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4 In Sonstige Rezepte

Nachgemacht: Quark-Marillen-Knödel


Unser örtlicher Gemüsehändler hatte vorgestern niedliche, höchstens flummi-große Zuckeraprikosen in der Auslage. In meiner Begeisterung nahm ich gleich ein ganzes Kilo mit nach Hause, nur um nach dem Genuss von zehn, zwölf Stück festzustellen, dass die Dinger pappsatt machen. Wohin also mit dem Rest? Bei Titi Laflora hatte ich ein Rezept für Marillenknödel gesehen (ursprünglich von esskultur.at), das mich trotz nicht vorhandener Knödelerfahrung sehr lockte. Vor meinem geistigen Auge sah ich zwar siedendes Wasser, in dem sich klebriger Teig zu Mehlschwaden wandelte beziehungsweise flummigroße Bälle flummiartiger Konsistenz. Doch die fluffigen Gebilde hielten und schmeckten wundervoll. Der leicht säuerliche Teig harmonierte hervorragend mit den zuckersüßen Aprikosen und Zimt-Zucker-Brösel sind sowieso himmlisch! Allerdings machen auch Mehlspeisen bekanntlich pappsatt, so dass sich die Aprikosenzahl durch dieses süße Abendessen für 5 gerade einmal um 16 verminderte. Mindestens doppelt so viel warten aber noch in der Tüte! Es wird also noch eine Zuckeraprikosen-Fortsetzungsgeschichte geben…

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1

Titel: Quark-Marillenknödel
Kategorien: Mehlspeisen, Österreich, Aprikosen
Menge: 16 Stück

=============================== TEIG ===============================
400 Gramm Topfen 20 %
3 Eigelb
3 Essl. Butter, weich
8 Essl. Mehl
2 Essl. Weizengrieß
1 1/2 Essl. Kartoffelmehl
1 Prise Salz
16 klein. Aprikosen (oder 8 große)

============================== BRÖSEL ==============================
150 Gramm Semmelbrösel
5 Essl. Butter
2 Essl. Zucker, gehäuft
1 Prise Zimt

============================== QUELLE ==============================
http://titilaflora.net/gutes-zum-nachkochen/
verliebt-in-marillenknodel/
— Erfasst *RK* 04.09.2008 von
— Gabriele Frankemölle

Alle Teigzutaten gut verrühren und 1/2 Stunde kalt stellen.

In der Zwischenzeit die Marillen leicht öffnen, den Stein mit einem
Stück Würfelzucker (bei Zuckeraprikosen mit einer Prise Zucker)
ersetzen.

In einem großen Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen.

Die Brösel werden in 5 EL Butter angeröset. Wenn sie leicht gebräunt
sind, Zucker und Zimt dazugeben und goldbraun weiterrösten. Der
betörende Duft verrät, wenns Zeit ist, das Feuer auszumachen.
Beiseite stellen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einer Rolle formen und in 8
bzw. 16 Teile schneiden. Plattdrücken (wenn’s klebrig wird, mit Mehl
einstäuben) und die Marillen mit dem Teig umhüllen und vorsichtig zu
Kugeln rollen.

Ins wallende Wasser gleiten lassen, sobald sie aufsteigen noch ca. 8
Minuten leicht köcheln lassen.

Knödel abseihen und üppig durch die Brösel/Zucker/Zimt Mischung
ziehen. Noch etwas Feinkristallzucker (Knirscheffekt) und
Puderzucker (optische Effekt) darüberstreuen.

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4 Kommentare

  • Antworten
    Sivie
    4. September 2008 at 19:59

    Ein tolles Bild. Da möchte ich gerne eine Portion von haben.

  • Antworten
    Houdini
    4. September 2008 at 20:47

    Ich wunderte mich über die grossen Dotter und dachte an panierte gesottene Eier 🙂
    Sicher lecker.

  • Antworten
    Crockyblog » Blog Archive » Zuckeraprikosen, die zweite: Mini-Cheesecakes
    6. September 2008 at 18:33

    […] hier bereits angedroht, ist das Thema Zuckeraprikosen noch nicht abgeschlossen. Ein Kilo davon sind […]

  • Antworten
    Einfaches Backen für viele: Mini-Cheesecakes mit Früchten
    24. Juli 2021 at 8:07

    […] anno 2008: Wie hier bereits angedroht, ist das Thema Zuckeraprikosen noch nicht abgeschlossen. Ein Kilo davon sind […]

  • Antworten