Die “Kürbiswochen” in den deutschen Foodblogs gehen weiter: Nach dem ersten Gang, den Suppen (siehe hier, hier, hier, hier) kommen nun Hauptgerichte wie Fisch, Risotto, Ravioli oder Lasagne auf den Tisch. Und falls jemand danach tatsächlich noch Kürbis übrig hat, dann kann er/sie den auch noch im Dessert verwenden – zum Beispiel bei Kürbismuffins oder in diesem Kürbis-Käsekuchen. Das Rezept stammt aus meinem neuen Martha-Stewart-Kochbuch und ergibt einen unglaublich cremigen und vermutlich ebenso hochkalorischen Kuchen. Ich finde ihn subtiler und leckerer als den klassischen US-Pumpkin-Pie.
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1
Titel: “Pumpkin Pie” Cheesecake (Kürbis-Käsekuchen)
Kategorien: Backen, USA, Kürbis, Herbst
Menge: 16 Stücke
=============================== BODEN ===============================
160 Gramm Löffelbisquit, zerdrückt
60 Gramm Butter, flüssig
============================== FÜLLUNG ==============================
250 Gramm Kürbispüree (am besten aus gebackenem Hokkaido)
1 Prise Nelken, Zimt, Muskat, Ingwer
800 Gramm Frischkäse (auch Halbfett/Balance geht)
125 Gramm Saure Sahne
200 Gramm Zucker
1 Pack. Vanillezucker
1 Teel. Speisestärke
4 Eier
============================== QUELLE ==============================
“The Matha Stewart Living Cookbook” – the new
classics
— Erfasst *RK* 30.09.2008 von
— Gabriele Frankemölle
Für den Boden die zerdrückten Kekskrümel mit der Butter vermengen
und mit der Rückseite eines Löffels in eine gefettete Springform (24
oder 26 cm) drücken. Beiseite stellen. Für die Füllung den
gebackenen Hokkaido (oder einen anderen, mit wenig Wasser gekochten
Kürbis) pürieren, ebenfalls beiseite stellen.
In einer großen Schüssel Frischkäse, saure Sahne, Zucker, Vanillezucker,
Speisestärke und Eier zu einer glatten Masse verühren (nicht luftig
schlagen!). Die eine Hälfte der Creme abgießen und beiseite stellen,
die andere Hälfte mit dem Kürbispüree glattrühren und mit den
Gewürzen (Zimt, Nelken, Muskat, Ingwer) abschmecken.
Erst die Kürbiscreme, dann die helle Frischkäsemasse vorsichtig auf den
Kuchenboden gießen, nach Belieben eine Gabel durchziehen zum
“Marmorieren”. Bei 150 Grad etwa 50 bis 60 Minuten backen – der
Kuchen soll hell bleiben! Mit kandierten Pecannüssen verzieren.
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9 Kommentare
Eva
1. Oktober 2008 at 9:39Kompliment – der sieht zum Anbeißen aus!
Sebastian
1. Oktober 2008 at 10:43Ungewöhnliche Kombination, die sich echt schmackhaft anhört.
Sivie
1. Oktober 2008 at 13:02Der sieht sehr lecker aus. Leider kann meine Familie sich nicht für Kürbis begeistern.
Barbara
1. Oktober 2008 at 18:25Sieht wirklich sehr lecker aus!
In der Art hatte ich letzten Herbst auch mal einen gebacken, allerdings nur mit einer Schicht Kürbismasse drauf und einem Boden, in den ich noch Spekulatius gekrümelt hatte. Auch aus den USA mitgebracht. 😉
Houdini
3. Oktober 2008 at 12:41Würde ich essen, vermutlich gerne, da ich Kürbis mag und Cheese Cake auch, wegen der Kalorien aber mit schlechtem Gewissen
Petra
3. Oktober 2008 at 13:31Der sieht ja klasse aus! Und ich habe gestern bei Hokkaidos zugeschlagen – wird ausprobiert, danke und viele Grüße
bee
5. Oktober 2008 at 6:31there’s something for you at jugalbandi. congratulations!!!
Foodfreak » Spaghetti mit Butternut-Kürbis und Chorizo (und die fast endgültige Kürbis-Rezeptliste)
28. September 2010 at 10:00[…] Kürbis-Käsekuchen im Crockyblog […]
Regina Kramer
11. Januar 2023 at 17:01Ich habe den Kürbiskuchen vor kurzem ausprobiert und er hat sehr lecker geschmeckt. Aber beim Anrühren ist die Frischkäse-Eiermasse so flüssig geworden, dass es nicht möglich war, zwei schöne Schichten übereinander zu gießen. Sie sind ineinander verlaufen. Nächstes Mal werde ich ein bisschen mehr Kürbis nehmen und die gesamte Masse damit verrühren.
Abgesehen von dem nicht so eleganten Aussehen hat der Kuchen aber sehr lecker geschmeckt. Schön saftig und überhaupt nicht nach Kürbis. Vielen Dank für das schöne Rezept.