Dieses köstliche Slowcooker-Curry mit Hack, Kartoffeln und Erbsen erfordert etwas Vorbereitungsarbeit, belohnt aber mit einem feinem Aroma.
Habt ihr auch den Eindruck, dass sich Euer Geschmack über die Jahre hinweg gewandelt hat? Ich tendiere seit einiger Zeit zu starken Aromen – jaja, vermutlich werde ich einfach alt, schmecke schlechter und muss daher mehr Bums an mein Essen geben 😉 Auf jeden Fall mag ich inzwischen Oliven und Blauschimmelkäse (hätte ich noch vor zwei Jahren sowas von verschmäht) und bevorzuge bei den Landesküchen statt subtilerer chinesischer oder indonesischer Gerichte welche aus Mexiko oder Indien, gerne auch scharf. Und gerne ohne Fleisch…
Meinen Mann kann ich mit fleischlos und pikant allerdings gar nicht locken. Daher gibt es viele Speisen dann doch in der mehrheitsfähigen (nicht minder köstlichen) Variante, wie dieses Hackgericht mit Kartoffeln und Erbsen in würziger, tomatiger Sauce. Ja, Kartoffeln werden in vielen asiatischen Küchen als “ganz normales” Gemüse betrachtet, nicht als Beilage. Man serviert dieses Slowcooker-Curry also durchaus zu Reis. Naan-Brot passt natürlich auch gut.
Indisch aus dem Slowcooker: Hack mit Kartoffeln und Erbsen
Dieses köstliche Curry erfordert etwas Vorbereitungsarbeit, belohnt aber mit einem feinem Aroma. Wer vegetarisch isst, kann auch Tofukrümel anbraten und mitgaren. Das Rezept ist für einen 3,5-l-Topf berechnet,
Zutaten
- 2 gr. Zwiebeln (200 g), grob gehackt
- 2 EL Ghee (Butterschmalz) oder Öl
- 2 große Kartoffeln, in feine Schnitze von max. 2 mm Dicke geschnitten
- 500 g Hack (Lamm in Indien, in D geht auch Rind)
- 1 EL Garam Masala
- Salz
- 200 g TK-Erbsen, aufgetaut
- 2 Zehen Knoblauch
- 4 cm Ingwer
- 2 große Tomaten, frisch
- 400 g gehackte Tomaten (Dose)
- Gewürzmischung: 1/2 TL Zimt, 1/2 TL Salz, 1/4 TL Kreuzkümmel und Kurkuma, 1 EL Garam Masala, Chilipulver nach Geschmack
Zum Servieren:
- frisch gehackter Koriander, Joghurt
Zubereitung
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14 Kommentare
Kori
3. Januar 2018 at 9:17Danke für das schöne Rezept, ist genau mein Geschmack 🙂
Gabi Frankemölle
3. Januar 2018 at 9:25Meiner auch 😉
Sabine
5. Januar 2018 at 13:09Hallo und noch alles Gute für 2018!
Ich möchte das gern mal nachkochen.
Ich hab mal eine Frage zu den Gewürzen, man nimmt also 1 EL Garam Masala + etwas Salz beim Anbraten des Hackfleisches und dann noch mal die verschiedenen Gewürze + noch mal 1 EL Garam Masala u. Chili in die Soße. Ich kenn mich nicht so gut mit der indischen Küche aus, und ich bin mir nicht sicher, ob das nicht zu viel ist?
Sonst taste ich mich halt ran. 😉
Gabi Frankemölle
5. Januar 2018 at 13:12Hi, Sabine – ja, das ist ne Menge Würze und damit typisch indisch. Wenn du dich rantasten möchtest (guter Plan!), lasse 1 gestrichenen Esslöffel Garam Masala und das komplette Chilipulver weg. Du nimmst dann halt nur je einen 1/2 (gestrichenen) EL zum Hack und in die Sauce. Nachwürzen geht immer!
Sabine
5. Januar 2018 at 13:21Danke dir, Also etwas ( oder auch etwas mehr) Chili darf bei uns ruhig mit dran, mein Mann mag es gern scharf.
Ich “taste” dann mal. 🙂 Nachwürzen kann ich immer noch. Danke für das Rezept und schönes Wochenende!
Dirk Franke
13. Januar 2018 at 22:01Habe es gerade angesetzt und bin gespannt, was uns morgen erwartet.
Dirk Franke
14. Januar 2018 at 12:42Schönes Ergebnis. Etwas flüssiger als ich erwartet hätte, ich vermute da sollte ich am ehesten an Konsistenz und Menge der Tomaten weiter herumdoktoren. Da ich kein Garam Masala benutzt, sondern die Currypaste aus dem Asia-Laden, die hier eh noch im Kühlschrank herumsteht, hatte ich doch Angst entweder komplett zu über- oder zu unterwürzen. Aber auch das hat erfreulich gut funktioniert. Schönes Rezept!
Gabi Frankemölle
14. Januar 2018 at 12:45Das sind die fundierten Rückmeldungen, die mich echt freuen 😉 Danke, Dirk & guten Hunger!
Axel
1. Februar 2018 at 21:36Liebe Gabi,
ich finde es unverantwortlich von Dir, welche Mühe Du Dir gibst, uns unschuldigen Lesern den Mund wässrig zu machen. Beim Anblick all Deiner Rezepte denke ich mir immer: Ich kann gar nicht so viel kochen, wie ich essen will. Und kann gar nicht so viel essen, wie ich kochen will!
Dieses Rezept, welches ich Samstag kochen werde, wird mir auf jeden Fall wieder saulecker schmecken. Woher ich das weiß? Weil ich es dann zum zweiten Mal kochen werde. 🙂
Ich liebe dieses Feuerwerk der fruchtig-herzhaften Aromen von Tomate, Garam Masala und Chili.
¡os ɹǝʇıǝʍ pun ʞuɐp uǝןǝıʌ
Gabi Frankemölle
1. Februar 2018 at 21:56Danke für das Lob;-) Und ich kann übrigens auch nicht so viel lesen, wie ich koche – ich verschenke ganz viel 🙂
Naan-Brot – beste Beilage zu indischen Curries | Langsam kocht besser
4. März 2018 at 18:13[…] Phase. Ich liiieeebe alle Arten von Curries – ob nun mit Fleisch (siehe Butter Chicken oder Keema Aloo Mattar) oder ohne (Linsensuppe und ganz viele Rezepte im neuen Kochbuch Langsam kocht(überall) besser). […]
Dany
1. Juli 2019 at 13:06Hallo Gabi
könnte man denn statt der TK-Erbsen auch grüne Erbsen (über Nacht eingeweicht) mit reingeben? Von der Zeit her müssten die doch weich werden, oder?
Danke und liebe Grüße
Dany
Gabi Frankemölle
1. Juli 2019 at 13:07Habe ich so nicht gekocht und kann dir daher leider nichts dazu sagen. Ich denke aber, die Zeit reicht eher nicht…
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