Käsekuchen vom Blech (oder besser: aus der tieferen Fettpfanne des Backofens) ist vanillig-zitronig-cremig und hat eine luftige Baiserhaube. Er lässt sich gut vorbereiten, so hat man gleich 24 Stücke parat. Und die verteile ich dann mal virtuell an die anderen TeilnehmerInnen unserer Bloggeraktion Tag des Käsekuchens, ins Leben gerufen von Tina FoodundCo. Schaut mal nach ganz unten in den Bericht, was die anderen gebacken haben!

Die Zeiten, als ich für Schule / Fußballmannschaft / Reitstall / Kollegen den Kuchen mindestens blechweise produzierte, sind vorbei. Weil die Kinder inzwischen groß sind, das Pferd verstorben ist und ich seit 10+ Jahren ausschließlich im Homeoffice arbeite. Ausnahme bilden Geburtstage – und unser jährlicher Kurzurlaub mit Freunden in Holland (siehe auch Frankreich-Mottomenü und Italien-Abend).

Für 16 Personen braucht es einen gut transportablen, mehrheitsfähigen Kuchen – und da fiel mir außer dem Zupfkuchen der “Quarkkuchen vom Blech” mit Baiserdecke ein, dessen handgeschriebener Rezeptzettel (siehe oben) seit Jahren in meiner Rezeptebox schlummert. Und den ich gefühlt ewig nicht mehr gemacht habe – warum eigentlich? Er ist schön vanillig-cremig, dabei mit feiner Zitronennote und nicht zu süß. Zudem hält er gut ohne Kühlung und übersteht auch einen Transport im Auto unbeschadet. Weiterer Pluspunkt: Man sollte ihn schon am Vortag backen, denn nur ganz abgekühlt ist er schnittfest.

Damit stand fest – der wird gebacken. Weil ich einige Zutaten nicht mehr da hatte (zum Beispiel Milch und genug Eier), ersetzte ich sie durch andere (Sahne, Buttermilch) und fand das Ergebnis eigentlich noch besser. Und die Mitfahrer fanden das auch 😉  Wer gerne einen dickeren Boden möchte, kann die Menge des Rührteiges mal 1,5 nehmen.

Käsekuchen vom Blech

Ergibt: 24 Stücke

Käsekuchen vom Blech (idealerweise eine Form mit etwas höheren Rändern von 30x40 cm oder eine Fettpfanne) ist vanillig-zitronig-cremig und hat eine Baiserhaube. Er sollte am Tag zuvor gebacken werden, damit er fest wird und sich gut schneiden lässt. Trotz der langen Zutatenliste ist der Kuchen sehr einfach zu backen.

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Zutaten

Für den Boden:

• 140 g Butter oder Margarine
• 140 g Zucker
• Prise Salz
• 2 Eier
• 240 g Mehl
• 1/2 Paket Backpulver

Für die Füllung:

• 750 g Magerquark
• 200 g Zucker
• Abrieb einer Biozitrone
• 5 EL Zitronensaft
• 5 Eigelb
• 2 Pakete Vanillepuddingpulver zum Kochen
• 500 ml Buttermilch
• 200 ml Sahne
• 200 ml Öl

Für die Baiserhaube:

• 5 Eiweiß
• 100 g Zucker

Zubereitung

Für den Boden Butter, Zucker und Salz mit dem Mixer schön cremig rühren, die Eier nacheinader gut unterschlagen. Mehl und Backpulver zuletzt kurz unterrühren, bis sich ein glatter Teig ergibt. In die gefettete Form streichen.

Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Für die Füllung Quark, Zucker, Zitrone, Eigelb und Puddingpulver mit dem Mixer glatt rühren. Vorsichtig Buttermilch, Sahne und Öl einrühren. Die sehr flüssige Füllung vorsichtig auf den Boden gießen.

Auf der 2. Schiene von unten 30 Minuten backen. In der Zwischenzeit in einer fettfreien Schüssel (mit Zitronensaft ausreiben) das Eiweiß mit dem Zucker zu steifem Baiser schlagen.

Baiser wolkig auf den vorgebackenen Kuchen streichen, Ofentemperatur auf 180 Grad senken. Kuchen weitere 15 Minuten backen. Vor dem Anschnweidne ganz auskühlen lassen, am besten über Nacht.

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