Fudge ist ein toffeeartiges Konfekt, das aus der britischen/amerikanischen Küche stammt. Diese Süßigkeit, die sich sehr gut als “Geschenk aus der Küche” eignet, lässt sich prima im Slowcooker zubereiten.
Fudge ist ein toffeeartiges Konfekt, das aus der britischen/amerikanischen Küche stammt. Echter Fudge wird aus viel, viel Zucker mit Sahne oder Butter gekocht, bis eine bestimmte Temperatur erreicht ist. Dafür braucht es ein spezielles Zuckerthermometer, Geduld und Frustrationstoleranz, denn es ist nicht selten, dass die Masse später nicht hart oder eben zu hart wird. Deswegen haben findige Hausfrauen in den USA schokoladige Easy Fudges entwickelt – und die allereinfachsten werden bei ganz sanfter Hitze im Slowcooker hergestellt. Nach dem Abkühlen lässt sich die Masse aus viel Schokolade, gesüßter Kondensmilch und leckeren weiteren Zutaten wie Nüssen, Likören oder auch Erdnussbutter in kleine Würfel schneiden. In hübsche Zellophantüten verpackt, machen sich die Fudges sehr gut als kleines Geschenk aus der Küche – und sind dabei viel schneller hergestellt als Trüffelpralinen!
Wer keinen Slowcooker hat, schmilzt die Zutaten bei ganz sanfter Hitze im heißen (nicht kochenden!) Wasserbad. Dabei muss man peinlich genau darauf achten, kein Wasser hinein zu kleckern, dann gerinnt die Fudge-Masse – ich spreche da aus Erfahrung 🙁 Zur Haltbarkeit der Fudgewürfel kann ich nichts sagen – sie sind hier noch nie schlecht geworden. Man kann sie im Kühlschrank aufbewahren, aber cremig-weicher schmecken sie natürlich, wenn man sie auf Zimmertemperatur kommen lässt.
Geschenke aus der Küche: Fudge hell und dunkel
Fudge ist eine toffeartige, cremige Süßigkeit, die sich wunderbar im Slowcooker zubereiten lässt. Der Kaloriengehalt ist vermutlich jenseits von Gut und Böse - aber Sie können ja ganz kleine Portionen schneiden oder etwas von den köstlichen Schoko-Nuss-Würfeln verschenken...
Zutaten
Für den hellen Macadamia-Fudge
- 300 g gute, weiße Kuvertüre (nicht Schokolade!)
- 1/2 Dose gesüßte Kondensmilch (200 ml, Milchmädchen)
- 25 g Butter
- 2 EL Sahne
- 50 g gesalzene Macadamias, grob gehackt
Für den dunklen Schoko-Erdnuss-Fudge
- 200 g Zartbitter-Kuvertüre
- 100 g Vollmilch-Kuvertüre
- 1/2 Dose gesüßte Kondensmilch (200 ml, Milchmädchen)
- 25 g Butter
- 2 EL Sahne
- 75 g Erdnussbutter, mit oder ohne Stückchen
- 50 g Erdnüsse, grob gehackt
Zubereitung
- Für den hellen Fudge die grob gehackte Kuvertüre, Kondensmilch, Sahne und Butter in den Keramikeinsatz des 1,5-l-Slowcookers geben. Topf auf Stufe LOW stellen, Deckel nicht aufsetzen und alle 30 Minuten rühren, bis sich eine ganz glatte Masse ergeben hat (dauert etwa zwei Stunden, je nach Heizintensität des Topfes).
- Fudgemasse in eine passende viereckige, mit Backpapier ausgeschlagene Form geben (ich habe eine große Kastenform benutzt), mit Macadamia-Nüssen bestreuen und mindestens vier Stunden komplett erkalten lassen.
- Für das dunkle Fudge Schokoladen, Kondensmilch, Butter und Sahne in den Keramikeinsatz des 1,5-l-Slowcookers geben. Topf auf Stufe LOW stellen, Deckel nicht aufsetzen und alle 30 Minuten rühren, bis sich eine ganz glatte Masse ergeben hat (dauert etwa zwei Stunden, je nach Heizintensität des Topfes). Die Erdnussbutter separat in einem Töpfchen (z.B. in der Mikrowelle) verflüssigen und mit eingen wenigen Bewegungen spiralartig unter die Fudgemasse ziehen (keinensfalls gründlich rühren!).
- Dunkle Fudgemasse in eine passende viereckige, mit Backpapier ausgeschlagene Form geben, mit Erdnüssen bestreuen und mindestens vier Stunden komplett erkalten lassen.
- Abgekühlt in kleine Würfel schneiden.
Notizen
Verwendet mindestens die doppelte Menge an allen Zutaten, wenn ihr dieses Rezept im 3,5-l-Topf zubereiten möchtet - es könnte sonst anbrennen, ja auch im Slowcooker! Wenn euch der Gedanke an so viel Fudge schreckt und ihr keinen 1,5,-l-Minicrocky habt, bereitet die Süßigkeit konventionell im Wasserbad auf dem Herd zu.
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7 Kommentare
Julia Jensen
14. Dezember 2014 at 10:01Hallo. Vielen Dank für das tolle Rezept. Ich möchte gern die doppelte Menge machen und bin mit der Angabe von Milchmädchen verwirrt. Zum einen habe ich nur die Tube gefunden… Da ist 170 g drin. Nehme ich 200 g für 300 g Schokolade? Oder die Hälfte das dann 100 g wäre? Ganz liebe Grüße
gfra
14. Dezember 2014 at 14:41Hallo, Julia – nein, für die doppelte Menge nimmst du eine ganze Dose (NICHT TUBE!) Milchmädchen – die Dose enthält 400g…
Denna
5. März 2015 at 15:32Das klingt total lecker. Ich möchte das gerne ausprobieren, allerdings habe ich einen 6,5 l Slowcooker. Die doppelte Menge würde ich auch machen. Ob das geht? Und wie lange hält sich das wohl?
Geschenke selbst machen? Mit dem Slowcooker! | Langsam kocht besser
23. Oktober 2017 at 13:58[…] Fudge kennt ihr, oder? Das ist ein Schokokonfekt, supersüß, cremig, hochkalorisch, high-carb, kurzum: Göttlich! Zur Haltbarkeit kann ich leider keine Aussagen machen: Fudge ist hier noch nie schlecht geworden, dafür aber mir ? […]
Amelie Zuber
12. Juli 2018 at 16:15Liebe Gabi,
vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept! Ich bin wenn wir in die Staaten fahren immer ganz verrückt nach Brownies und Fudge, und in Kombination mit Nüssen obendrauf bin ich gleich hin und weg. Das schöne an einer großen Portion ist, dass sich daraus auch super Mitbringsel und Geschenke machen lassen. Und es stehen gerade im Sommer ein paar Geburtstage an!
Lassen sich statt den Erdnüssen denn auch Walnüsse oder Macademias nutzen?
Viele Grüße,
Amy
Gabi Frankemölle
12. Juli 2018 at 16:16Klar, das geht auch – in fact, gesalzene Macadamias sind mein Favorit!
Fudge: Süßes aus dem Slowcooker | Langsam kocht besser
6. Dezember 2020 at 9:46[…] auch schon Fudge im Slowcooker geschmolzen (siehe Salted Caramel und Pistazien Fudge oben und Fudge hell und dunkel), aber Sylvie hat gefühlt schon Zentner davon hergestellt, in zig Sorten! Sie ist so lieb, hier […]