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3 In für Slowcooker

Aus dem Crockpot Express: Wildragout nach Jamie Oliver

Wildragout nach jamie Oliver

Ein tolles Wildragout mit vielschichtiger Würzung, dessen Original von Jamie Oliver stammt. Ich habe es für den Crockpot Express abgewandelt – die Zubereitung im Slowcooker  oder im Bräter ist natürlich auch möglich.

Wildragout mit Wacholder

Jamie Oliver sehe ich persönlich genauso als PR-Genie wie als begnadeten Koch. Aber die allermeisten Jamie-Oliver-Rezepte (ob sie nun von ihm selbst stammen oder von jemanden aus seinem Team) schmecken und funktionieren. Und das ist ja wohl die Hauptsache! Auch dieses Wildragout mit Wacholderbeeren aus seinem Amerika-Kochbuch war seeehr lecker, so dass am Ende sechs Portionen von vier Essern komplett verzehrt waren.

Zubereitet habe ich das Gericht im Crockpot Express, einem Multikocher mit Langsam- und Schnellkoch-Funktion (siehe auch hier). Ich habe ihn genutzt, um das Fleisch und die Gemüse anzurösten, und anschließend im Slowcooking-Modus weiter gegart.  Natürlich kann man das Anbraten auch in einem normalen Bräter (oder anderen Multikocher) erledigen und dann schongaren. Die Garzeit ist dann aber möglicherweise länger, da der Crockpot Express beim Anbraten natürlich schon reichlich heiß geworden ist und somit einen “Vorsprung” hat. Ein Fertiggaren unter Druck ist sicherlich auch möglich – ich schätze mal, dann dürften 20 Minuten reichen. Ausprobiert habe ich das allerdings nicht.

Wildragout nach jamie Oliver

Rehragout nach Jamie Oliver

Ergibt: 6 Portionen

Ein tolles Wildragout mit vielschichtiger Würzung, dessen Original von Jamie Oliver stammt. Ich habe es für den Crockpot Express abgewandelt. Das Anbraten sollte man bei diesem Gericht nicht auslassen, finde ich. Zum Ragout passen Salzkartoffeln oder Semmelknödel, gerne auch Schupfnudeln oder Spätzle - ach, also eigentlich alles ausser Reis 😉 Die Knoblauch-Petersilienpaste aus dem Original habe ich übrigens weggelassen - wir mögen keinen "rohen" Knoblauch. Stattdessen habe ich die Zehe mit den Zwiebeln angeröstet und mitgegart.

Zutaten

  • 1 kg Rehkeule, in Würfel von 2 x 2 cm geschnitten (alternativ Rindergulasch, in etwas kleineren Stücken)
  • 2 EL Mehl
  • Öl zum Anbraten
  • 2 Zwiebeln, grob gehackt
  • 2 Möhren, grob gehackt
  • 2 Stangen Staudensellerie, grob gehackt
  • 1 TL Wacholderbeeren, grob zerdrückt
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 50 g Brombeersirup (oder Johannisbeergelee)
  • 2 TL Wildgewürz
  • Salz, Pfeffer
  • 300 - 500 ml Wasser
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe

Zubereitung

  • Das Rehfleisch mit Mehl bestäuben, abschütteln und portionsweise im Crockpot Express (oder einem normalen Bräter oder Multikocher) scharf und braun anbraten, salzen und pfeffern. Aus dem Topf nehmen, beiseite stellen.
  • In weiterem Öl auch die Zwiebeln, Möhren und den Staudensellerie andünsten. Wacholderbeeren, Rosmarin, Brombeersirup (hatte ich gerade da, genauso gehen auch Johannisbeergelee oder Preisselbeeren) und Wildgewürz dazu geben, mit Wasser ablöschen. Fleisch hinzugeben und abschmecken.
  • Im Slowcooking-Modus auf Stufe LOW etwa 4 bis 5 Stunden garen.
  • Vor dem Servieren Petersilie und Knoblauch zusammen mit etwas Salz hacken und auf das Stew streuen.
  • Notizen

    Im "normalen" Slowcooker würde ich nach dem Anbraten etwa 5 bis 6 Studnen auf LOW garen.

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    3 Kommentare

  • Antworten
    Reni
    15. Dezember 2018 at 17:30

    Das Rezept hört sich super an! Ich werde versuchen das mit Kalb statt mit Wild zu machen, da ich da noch richtig gutes Hause habe und Wild erst kaufen müsste. Glaube das wird auch damit sehr gut werden. Bin sehr gespannt auf das Ergebnis. Danke fürs Teilen!

    VG
    Reni

  • Antworten
    Jutta
    11. Juni 2020 at 17:49

    Das klingt sehr gschmackig und werde ich demnächst probieren!! Hab gerade Gulaschfleisch vom Wild bekommen.
    Im Moment köchelt gerade mein erstes slow cooker Gericht (Fleischsugo) bin schon sehr gespannt 🙂

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      11. Juni 2020 at 19:30

      Ja, das ist wirklich ausgesprochen lecker! Viel erfolg bei der Kochpremiere, aber bei Bolognese kann eh nix schief gehen!

    Antworten

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