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4 In Backen/ Desserts

Kuchen kontraproduktiv: Erdnussbutter-Schoko-Pie

Erdnussbutter-Schoko-Pie

Erdnussbutter-Schoko-PieDieser Kuchen ist (fast) alles, was ich an Kuchen NICHT mag. Ad 1 – er ist unglaublich mächtig und sahnig. Ad 2 – er ist schokoladig. Ad 3 – er hat diesen blöden Keksboden. Ad 4 – er gehört zur Gattung der ungebackenen “Kühlschranktorten”, wenn er glücklicherweise auch ohne Keksriegel und Dr-Ö-Helfer auskommt. Zusammenfassung von Punkt 1 bis 4: Dieser Kuchen dürfte mir nicht schmecken. Doch er tut es!!! Cremig, nicht übersüß und diese unvergleichliche Kombination von Schokolade und Erdnuss – wie Reeses Peanut Butter Cups in edel. Allerdings würde ich den Pie aus Martha Stewart: The New Classics nicht zum Kaffee servieren, sondern nur in homöopathischer Dosierung als Dessert, quasi als Trüffelpralinchen. Warum ich ihn kontraproduktiv nenne? Weil er Gift ist für den Fastenzeitgedanken und meinen aktuellen Gewichtsstatus…

==========  REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4

Titel: Peanut Butter Chocolate Pie
Kategorien: Backen, USA, Nüsse
Menge: 16 Kl. Stücke

========================= FÜR DEN BODEN =========================
150     Gramm  Vollkorn-Butterkekse
70     Gramm  Butter, geschmolzen
1      Essl. Brauner Zucker (optional)

======================== FÜR DIE FÜLLUNG ========================
100     Gramm  ZB-Schokolade, grob gehackt
400        ml  Sahne
100        ml  Gesüßte Kondensmilch (Milchmädchen)
115     Gramm  Frischkäse, zimmerwarm
175     Gramm  Erdnussbutter, zimmerwarm

============================ QUELLE ============================
aus “Martha Stewart: The New Classics”
— Erfasst *RK* 18.04.2011 von
— Gabriele Frankemölle

150 ml Sahne in einem Topf bis fast zum Kochen erhitzen. 85 g der
Schokolade in eine Schüssel geben, die Sahne darüber gießen und
unter ständigem Rühren schmelzen. Schüssel in den Kühlschrank (oder
kurz in den Gefrierer) geben, häufig umrühren, bis die Ganache
erkaltet ist.

Die Kekse feinst zerkrümeln (im Gefrierbeutel mit der Teigrolle
zerdrücken), falls gewünscht süßen (für mich nicht notwendig) und
die flüssige Butter mit einer Gabel einarbeiten. Die Krümelmasse in
eine Kuchenform von 20 mal 20 cm (oder 20cm rund, der Kuchen wird
dann höher) drücken. Kalt stellen.

Die vollkommen erkaltete Ganache mit dem Mixer steif schlagen, bis
sie ihre Form hält – nicht zu lange schlagen, sie gerinnt dann!
Ganache auf die Keksschicht streichen, wieder kalt stellen.

Die restliche Sahne steif schlagen, beiseite
stellen. Für die Erdnussbutter-Schicht Kondensmilch und Frischkäse
glatt rühren, dann die Erdnussbutter gut unterrühren, Zuletzt 1/3
der Sahne untergeben. Erdnuss-Masse auf die Schokoschicht streichen,
darüber die restliche Schlagsahne. Mit restlicher gehackter
Schokolade oder Erdnüssen verzieren. Vor dem Servieren gut kühlen.
(Anm. Gabi – supercremig, nicht zu süß. wird nach ein, zwei Tagen im
Kühlschrank noch besser.)

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4 Kommentare

  • Antworten
    Sivie
    18. April 2011 at 12:09

    Also ich weiß schon beim Lesen, dass alles daran mir schmecken würde, aber ich finde ihn auch extrem kontraproduktiv. Hoffentlich kann ich mich beherrschen.

  • Antworten
    norasofie
    22. April 2011 at 22:44

    Hallo Gabi,

    der Kuchen steht im Kühlschrank, darf jetzt bis Sonntag durchziehen – ich bin sehr gespannt, wie er schmecken wird…..Kleine Änderung meinerseits: ich hatte nicht mehr genug Vollkornbutterkekse, hab einfach einen Rest Reiswaffeln genommen, ich bin aber zuversichtlich, dass das dem Geschmack nicht schaden wird.

    • Antworten
      norasofie
      25. April 2011 at 16:31

      Hallo, kontraproduktiv mag er ja sein – aber auch seeeehr lecker! Und die Variation mit den Reiswaffeln ist auch geglückt, der Boden war dann zwar etwas höher, weil die Waffeln nicht so ganz klein gekrümelt waren, aber der Geschmack passte sehr gut zu den Cremes. Jetzt muss aber erst mal Pause sein mit diesen kontraproduktiven Sachen…;-)

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