So backt ihr euch die Sonne herbei: Solero-Torte ist eine wunderbar frische Käsesahnetorte mit Bisquitboden und einem Maracujaspiegel.
Ihr müsst mir jetzt einfach mal glauben, dass diese Käsesahnetorte mit Maracuja fantastisch schmeckt – oder meinem Mann, der hat sie tatsächlich probiert. Ich dagegen habe sie nur gebacken, zusammengebaut und ein bisschen von der Creme geschleckt, aber leider kein Stück abbekommen. Das Prachtstück ging nämlich – unangeschnitten – in die Wohngruppe meiner Schwiegerma zu deren Geburtstag. Da dort wegen der aktuellen Corona-Situation Besucher nur einzeln willkommen sind, fuhr mein Mann mit Grosis Marmorkuchen (Foto unten) und der Solero-Torte hin und aß Kuchen. Den er nachher in höchsten Tönen lobte: “So lecker frisch und sahnig!” Das Lob gebe ich dann gleich weiter an Sandy vom Blog Wiewowasistgut. Dort habe ich das Solero-Tortenrezept nämlich entdeckt.
Solero-Torte – eine einfache Käsesahne-Torte ohne Thermomix
Während Sandy für die Zubereitung einen Thermomix nutzt, gehts bei mir auch ohne – ich hege bekanntlich eine Thermomix-Abneigung, aber liebe dagegen meine Kitchen Aid heiß und innig. Außerdem habe ich das Rezept für eine 28er Springform angepasst – ich brauchte möglichst viele Stücke. Die aufwändige Spritzdekoration könnt ihr euch sparen und obenauf nur den “Fruchtspiegel” belassen. Dann ist die Torte noch einfacher zu backen. Weil sie nicht eingestrichen werden muss, ist sie auch relativ schnell fertig.
Solero-Torte (Maracuja-Käsesahne)
So backt ihr euch die Sonne herbei: Solero-Torte ist eine wunderbar frische Käsesahnetorte mit Bisquitboden und einem Maracujaspiegel.
Zutaten
Für den Boden:
- 4 Eier
- 4 EL Wasser
- 150 g Zucker
- 150 g Mehl
- 20 g Speisestärke
- 2 TL Backpulver
Für die Creme:
- 10 Blatt Gelatine
- 250 ml Maracujasaft
- 600 g Schlagsahne
- 750 g Magerquark
- 200 g Frischkäse
- 150 g Zucker
Für den Fruchtspiegel:
- 250 ml Maracujasaft
- 3 EL Zucker
- 1 Päckchen Tortenguss
Zum Verzieren:
- 1 Dose Mandarinen, abgetropft
Zubereitung
BODEN
Eier, Wasser und Zucker mit der Küchenmaschine sehr gut schaumig rühren, Mehl und Backpulver hinein sieben und kurz unterheben. Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform (28 cm) geben und im vorgeheizten Backofen ca. 25 - 30 Minuten bei 180 Grad Ober-Unterhitze backen (2. Schiene von unten). Boden kurz in der Form abkühlen lassen, dann heraus lösen und auf einem Rost abkühlen lassen. Später in der Mitte horizontal halbieren.
FÜLLUNG
Die Gelatine in etwas Wasser etwa 10 Minuten quellen lassen. Die Sahne steif schlagen und kalt stellen.
Quark, Frischkäse und Zucker mit dem Handrührgerät cremig rühren.
100 ml Saft erhitzen, die eingeweichte und ausgedrückte Gelatine darin auflösen, dann den restlichen kalten Saft (ca. 150 ml) einrühren. Alles in die Quark-Frischkäse-Masse rühren und stehen lassen, bis die Masse beginnt, fest zu werden ("Straßen zieht"). 1/5 der Sahne zurück behalten, den Rest unter die Quarkmasse heben.
Einen der Kuchenböden auf eine Kuchenplatte legen und mit einem hohen Tortenring umschließen. Die Hälfte der Creme darauf verteilen, dann die andere Hälfte des Tortenbodens darauf legen und den Rest der Masse darauf verteilen.
Einige Stunden (oder über Nacht) kalt stellen.
TORTENGUSS
250 Gramm Maracujasaft, Zucker und das Tortengusspulver verrühren, langsam erhitzen und kurz aufkochen lassen. Den Guss ein, zwei Minuten stehen lassen und dann vorsichtig über einen Löffelrücken auf die oberste Sahneschicht laufen lassen. Nochmals eine Stunde kalt stellen.
Zum Verzieren die übrig behaltene Sahne in Tuffs auf die Torte spritzen und mit abgetropften Mandarinen garnieren.
Notizen
Wer diese Dosenmandarinen nicht mag: Auch Mangospalten oder halbierte Passionsfrüchte machen sich gut als Deko.
2 Kommentare
Christine
11. April 2021 at 12:28Die sieht ja mega lecker aus, deine Thermomix Abneigung teile ich. Im Kindergarten der Kids war ich Außenseiter, da ich den Thermomix nicht mag. Beim grillen wurde der Stockbrot Teig als besonders gut angepriesen weil er aus dem Thermi war, meiner aus der Kenwood mit Übernachtgare schmeckte den Kids besser, er war zuerst leer.
Gabi Frankemölle
11. April 2021 at 16:19Ich versteh ja, dass man das Ding als Hochleistungsmixer möchte – aber als Knetmaschine oder Kochgerät? Naja, eher nicht 😉