UPDATE: Dieses Rezept gehört nach inzwischen zehn Jahren, die es hier steht, immer noch zu meinen Lieblingsgerichten. Und das Suppenbuch, das damals noch ein Hirngespinst war, erscheint bald in der fünften Auflage 🙂
(3. Oktober 2009) “Da Jutta es nicht an die große Glocke hängt, dass sie wöchentlich ein Crocky-Rezept bloggen will, mache ich auch kein Aufhebens davon, dass mir ein Slowcooker-Suppenkochbuch-Projekt im Kopf herum geht. Nee, es ist reiner Zufall, dass ich vermehrt Eintöpfe und Suppen blogge – ein Zufall, der sich regelmäßig wiederholt. Übrigens zum Unwillen meiner Kinder, die gar keine Suppenfans sind und die ich dann mit einem aufwändigen Nachtisch wieder gnädig stimmen muss. So gab’s nach dieser ungarisch inspirierten Sauerkrautsuppe ein Dessert von der anderen Seite Europas, Arroz con leche, diesmal aber mit Pflaumenkompott.”
Diese würzige Suppe koche ich schon seit vielen Jahren - obwohl ich sonst Sauerkraut gar nicht mag! Wenn man statt Speck- Schinkenwürfel nimmt und Geflügelwürstchen (oder gar keine) hinzu gibt, ist sie auch kalorienarm. Das Rezept ist für einen 3,5- oder 4,5-l-Slowcooker berechnet. Öl in einem Topf heiß werden lassen, Speck, Zwiebeln und Knoblauchzehe darin fünf Minuten andünsten. Speck-Zwiebelmasse in den Gareinsatz des Slowcookers geben, Kartoffeln, Paprika, Sauerkraut einschichten und die Brühe angießen. Mit den Gewürzen kräftig abschmecken, gut durchrühren. Fünf bis sechs Stunden auf Stufe HIGH garen, bis die Kartoffeln weich sind. In den letzten 30 Minuten Würstchen (in Scheiben) in der Suppe heiß werden lassen. Mit einem Klecks saurer Sahne sowie gehackter Petersilie servieren. Am liebsten mag ich dazu Knoblauchbrot.Sauerkrautsuppe ungarisch
Zutaten
Zum Servieren:
Zubereitung
Notizen
8 Kommentare
Ulrike
3. Oktober 2009 at 19:19Oha, ich habe man gerade eine Hühnersuppe im Crocky gemacht …
Balu
3. Oktober 2009 at 21:46Oh, da fällt mir ein, dass ich mein Sauerkraut-Gulasch aus dem Slow-Cooker noch verbloggen muss.
Jutta
5. Oktober 2009 at 12:36Ist auch besser so, dass manche Leute (Juttas zum Beispiel?) so eine Nachricht nicht an die große Glocke hängen. Die letzten beiden Samstage sind ja sehr mager ausgefallen, was Crockykochen angeht. Ich hätte schon noch ein Rezept: “Äppelwoi-Hinkelsche” – aber irgendwie schreibt es sich nicht von alleine, obwohl ich schon mehrfach darum gebeten habe. Ich hoffe, mich zu bessern. Aber nicht heute 🙂
Suppenkochbuch? Find ich gut!
Petra
6. Oktober 2009 at 22:36Ich habe einen Suppenliebhaber, aber keinen Crocky! Rezept ist aber trotzdem mal notiert.
Viele Grüße
Karin
19. Juli 2019 at 10:07Die Krautsuppe habe ich früher oft gekocht, ist bei uns leider etwas in Vergessenheit geraten. Jetzt habe ich diese Slowcooker-Variante ausprobiert und wir sind begeistert, die wird wieder häufiger gekocht! Das Rezept ist wirklich Klasse.
Liebe Grüße
Karin
Gabi Frankemölle
19. Juli 2019 at 10:33Freut mich, karin – die Suppe mag sogar ich, obwohl ich sonst Sauerkraut “pur” hasse wie die Pest…
Grisu
31. Dezember 2020 at 14:16Also im Ernst sechs Stunden, bis die Erdäpfel weich sind?
Ich gestehe das ich nicht weiß was slowcoocer sein soll, sowas wie Niedertemperaturgaren vermutlich.
Aber ich koche das Rezept lieber in zwei Stunden, samt Vorbereitung. Sechs Stunden, also nein.
Gabi Frankemölle
31. Dezember 2020 at 15:50Das ist jetzt so, als ob du sagst Sous Vide dauert dir zu lange oder du kochst im Schnellkochtopf normal, weil es dir sonst zu schnell geht 😉 Slowcooking MUSS so langsam sein, das schafft super Aromen und du kannst den Topf sich selbst überlassen. Aber natürlich gefällt nicht jedem jede Kochmethode…