Dass man im Slowcooker Kuchen backen (naja, korrekterweise sollte man wohl sagen “dämpfen”) kann, habe ich schon öfter ausprobiert. Auch der 9-in-1-Multigarer “Intellichef”, den ich derzeit teste, bietet eine Backstufe. Die dauert 45 Minuten und leider fehlen in der eh knappen Bedienanleitung sämtliche Hinweise, welche Teige und Mengen dafür wohl geeignet sind. Da mir der Intellichef-Topf mit seinen etwa 4 Litern Inhalt zu meinem Slowcooker-Möhrenkuchen-Rezept zu passen schien, habe ich kurzerhand das zubereitet und im Intellichef gebacken. Und es funktionierte prima – durch den stärker erhitzten Topfboden des Intellichefs gab es sogar so etwas wie einen Backeffekt, nämlich eine leicht knusprige Kruste unten. Nach dem Stürzen befindet sich die oben und ich habe sie mit einem Frischkäse-Frosting dekoriert. Der Kuchen war lecker – im Slowcooker zubereitet, ist er allerdings noch ein bisschen saftiger.
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Möhrenkuchen
Kategorien: Slowcooker, Intellichef, Möhren, Herbst
Menge: 12 Stück
============================= TEIG =============================
250 Gramm Mehl
1 Prise Salz, Zimt, Muskatnuss
Je 1/2 TL Backpulver und Natron
75 ml Buttermilch
2 Eier
125 ml Öl
100 Gramm Zucker, braun
150 Gramm fein geraspelte Möhren
50 Gramm gehackte Walnüsse
=========================== FROSTING ===========================
100 Gramm Frischkäse (Zimmertemperatur)
100 Gramm Puderzucker
50 Gramm geschmolzene Butter
============================ QUELLE ============================
abgewandelt von: Not your Mother’s Slow Cooker Cookbook
Den Boden und die Wände des “Intellichef”-Topfeinsatzes mit etwas
Margarine ausfetten.
Die trockenen Teigzutaten von Mehl bis Natron in einer Schüssel
vermischen. In einer zweiten Schüssel Buttermilch, Eier, Öl und Zucker
verschlagen, Möhren und Nüsse unterrühren. Danach das Mehl
untermischen, bis sich ein glatter Teig ergibt. Teig in den
Topfeinsatz füllen und glatt streichen, einsetzen und Deckel schließen.
Die Backstufe des Intellichef (45 Minuten) wählen. Nach Garzeitende
Deckel öffnen und den Kuchen im offenen Topf auskühlen lassen, dann
auf ein Rost stürzen.
Für das Frosting Frischkäse, Puderzucker und geschmolzene Butter
verrühren, auf den erkaltenen Kuchen streichen. Mit Nüssen garnieren.
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2 Kommentare
Melanie
21. November 2011 at 17:51Hm, das klang so gut, da habe ich gleich meinen Mini-Slowcooker befüllt und hier riecht es jetzt so lecker! Bin gespannt, wie es schmeckt.
Allerdings habe ich den ganz kleinen Slowcooker aus England (1,5 l oder so) und muss mir überlegen, wie ich das Topping drauf mache 😉 Der Kuchen wird ja eher hoch als breit.
Vielen Dank jedenfalls für das Rezept und liebe Grüße aus Holland!
Crockyblog » Blog Archive » Gerätetest: Taugt der Intellichef als Slowcooker?
27. November 2011 at 14:47[…] vegetarisch Dass man in ihm anbraten, schmoren und backen kann, hatte der Intellichef (hier und hier) ja schon bewiesen. Entscheidend für mich ist aber: Taugt er etwas als Slowcooker? Kann ich ihn […]