Apple Butter stammt ursprünglich aus den USA und ist ein würziges, dickes Apfelmus mit köstlichem Zimtaroma. Es passt zu Pfannkuchen, Eis und Schichtdesserts.
Auch wenn es anders klingt: Apple Butter enthält kein Fett. Vielmehr handelt es sich dabei um den us-amerikanischen Ausdruck für dickes, würziges Apfelmus. Das isst man pur, zu Pfannkuchen, über Eis oder schichtet es – mein Favorit! – mit Keksen und einer sahnigen Quarkcreme als superleckeres Dessert in Portionsgläschen. Im Slowcooker bereitet man Apple Butter ohne Anbrennen und Aufpassen zu – wichtig für den Erfolg ist allerdings, dass Sie die richtigen Apfelsorten verwenden. Boskoop oder andere säuerliche Äpfel sind am besten geeignet, auch in einer Mischung verschiedener Sorten.
Wie wird Apple Butter zubereitet?
Apple Butter ist eigentlich konzentriertes Apfelmus. Insofern bereitet ihr quasi zunächst Apfelmus im Slowcooker zu: Ihr schält und entkernt Äpfel (ich bin keine Freundin der Durchdreh-Methode) und füllt euren Schongarer randvoll. Auf HIGH gart ihr alles mit etwas Zucker (optional), bis die Äpfel zu feinem Mus zerfallen sind. Das dauert je nach Gerät drei bis vier Stunden auf HIGH (oder doppelt so lange auf LOW). Danach legt ihr den Deckel nur noch schräg auf (oder klemmt einen Kochlöffelstiel dazwischen) und gart das Mus weiter, bis es dicker und konzentrierter ist – je nach Gusto zwei bis sechs Stunden auf HIGH. LOW ist hier unpraktisch, weil da gar nix verdampft! Schmeckt die Masse mit braunem Zucker und Zimt ab und füllt sie in sterilisierte Gläser. Ich friere die immer ein, damit sie richtig lange haltbar sind.
Welche Äpfel nimmt man für Apple Butter?
Ich finde, Apple Butter wird am besten, wenn man dafür eine Mischung verschiedener Äpfel nimmt: Also den säuerlichen Boskoop, der so schön zerfällt, den aromatischen Elstar oder den eher mehligen Cox – alle zusammen. Eine „Rettertüte“ angeschlagener Exemplare aus dem Supermarkt ist quasi prädestiniert dafür, in Apple Butter zu landen. Achtet nur darauf, dass ihr die Faulstellen gut ausschneidet, sonst wird es später nichts mit der Haltbarkeit.
Apple Butter ist ein würziges, dickes Apfelmus mit köstlichem Zimtaroma. Es passt zu Pfannkuchen, Eis und Schichtdesserts. Wichtig ist, dass Sie mürbe, säuerliche Äpfel verwenden - zum Beispiel Boskoop, gerne auch gemischt mit anderen Sorten. Berechnet ist das Rezept für einen 3,5-l-Topf. Im Kühlschrank hält sich Apple Butter etwa zwei Wochen lang. Man kann das Mus aber auch gut portionsweise einfrieren. * Amazon-Link. Als Amazon-Affiliate erhalte ich eine kleine Provision, wenn Sie über diesen Link bestellen. Der Artikel verteuert sich für Sie dadurch nicht.
Cinnamon Apple Butter (Slowcooker-Rezept)
Zutaten
Zubereitung
Notizen
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14 Kommentare
Ulrike
10. April 2014 at 10:23Mit Bändsel UND Karo, ui 😉
Gabi
10. April 2014 at 10:35UND mit Zimtstange UND mit Dekotuch! Ich werde wohl doch noch zum Cupcake-Blogger 🙂
Maria
16. April 2014 at 13:22Ein feines Rezept, vielen Dank.
Wenn man einen beschichteten Crocky hat , empfiehlt es sich, die Masse in einen Topf zu schütten ,um sie dort zu pürieren.Dem Keramiktopf schadet es wohl nicht.
VG Maria
Bianca
1. September 2017 at 9:43Gibt es eine Möglichkeit, die Apple Butter länger haltbar zu machen? 🙂
Gabi Frankemölle
1. September 2017 at 10:24Ja, entweder einfrieren oder richtig einkochen, im Backofen oder Einkochautomaten 😉
Geschenke selbst machen? Mit dem Slowcooker! | Langsam kocht besser
23. Oktober 2017 at 13:59[…] Apple Butter aus dem Slowcooker müsst ihr dunkler und dicker einkochen lassen als auf meinem Rezeptbild, damit ihr eine vernünftige Haltbarkeit hinbekommt. Auch dann sollte es am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es passt toll zu Pfannkuchen. […]
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22. Februar 2018 at 13:22[…] zwischendurch ein bisschen Obst zu zum Schnellverzehr verarbeiten. So sind in meiner Küche schon Apple Butter, Quitten-Apfel-Mus, Ingwerbirnen, Pfirsichmarmelade, Pflaumenmus, Lemon Curd und Cranberry-Sauce […]
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22. Februar 2018 at 13:31[…] Beispiel im Slowcooker zubereiten, weil man nur sehr wenige Äpfel übrig hat und zusätzlich zur Apple Butter auch gleich noch den passenden Brotaufstrich ansetzen möchte. Wer mag, kann auch Mandelblättchen, […]
Christine
5. Oktober 2018 at 22:52Hallo, man könnte diese köstlichen Gläser auch im Schnellkochtopf einkochen, dann ziehen sie Vakuum und halten wesentlich länger!
Gabi Frankemölle
6. Oktober 2018 at 8:00Das ist ne gute Idee 🙂
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22. Juli 2019 at 13:26[…] mag ich diese dick eingekochten Fruchtmassen sowieso, siehe auch Cinnamon Apple Butter. “Fruit Butters” kommen übrigens aus den USA und haben ihren Namen nicht, weil […]
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