Teriyaki Chicken: Das ist zartes Hühnchen in einer aromatischen, aber milden Sauce auf Sojasaucenbasis. Das Rezept ist für den 1,5-l-Slowcooker berechnet, die doppelte Menge passt für einen 3,5-l-Topf.
Asiagerichte im Slowcooker sind mein großes Faible. Für meine betagten Eltern koche ich zwar oft Eintöpfe wie Möhrendurcheinander oder Erbsensuppe und verwende viel mehr Kartoffeln als mir lieb ist. Denn wenn es ausschließlich nach mir ginge, stünde vor allem Reis auf der Tageskarte. Und gerne indische Curries, die im Slowcooker bestens funktionieren, auch wenn ich sie nur mittelscharf würze oder die Dauerbrenner General Tso und Beef Broccoli. Letztere sind zwar eigentlich Wok-Gerichte, aber die Fleischkomponenten darin vertragen auch langsames Schmoren. Genauso ist es bei diesem Chicken Teriyaki, zartem Hühnchen in würziger, aber nicht scharfer Sauce. Dazu passen Reis und gedämpftes oder gewoktes Gemüse.
Was bedeutet Teriyaki?
Teriyaki ist ursprünglich eine Zubereitungsart aus der japanischen Küche, bei der Fisch oder Fleisch in einer süßlichen Sojasaucenmarinade mariniert und anschließend gegrillt oder gebraten werden. Das Wort “Teriyaki” setzt sich aus den japanischen Wörtern “teri”, was so viel wie Glanz oder Schimmer bedeutet, und “yaki”, was “grillen” oder “braten” heißt, zusammen. Traditionell besteht Teriyaki-Marinade aus Sojasauce, Mirin (süßem Reiswein), Zucker oder Honig. Manchmal werden auch Sake (Reiswein), Reisessig, Ingwer und Knoblauch hinzugefügt, um den Geschmack intensiver zu machen.
Während Teriyaki in Japan ursprünglich hauptsächlich für Fisch verwendet wurde, insbesondere für fettreichen Fisch wie Thunfisch oder Aal, hat sich die Marinade heute international auch zu einer Sauce gewandelt. Und in der schwimmen durchaus auch Rindfleisch, Meeresfrüchte oder Geflügel. Gemüse gehört nicht in die Sauce – bei mir gibt es daher gedünstetes Gemüse oder separat gewoktes Gemüse dazu.

Teriyaki Chicken (Slowcooker)
Teriyaki Chicken: Das ist zartes Hühnchen in einer arimatischen, aber milden Sauce auf Sojasaucenbasis. Das Rezept ist für den 1,5-l-Slowcooker berechnet, die doppelte Menge passt für einen 3,5-l-Topf.
Zutaten
- 600 g Hühnerbrustfilet (in 1-cm-Streifen oder Würfeln)
- 1 Zwiebel, in feinen Schnitzen
- 20 g Speisestärke
- 4 EL Wasser
- 40 g brauner Zucker
- 85 g Honig
- 120 ml Sojasauce (salzig, jap. Art)
- 60 ml Reisessig (oder anderer milder Essig)
- 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 1 Stück Ingwer, knapp walnussgroß, feinst gewürfelt
- optional: Lauchzwiebeln in Ringen und Sesam zum Garnieren
Zubereitung
Die Fleischstreifen in den Einsatz des Slowcookers geben, Zwiebelstreifen darüber streuen.
Speisestärke mit dem Wasser verrühren, anschließend auch die restlichen Sauecenzutaten, Knoblauch und Ingwer dazu geben und verrühren. Über das Fleisch und die Zwiebeln gießen.
Auf Stufe HIGH etwa 3 Stunden garen, auf LOW sind es etwa 6.
Nach Wunsch mit Lauchzwiebeln und Sesam garnieren.
Notizen
Dazu passt Reis und pfannengerührtes Gemüse. Wer ganze Hähnchen-Unterkeulen (ohne Haut) für das Gericht verwendet, sollte die Garzeit um eine halbe Stunde verlängern.
2 Kommentare
Claudia
9. Juni 2025 at 13:36Liebe Gabi,
was passiert wohl, wenn man dieses Rezept, so wie es ist, im 3,5-l-Slowcooker zubereitet?
Die doppelte Menge ist uns viel zu viel und einen kleineren Crocky habe ich nicht.
Danke & liebe Grüße
Claudia
Gabi Frankemölle
10. Juni 2025 at 16:07Ivh denke, die Garzeit ist dann kürzer und ichh würde das zwischendurch ab und an mal rühren.