Dinner for one: Da unsere Frauenrunde nicht essen gehen konnte, kam das Essen an die Tür. Ich habe Tapas, Mezze und Dessert ins Gläschen zubereitet und ausgeliefert.
Seit wer-weiß-wie-vielen-Jahren trifft sich mein Frauenstammtisch immer zu Altweiberfastnacht, um NICHT Karneval zu feiern. Stattdessen gehen wir gemeinsam pappnasen- und kostümfrei gemütlich irgendwo abseits des Trubels essen. So auch 2021, während des Corona-Lockdowns. Jeder saß also pappnasen- und kostümfrei gemütlich allein zuhause. Mehr “abseits des Trubels” geht wohl nicht 😉
Mit einem Glas Sekt hatten wir uns zum Zoom-Call verabredet und damit es mit dem “gemeinsam Essen” doch irgendwie was wurde, hatte ich als Überraschung ein “Dinner for one” vorbereitet: Nette Tapas- und Mezze-Häppchen in Gläschen, die man auch vor dem Monitor klecker- und unfallfrei verspeisen konnte. Die wollte ich kurz vor der Videokonferenz meinen Mädels quasi klammheimlich vor die Tür stellen – und später einen “Obulus” für unsere Reisekasse dafür einfordern.
Tscha, leider hatte es genau zwei Tage zuvor diesen Wintereinbruch im Westmünsterland (der höchste Schnee seit 50 Jahren!) gegeben: Die 20-km-“Liefertour” dauert also 120 Minuten statt 30. Und ohne meinen Mann, der mich in seinem SUV durch die nicht geräumten Wohnstraßen chauffiert hätte, hätte ich wohl aufgegeben. So aber standen alle Gläschen rechtzeitig bereit und das Dinner for one wurde wenigstens virtuell ein Dinner for seven.
Die Rezepte für den Mädelsabend “to go” habe ich fast alle schon einmal auf dem Blog veröffentlicht. Sie sind fast alle vegetarisch / vegan, weil ich Fleisch ungerne durch die Gegend fahre und es eh viel mehr Gemüse geben sollte! Zubereitet habe ich also:
- Auberginen-Couscous (aus dem Ninja Foodi Max)
- Muhammara (Paprika-Walnuss-Dipp)
- Datteln im Speckmantel (brauchen kein Rezept)
- Börek mit Spinat und Schafskäse
- Kokos-Milchreis mit Orangensauce
Dass ich total gerne für Gäste koche, haben regelmäßige Leser*Innen dieses Blogs garantiert schon gemerkt. Für mich ist das Erholung und kein Stress – und für euch muss es das auch nicht sein, wenn ihr gut vorbereitet und vorarbeitet. Darauf achte ich bei meinen Menüvorschlägen besonders und habe immer einige Gerichte dabei, die sich schon am Vortag machen lassen. Beim “Mädelsabend to go” ist das nicht anders – Salat, Dipp und Dessert lassen sich schon am Vortag kochen. Nur die Börek-Röllchen schmecken besser, wenn sie recht frisch sind.
2 Kommentare
Christine
28. März 2021 at 10:33Das war bestimmt sehr lecker, muss ich mir merken. Stressfreie Rezepte die gut vorbereiten zu sind.
Foodblogbilanz 2021 – mehr runter als rauf? | Langsam kocht besser
31. Dezember 2021 at 14:19[…] “Mädelsabend to go” führt mir vor Augen, wie sehr die “neue Normalität” unseren Alltag verändert […]