Wie kann etwas, das sich als Rezept so lecker las und so appetitlich aussieht, so scheusslich schmecken??? Keine Ahnung… Jedenfalls verschmähten sämtliche Testpersonen (ich inklusive) diese Eiscreme mit frischer Minze und Schokostückchen. Erhofft hatte ich mir davon eine Art After-Eight-Geschmack (ich liebe diese Täfelchen heiss und innig), bekommen habe ich ein abgestanden wirkendes Aroma, dass sich auch Stunden nach dem Verzehr immer wieder unangenehm bemerkbar machte – hicks… Ich wäre wirklich dankbar für jeden Hinweis, was falsch gelaufen ist und was ich bei der Verwendung von frischer Minze noch beachten sollte. Ansonsten gebe ich meine Versuche mit dem Nachbau von After Eight besser auf – auch in gebackener Form war das nämlich ein Desaster!
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1
Titel: Minz-Schokoladen-Eiscreme
Kategorien: Eis
Menge: 8 Portionen
20 Gramm Minzeblättchen, frisch, gesäubert und gewaschen
200 ml Milch
400 ml Sahne
100 Gramm Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
100 Gramm Zartbitter-Schokolade, gehackt, eingefroren
============================== QUELLE ==============================
http://www.elise.com/recipes/archives/
006066mint_chocolate_chip_ice_cream.php
— Erfasst *RK* 03.09.2007 von
— Gabriele Frankemölle
Sahne und Milch in einen Topf geben und bis fast zum Kochen
erhitzen, Minzeblättchen einstreuen, vom Herd ziehen und zugedeckt
30 Minuten ziehen lassen. Danach die Flüssigkeit durch ein Sieb
geben, um die Blättchen zu entfernen, und sehr gut kühlen.
Eier mit dem Zucker und der Prise Salz aufschlagen, die eiskalte
Minz-Sahne dazugeben und alles nach Anweisung im Eisbereiter
gefrieren lassen.
Kurz bevor das Eis die gewünschte Festigkeit erreicht, die eiskalten
Schokoladen-Stückchen dazu geben.
(Anmerk. Gabi: Im Original werden 6 Eigelb verwendet, ich habe nach
dem Ben & Jerrys-Grundrezept gearbeitet. Leider schmeckte das Eis
überhaupt nicht!)
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3 Kommentare
Hedonistin
14. September 2007 at 12:35Das entspricht meinen Erfahrungen. Beim ersten Versuch mit einem Sahneminzdessert kams mir aber gleich verdächtig vor, und ich hab noch großzügig fein gehackte Minze in die erkaltete Sahne gerührt, das half, war aber auch nicht ganz optimal.
Es scheint so zu sein, dass Menthol sich bei Fett/Protein-Begegnungen ängstlich ins Blattinnere verkrümelt. Besser ists, einen stark konzentrierten Aufguss zu machen und den zuzugeben. Oder gleich Pfefferminzöl zu nehmen.
ilka
16. September 2007 at 10:37Vielleicht hätte blanchieren geholfen, es käme auf einen Versuch an, rohe Minze ist immmer etwas störrisch.
Oder gleich einen Minzsirup von Monin z.B. zugeben, der ist ganz hervorragend.
Liebe Grüße
Barbara
16. September 2007 at 19:30Pfefferminzblätter und Pfefferminz-Heilpflanzenöl sind beide ziemlich heftig und nicht jedermanns Geschmack…
Mit Pfefferminzlikör kann ich mir das Eis auch gut vorstellen, dann bleibt es auch etwas cremiger, wenn man
Reste davon einfriert.