Südstaaten? Nein, ich meine nicht in diesem Fall nicht Bayern, sondern Georgia. Und es geht nicht um Backhendl, sondern um Fried Chicken – obwohl beide ganz klassisch in schwimmendem Fett – gerne auch Schmalz – ausgebacken werden. Ich besitze allerdings keine Friteuse und habe daher nach einem Rezept gesucht, bei dem es auch ohne geht. Nach einem Fehlschlag mit einem Huhn, dass nur im Ofen garte (und dessen Hülle zwar würzig war, aber eher matschig blieb) habe ich einen Versuch mit dieser “Mischform” gestartet: Panade in viel Öl knusprig und hellbraun braun backen, anschließend sorgt der Backofen dafür, dass das Fleisch auch richtig gar ist – ohne Herumdrehen am Herdschalter oder Messen der Fetttemperatur.
Ich glaube, damit habe ich mein “Fried-Chicken”-Standardrezept gefunden: Buttermilch und Mehl ergaben eine tolle Kruste, der Fleisch blieb schön saftig. Als Beilage gab’s übrigens Cole Slaw (Kohl-Karotten-Salat) und Buttermilk Biscuits mit Honigbutter. Damit hörte es mit den traditionellen US-Beilagen aber auch auf – die “Milk Gravy” (Mehlschwitze mit Speckfett und Milch) habe ich uns erspart, die mag ich einfach nicht 🙂
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.1
Titel: Fried Chicken from the Oven
Kategorien: USA, Geflügel
Menge: 6 Portionen
1 1/2 kg Hühnerteile (Brust, geviertelt, und
— Keulen)
1 Ltr. Buttermilch
150 Gramm Mehl
30 Gramm Maismehl
Je 1 TL Knoblauchsalz und Paprika
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten, reichlich
============================== QUELLE ==============================
www.usa-kulinarisch.de
— Erfasst *RK* 29.01.2007 von
— Gabriele Frankemölle
Hühnerteile in einer extragroßen Schüssel mit sehr gut gesalzenem
kalten Wasser bedecken, drei Stunden in den Kühlschrank stellen.
Abgießen.
Buttermilch über die Hühnerteile gießen, abdecken und mindestens
acht Stunden oder über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Buttermilch abgießen und nicht weiter verwenden!
Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Mehl mit den Gewürzen sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack
vermischen. Hühnerteile darin gut wenden, überschüssige Panade
abschütteln. Öl in einer Pfanne erhitzen, die Hühnerteile darin
portionsweise von jeder Seite zwei bis vier Minuten hellbraun braten,
in eine große ofenfeste Form legen. Form im Ofen etwa 35 bis 45
Minuten nachgaren.
Anm. Gabi: Schmeckt köstlich! Das Marinieren in Salzwasser und
Buttermilch sorgt für die feine Textur, also diesen Schritt nicht
auslassen.
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3 Kommentare
Petra aka Cascabel
30. Januar 2007 at 10:56Diese komische Sauce dazu schreckt mich auch immer ab – das ist für mich schlimmste Papps-Küche. Aber für knusprig panierte Hähnchen bin ich immer zu haben 🙂
Ralph
8. Februar 2007 at 1:10Fried Chicken mach ich auch gerne, geht auch ohne Friteuse, einfach in einer tiefen Gusseisenpfanne.
Hier ist mein Rezept:-)
Race Cook across America | Crockyblog
6. August 2008 at 16:29[…] Fried Chicken, Peanut Slaw and Mashed […]