Marillenknödel im Glas sind ein Dessert, das sich gut vorbereiten lässt: Knusprige Brösel, sanfte Quarkcreme und obenauf fruchtige Aprikosensauce.

Nein, hier hat niemand einen Aprikosen-Kloß in ein Glas gestopft. Marillenknödel im Glas heißen so, weil hier die typischen Bestandteile eines traditionellen Marillenknödels (hier mein Rezept) in ein Dessertgläschen geschichtet werden: Buttrige, knusprige Brösel, Quark (hier als lockere Quarkcreme) und Aprikosen (hier als Aprikosensauce) – eine Idee, die ich auf der Webseite von Salzburg Milch entdeckt habe. Der Nachtisch sieht wunderbar aus, schmeckt ebenso und lässt sich gut vorbereiten. Und er verträgt längere Wartezeiten oder sogar 12 km Transport per Fahrrad, so wie ich es gemacht habe. Allerdings würde ich die Aprikosensauce erst nach dem Transport obenauf geben, damit es keinesfalls überschwappt.

Läßt sich das Rezept Marillenknödel im Glas abwandeln?

Das geht ausgesprochen gut. In der Creme könnt ihr außer Magerquark und Joghurt auch Schmand, Mascarpone und/oder saure Sahne unterbringen. Ist die Creme sehr dünn, nehmt ihr statt 2 lieber 3 oder 4 Blatt Gelatine.

Statt Aprikosensauce passt auch jedes andere Fruchttopping sehr gut – auch wenn es dann natürlich nicht mehr Marillenknödel im Glas heisst. Erdbeersauce, Heidelbeersauce oder sogar fertig gekaufte rote Grütze wären meine Favoriten. Und selbst die Bröselmasse ist variabel: Ich hatte Keksbrösel, Semmelbrösel und Walnüsse. Löffelbisquits und / oder Haselnüsse funktionieren ebenso. 

Marillenknödel im Glas

Ergibt: 8 Gläschen

Marillenknödel im Glas sind ein Dessert, das sich gut vorbereiten lässt: Knusprige Brösel, sanfte Quarkcreme und obenauf fruchtige Aprikosensauce.

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Zutaten

Für die Brösel:

• 100 g Kekse (Löffelbisquits, Karamelkekse, Zwieback, gerne auch alles gemischt, eventuell nachgesüßt mit feinem Zucker)
• 20 g Walnüsse, fein gerieben
• 10 g Butter

Für die Marillensauce:

• 250 g reife Aprikosen, entsteint
• 50 ml Weißwein oder Wasser
• Zucker nach Geschmack

Für die Creme:

• 2 Blatt Gelatine
• 200 ml Schlagsahne
• 250 g Magerquark
• 200 g Schmand oder gr. Joghurt
• 5 EL Holunderblütensirup
• Zucker nach Geschmack

Zubereitung

Für die Brösel alle Zutaten in einen breiten Topf geben und unter Rühren hellbaun rösten. Beiseite stellen.

Für die Marillensauce entsteinte und etwas klein geschnittene Aprikosen mit Wein oder Wasser in einen Topf geben, aufkochen und so lange kochen, bis die Früchte zerfallen. Wer mag, kann auch pürieren. Mit Zucker abschmecken.

Für die Creme die Gelatine in einem Schälchen mit kaltem Wasser einweichen. Die Sahne in einem Rührbecher steif schlagen, kalt stellen. Magerquark mit Schmand und Holunderblütensirup glatt rühren, mit weiterem Zucker nach Wunsch abschmecken.

Abgetropfte Gelatine in der Mikrowelle oder in einem Topf bei sanfter Hitze verflüssigen. 3 EL der Quarkmasse hinzugeben und rühren. Dann diese Gelatinemischung zurück zur restlichen Quarkmasse geben, gut verrühren, zuletzt die Schlagsahne vorsichtig unterheben.

Jetzt die Gläschen befüllen: Unten Brösel, dann Quark, dann wieder Brösel und nochmals Quark. Mindestens drei Stunden kalt stellen.

Erst kurz vor dem Servieren mit kalter Aprikosensauce toppen, nach Wunsch mit Minze garnieren.

Notizen

Das Rezept stammt ursprünglich von Salzburg Milch, ich habe es für mich abgewandelt mit mehr Creme und weniger Bröseln.

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