Diese Torte ist weder leicht noch fettarm noch kindgerecht. Aber sowas von cremig-schokoladig-mandelig und köstlich! Wie Tiramisu in Tortenform halt – ein toller Anblick auf dem Kuchenbuffet.
Ihr sucht ein Rezept für eine leichte, frische, fruchtige, kindergeeignete Torte? Das hier ist sie nicht. Und zwar sowas von nicht. Ich sage nur Mascarpone, Schlagsahne, Sahnequark, Amaretto, Kaffee, Kakao 🙂 Statt leicht und fruchtig ist diese Tiramisu-Torte also ein echtes Erwachsenen-Backwerk, herb-mandelig, köstlich-cremig und ein grandioser Kontrapunkt zu Beeren- oder Obstkuchen auf einem Kuchenbuffet. Dazu sieht sie beeindruckend aus und ist gar nicht schwer herzustellen. Denn als “naked cake” braucht ihr sie nicht mal einzustreichen, sondern bestäubt sie einfach mit Kakao. Nachbackempfehlung!
Tiramisu-Torte
Diese Torte ist weder leicht noch fettarm noch kindgerecht. Aber sowas von cremig-schokoladig-mandelig und köstlich! Wie Tiramisu in Tortenform halt - ein toller Anblick auf dem Kuchenbuffet.
Zutaten
Für den Boden
- 3 Eier
- Prise Salz
- 90 g Zucker
- 20 g Kakaopulver
- 30 g Speisestärke
- 70 g Mehl
- 1 TL Backpulver
Für die Tränke
- 150 ml starker Kaffee oder Espresso, lauwarm
- 2 EL Puderzucker
- 1 EL Kakaopulver
- 6 EL Amaretto
Für die Creme
- 200 g Schlagsahne
- 3 Blatt Gelatine
- 500 g Mascarpone
- 200 g Quark (20%)
- 5 EL Amaretto (Mandellikör)
- 60 g Puderzucker
- 12 - 14 Löffelbiskuit
Zubereitung
Den Boden der Springform (22 oder 24 cm) mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen. Für den Teig die Eier mit 1 Prise Salz, 3 EL Wasser und dem Zucker sehr steif schlagen. Kakao, Stärke, Mehl und Backpulver darüber sieben. Alles mit einem Spatel vorsichtig unterheben.
Den Teig in die Form füllen, glatt streichen und im heißen Ofen (zweite Schiene von unten) 25 bis 30 Minuten backen. Den fertigen Biskuit herausnehmen, 5 Minuten abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form lösen, auf ein Gitter stürzen und das Backpapier abziehen. In zwei Böden schneiden.
Für die Tränke alle Zutaten mit dem lauwarmen Espresso verrühren. Die Schnittseiten der Böden jeweils mit Tränke bestreichen (mit einem Backpinsel), den unteren auf eine Tortenplatte legen (Schnittseite nach oben) und Tortenring drumherum stellen.
Für die Füllung Schlagsahne steif schlagen und in den Kühlschrank stellen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Mascarpone, Quark, Amaretto und Puderzucker mit einem Handmixer zu einer glatten Masse verrühren. Schlagsahne vorsichtig unterheben. Gelatine auflösen (ich finde, das geht gut in der Mikrowelle auf niedriger Stufe), erst einige Löffel der Creme unterrühren, dann den gesamten Rest.
Jetzt die Torte schichten: Unterer Boden, knapp die Hälfte der Creme, Löffelbisquits (kurz in die Tränke tauchen), weitere knappe Hälfte der Creme, oberer Boden, restliche Creme. Die Torte für 2 bis 3 Stunden in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren dick mit Kakaopulver bestäuben und erst dann den Ring abnehmen. Das geht am besten, indem man ein mit kochendheißem Wasser ausgespültes Tuch umlegt oder den Bunsenbrenner daran hält. Dann bleiben die Schichten schön und verschmieren nicht.
Notizen
Ich finde, eine Verzierung aus einigen Blüten steht dieser Torte am besten. Falls diese nicht essbar sind, vor dem Anschneiden bitte abnehmen.
2 Kommentare
Emilia Kreil
21. Dezember 2019 at 17:06Wohin mit der Schlagsahne?
Gabi Frankemölle
21. Dezember 2019 at 17:11Opps, vergessen – habe ich jetzt ergänzt! Danke fürs Aufpassen!