. In dieser Form aber man hat es hier doch sehr ansehnlich und zu Weihnachten in der Verbindung mit dem wunderbarem Lebkuchengewürz und Zimt als Topping auch bestimmt nicht überdrüssig.
    Ein frohes Fest wünsche ich Dir und dieser Blog gefällt mir sehr gut. Ich bin jetzt öfter hier 🙂

  • Antworten
    Crockyblog » Blog Archive » Nachlese: Das Weihnachtsmenü 2010 in Bildern
    26. Dezember 2010 at 18:01

    […] Weil wir übermorgen zu unserer großen Ecuador-Reise starten, fielen sowohl Weihnachtsdekoration als auch Weihnachtsvorbereitungen im Hause Frankemölle spärlich aus: Kein Baum, nur vier Plätzchensorten, keine “süßen Teller”, keine Lichterketten draußen. An aufwändiger Tischdeko und am Feiertags-Familien-Menü wollten wir jedoch nicht knapsen. Auf der Tafel (nach dieser Inspiration rotweiß geschmückt) landeten also folgende Gerichten: Als Vorspeise kleine Birnen-Gorgonzola-Tartes auf Rucola, als Hauptgang “der perfekt gebratene Truthahn” mit einer Maronen-Brot-Füllung, als Beilagen Kartoffel-Kürbis-Gratin, Wirsing mit Pfifferlingen und karamelisierte Zwiebeln.  Den Nachtisch bildete das bereits vorgestellte Bratapfel-Tiramisu. […]

  • Antworten
    Henriette
    19. Dezember 2017 at 14:52

    Das probiere ich doch glatt mal aus – 7 Jahre später! 🙂

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      19. Dezember 2017 at 17:06

      Es gibt Rezepte, die werden nicht altmodisch 😉 Auf meinem anderen Blog usa-kulinarisch.de findest du Zimtschnecknerezepte, die haben 20 Jahre auf dem Buckel…

    • Antworten
      Sara
      23. Dezember 2017 at 15:48

      Ich werde ihn auch heute Abend machen. Kann man das ruhig einen Tag vorher machen oder matscht das zu sehr durch in der Verbindung mit den Äpfeln?

  • Antworten
    kostra
    23. Dezember 2017 at 10:12

    Bei uns wird es diesen Nachtisch heuer auch geben. Wie lange vorher darf man den vorbereiten, ohne das es zu matschig wird? Lieber tagesfrisch oder auch gerne am Vortag, damit nochmal alles durchzieht? Das originale Tiramisu mache ich immer möglichst frisch wegen der rohen Eier…
    Leider haben wir auch nicht so viele schöne Nachtisch Gläser, so das ich auf eine große Schüssel zurück greifen muss. Schade.

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      23. Dezember 2017 at 11:32

      Am Vortag ist gar kein problem, ich finde, die Kekse müssen matschig und gut durchgezogen sein!

  • Antworten
    Ursula Ziegler
    25. Dezember 2017 at 18:16

    Ich habe es heute ausprobiert und was soll ich sagen es ist super lecker. Schöne Grüße aus der Documenta Stadt Kassel. ?

  • Antworten
    Alexandra
    19. Dezember 2020 at 10:18

    Für wie viele Gläser/Portionen ist das Rezept? Falls es im Artikel steht, habe ihn nur überflogen.

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      19. Dezember 2020 at 10:46

      Acht bis 10 Gläschen, steht unter dem Rezepttitel 🙂

  • Antworten
    Linda
    29. Dezember 2020 at 15:06

    Extrem lecker! Habe viel Lob dafür gekriegt an Weihnachten. 🙂

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      29. Dezember 2020 at 17:21

      Danke für die nette Rückmeldung – freut mich sehr, dass es euch geschmeckt hat!

      • Antworten
        Linda
        30. Dezember 2020 at 12:32

        Und gleich gestern nochmal! Nur dass bei uns im Dorf in beiden Supermärkten die Mascarpone ausverkauft war. – Hab wohl zu viel Werbung gemacht. *ggg* – Daraufhin habe ich die mit Frischkäse ersetzt und auch den Kakao weggelassen. War dann wie ein Bratapfel-Käsekuchen-Dessert. Kam auch gut. :)))

  • Antworten
    Foodblogbilanz 2020 | Langsam kocht besser
    30. Dezember 2020 at 18:05

    […] gehamsterte Vorräte verbrauchen kann. Dicht darauf folgten die westfälische Herrencreme und das Bratapfel-Tiramisu. Ach – sagte ich schon, dass das hier eigentlich ein Slowcooker-Blog ist??? Ich sollte meine […]

  • Antworten

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