Meine Mama hat am Valentinstag Geburtstag. Seitdem ich denken (und mit meinem Taschengeld Blumen kaufen konnte), fand ich das unglücklich: Schlange stehen beim Floristen und über Nacht spürbar angezogene Preise, selbst für ein kärgliches, nicht mehr taufrisches Sträußchen Moosrosen. Seit Jahren bekommt meine Ma daher die Blumen ein oder zwei Wochen später und zu ihrem Geburtstag stattdessen eine Torte für die Kaffeetafel. Weil die Geschmacksrichtungen Quark/Käse und Apfel diesmal durch andere Kuchenspenden bereits “vergeben” waren, habe ich beim Chefkoch nach einer gut bewerteten Schoko-Torte gesucht und sie in Alinas Banana Split Traum gefunden. Die Technik, hellen und dunklen Boden mit Backpapier zu trennen, aber gleichzeitig zu backen, finde ich genial – und funktioniert hat es auch. Hoch genug, um die Böden nochmals zu teilen, waren sie allerdings nicht, also habe ich die Torte einfach ein bisschen anders geschichtet. Geschmacklich hat das doch eher aufwändige aufwendige Backwerk voll überzeugt – cremig, bananig, aber nicht übersüß. Nachbacken lohnt!
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Banana Split Traum
Kategorien: Torte, Sahne
Menge: 16 Tortenstücke
===================== FÜR DEN BISKUITBODEN =====================
6 Eier
6 Essl. Wasser, heiß
150 Gramm Zucker
125 Gramm Mehl
1/2 Teel. Backpulver
Für den Teig: (1)
25 Gramm Speisestärke
Für den Teig: (2)
25 Gramm Kakaopulver
================== FÜR DIE CREME: (SCHOKOLADE) ==================
250 Gramm Mascarpone
250 Gramm Schokopudding (selbstgekocht oder gekauft)
75 Gramm Schokolade, zartbitter, geschmolzen
25 Gramm Kakaopulver
Zucker oder Süßstoff nach Belieben
100 Gramm Sahne
2 Blätter Gelatine
========================= FÜR DEN BELAG =========================
4 Banane(n), in zentimeterdicken Scheiben
=================== FÜR DIE CREME: (VANILLE) ===================
4 Blätter Gelatine
300 Gramm Vanillepudding (selbstgekocht oder gekauft)
1 Vanilleschote; das Mark
150 Gramm Sahne
======================= FÜR DIE GARNITUR =======================
250 Gramm Sahne
Schokoladenraspel
Banane(n)
============================ QUELLE ============================
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— Erfasst *RK* 16.02.2011 von
— Gabriele Frankemölle
Eine 26er oder 28er Springform am Boden mit Backpapier belegen. Den
Ofen auf 200°C vorheizen. Ein weiteres Stück Backpapier im
Durchmesser der Springform ausschneiden.
Eier mit dem Wasser und dem Zucker sehr gründlich und lange
weißschaumig schlagen. Mehl und Backpulver darüber sieben und
vorsichtig unterheben. Unter die Hälfte des Teiges den Kakao, unter
den anderen die Stärke heben. Einen Teil in die Form füllen, das
Backpapierstück darauf legen und den übrigen Teig darüber streichen.
Im vorgeheizten Ofen ca. 30 min. backen, dabei die Temperatur etwas
absenken (200 Grad). Danach aus dem Ofen nehmen und noch in der Form
aus einer Höhe von ca. 10 cm auf die Arbeitsplatte fallen lassen.
Dies verhindert das Einsinken.
Kalten Schokopudding mit Mascarpone, Schokolade und Kakao verrühren
und nach Belieben nachsüßen. 6 Blatt Gelatine einweichen, auflösen
und ein Drittel mit der Schokocreme verrühren, die restlichen zwei
Drittel unter Vanillepudding und Vanillemark rühren. Evtl. kalt
stellen.
Die 500 g Sahne insgesamt steif schlagen, 100 g unter die
Schokocreme, 150 g unter die Vanillecreme heben. Vom Rest etwa 2-3
El in einen Spritzbeutel füllen, beides kalt stellen.
Den Boden vorsichtig aus der Form lösen und den hellen und den
dunklen Boden mittels des Backpapiers trennen. Den hellen Boden auf
eine Tortenplatte legen, Tortenring umlegen. Hellen Boden mit der
Schokocreme bestreichen, die Bananenstücke darauf legen und
eindrücken, dann den dunklen Boden darauf legen und die Vanillecreme
aufstreichen. Ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank stellen, damit
die Cremes fest werden.
Rundherum mit der übrigen Sahne einstreichen und auf der Oberfläche
mit der Sahne aus dem Spritzbeutel garnieren. Am Rand Schokoraspel
anbringen und die Oberfläche evtl. mit Bananenscheiben verzieren.
Damit diese nicht braun werden, kann man diese dünn mit Honig oder
Zitronensaft bestreichen.
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7 Kommentare
Petra
18. Februar 2011 at 9:29Klingt super lecker und könnte meiner Schoko-Bananen-Torte Konkurrenz machen!
Viele Grüße
Sivie
18. Februar 2011 at 18:06Die Torte habe ich auch schon gebacken und gerade vergeblich auf meinem Blog gesucht. Ob ich auch Schwierigkeiten mit der Höhe hatte, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall war die Torte sehr lecker und eben nicht so süß. Und das mit den Blumen kenne ich auch. Mein Ma hat oft zu Muttertag Geburtstag.
Wendy
19. Februar 2011 at 20:27Hallo – ein Kommentar NICHT zur Torte: Bitte Bitte Bitte: das Wort “aufwändig” wird nicht richtiger nur weil es jeder verwendet. Auch nach der Rechtschreibreform heißt es aufwendig!
Ich verweise mal auf einen schönen Artikel, der mir aus der Seele spricht:
http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::452478&hxmain_category=::pjsub::opinio::/kunst_kultur/sprache
Ich zucke immer zusammen, wenn ich das Wort mit Umlaut ä lese….
Wendy
Gabi
20. Februar 2011 at 11:28Dann habe ich das irgendwie falsch verinnerlicht – ich dachte, das wäre einer der Begriffe, die im Zuge der Rechtschreibreform “vereinfacht” worden wären…
Meine Achillesferse in Sachen Sprache ist übrigens der Apostroph: Ich kriege Herpes bei so Sachen wie “Böwing’s Imbiss” (warum eigentlich nicht Böwing’s Imbis’s?) oder “Shrimp’s süßsauer” 😉
LG, Gabi
Wendy
20. Februar 2011 at 21:48Danke Danke Danke (ich weiß, daß ich in dieser Hinsicht ne Erbsenzählerin bin…). Ich vermute mal, Du wirst nie wieder aufwendig mit Umlaut schreiben 🙂
Wendy
20. Februar 2011 at 21:49PS: tröste Dich – ich hab das auch schon mal bei der Stiftung Warentest bemängelt….. bei unserer Lokalzeitung sowieso – ich schrecke da nicht vor großen Namen zurück 🙂
nadlm
1. März 2011 at 17:02wow schaut lecker aus..die muss ich testen