Apple Butter stammt ursprünglich aus den USA und ist ein würziges, dickes Apfelmus mit köstlichem Zimtaroma. Es passt zu Pfannkuchen, Eis und Schichtdesserts.
Auch wenn es anders klingt: Apple Butter enthält kein Fett. Vielmehr handelt es sich dabei um den us-amerikanischen Ausdruck für dickes, würziges Apfelmus. Das isst man pur, zu Pfannkuchen, über Eis oder schichtet es – mein Favorit! – mit Keksen und einer sahnigen Quarkcreme als superleckeres Dessert in Portionsgläschen. Im Slowcooker bereitet man Apple Butter ohne Anbrennen und Aufpassen zu – wichtig für den Erfolg ist allerdings, dass Sie die richtigen Apfelsorten verwenden. Boskoop oder andere säuerliche Äpfel sind am besten geeignet, auch in einer Mischung verschiedener Sorten.

Cinnamon Apple Butter (Slowcooker-Rezept)
Apple Butter ist ein würziges, dickes Apfelmus mit köstlichem Zimtaroma. Es passt zu Pfannkuchen, Eis und Schichtdesserts. Wichtig ist, dass Sie mürbe, säuerliche Äpfel verwenden - zum Beispiel Boskoop, gerne auch gemischt mit anderen Sorten. Berechnet ist das Rezept für einen 3,5-l-Topf.
Zutaten
- 1 kg Äpfel (oder mehr, bis der Topf zu 2/3 gefüllt ist)
- 75 - 100 g brauner Zucker
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Zimt
- Mark einer Vanillestange (optional)
Zubereitung
- Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden (nicht zu groß, ca. 1- 2 cm dick). In den Keramikeinsatz des Slowcookers schichten.
- Braunen Zucker, Zimt, Vanilemark und Zitronensaft darüber geben, gut durchrühren Deckel aufsetzen und auf Stufe LOW etwa sechs bis acht Stunden garen, bis die Äpfel sehr weich sind.
- Die Fruchtmasse mit einem Stabmixer im Slowcooker pürieren. Optional mit weiterem Zucker abschmecken.
- Ist die Masse flüssig und tropft von einem Löffel (zum Beispiel, weil die Äpfel zu saftig waren), das Mus auf Stufe HIGH mit geöffnetem Deckel weiter garen lassen - etwa zwei bis vier Stunden. Dabei alle 30 Minuten durchrühren.
- In Gläser portionieren und abkühlen lassen.
Notizen
Im Kühlschrank hält sich Apple Butter etwa zwei Wochen lang. Man kann das Mus aber auch gut portionsweise einfrieren.
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Welche Äpfel nimmt man für Apple Butter?
Ich finde, Apple Butter wird am besten, wenn man dafür eine Mischung verschiedener Äpfel nimmt: Also den säuerlichen Boskoop, der so schön zerfällt, den aromatischen Elstar oder den eher mehligen Cox – alle zusammen. Eine „Rettertüte“ angeschlagener Exemplare aus dem Supermarkt ist quasi prädestiniert dafür, in Apple Butter zu landen. Achtet nur darauf, dass ihr die Faulstellen gut ausschneidet.
14 Kommentare
Ulrike
10. April 2014 at 10:23Mit Bändsel UND Karo, ui 😉
Gabi
10. April 2014 at 10:35UND mit Zimtstange UND mit Dekotuch! Ich werde wohl doch noch zum Cupcake-Blogger 🙂
Maria
16. April 2014 at 13:22Ein feines Rezept, vielen Dank.
Wenn man einen beschichteten Crocky hat , empfiehlt es sich, die Masse in einen Topf zu schütten ,um sie dort zu pürieren.Dem Keramiktopf schadet es wohl nicht.
VG Maria
Bianca
1. September 2017 at 9:43Gibt es eine Möglichkeit, die Apple Butter länger haltbar zu machen? 🙂
Gabi Frankemölle
1. September 2017 at 10:24Ja, entweder einfrieren oder richtig einkochen, im Backofen oder Einkochautomaten 😉
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23. Oktober 2017 at 13:59[…] Apple Butter aus dem Slowcooker müsst ihr dunkler und dicker einkochen lassen als auf meinem Rezeptbild, damit ihr eine vernünftige Haltbarkeit hinbekommt. Auch dann sollte es am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es passt toll zu Pfannkuchen. […]
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Christine
5. Oktober 2018 at 22:52Hallo, man könnte diese köstlichen Gläser auch im Schnellkochtopf einkochen, dann ziehen sie Vakuum und halten wesentlich länger!
Gabi Frankemölle
6. Oktober 2018 at 8:00Das ist ne gute Idee 🙂
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22. Juli 2019 at 13:26[…] mag ich diese dick eingekochten Fruchtmassen sowieso, siehe auch Cinnamon Apple Butter. “Fruit Butters” kommen übrigens aus den USA und haben ihren Namen nicht, weil […]
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