0
14 In für Slowcooker

Indisch aus dem Slowcooker: Keema Aloo Mattar (Hack mit Kartoffeln und Erbsen)

Hack mit Kartoffeln und Erbsen

Hack mit Kartoffeln und Erbsen

Dieses köstliche Slowcooker-Curry mit Hack, Kartoffeln und Erbsen erfordert etwas Vorbereitungsarbeit, belohnt aber mit einem feinem Aroma.

Habt ihr auch den Eindruck, dass sich Euer Geschmack über die Jahre hinweg gewandelt hat? Ich tendiere seit einiger Zeit zu starken Aromen – jaja, vermutlich werde ich einfach alt, schmecke schlechter und muss daher mehr Bums an mein Essen geben 😉 Auf jeden Fall mag ich inzwischen Oliven und Blauschimmelkäse (hätte ich noch vor zwei Jahren sowas von verschmäht) und bevorzuge bei den Landesküchen statt subtilerer chinesischer oder indonesischer Gerichte welche aus Mexiko oder Indien, gerne auch scharf.  Und gerne ohne Fleisch…

Meinen Mann kann ich mit fleischlos und pikant allerdings gar nicht locken. Daher gibt es viele Speisen dann doch in der mehrheitsfähigen (nicht minder köstlichen) Variante, wie dieses Hackgericht mit Kartoffeln und Erbsen in würziger, tomatiger Sauce. Ja, Kartoffeln werden in vielen asiatischen Küchen als “ganz normales” Gemüse betrachtet, nicht als Beilage. Man serviert dieses Slowcooker-Curry also durchaus zu Reis. Naan-Brot passt natürlich auch gut.

Hack mit Kartoffeln und Erbsen

Indisch aus dem Slowcooker: Hack mit Kartoffeln und Erbsen

Ergibt: 4 Portionen

Dieses köstliche Curry erfordert etwas Vorbereitungsarbeit, belohnt aber mit einem feinem Aroma. Wer vegetarisch isst, kann auch Tofukrümel anbraten und mitgaren. Das Rezept ist für einen 3,5-l-Topf berechnet,

Zutaten

  • 2 gr. Zwiebeln (200 g), grob gehackt
  • 2 EL Ghee (Butterschmalz) oder Öl
  • 2 große Kartoffeln, in feine Schnitze von max. 2 mm Dicke geschnitten
  • 500 g Hack (Lamm in Indien, in D geht auch Rind)
  • 1 EL Garam Masala
  • Salz
  • 200 g TK-Erbsen, aufgetaut
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 4 cm Ingwer
  • 2 große Tomaten, frisch
  • 400 g gehackte Tomaten (Dose)
  • Gewürzmischung: 1/2 TL Zimt, 1/2 TL Salz, 1/4 TL Kreuzkümmel und Kurkuma, 1 EL Garam Masala, Chilipulver nach Geschmack

Zum Servieren:

  • frisch gehackter Koriander, Joghurt

Zubereitung

  • Die Zwiebeln in einer separaten Pfanne in dem Butterschmalz goldbraun braten und in den Einsatz des Slowcookers geben. Die fein geschnittenen Kartoffeln obenauf legen.
  • Das Hack in die (zuvor bei den Zwiebeln benutzte) Pfanne geben, krümelig braten, mit Garam Masala und Salz würzen und ebenfalls in den Slowcooker geben, ebenso die Erbsen.
  • Knoblauch und Ingwer mit den frischen Tomaten in einen Zerhacker geben, pürieren (alternativ sehr fein mit dem Messer hacken). Diese Tomatenmischung mit den Dosentomaten und der Gewürzmischung vermischen und über Fleisch und Gemüse im Slowcooker gießen.
  • Auf Stufe HIGH etwa 3 Stunden garen, auf LOW sind es etwa 6. Durchrühren, mit frischem Koriander bestreuen und zu Reis servieren.
  • Empfohlene Produkte zu diesem Rezept

    * Amazon-Link. Als Amazon-Affiliate erhalte ich eine kleine Provision, wenn Sie über diesen Link bestellen. Der Artikel verteuert sich für Sie dadurch nicht.

    Dir gefällt dieses Rezept?

    Ich freue mich sehr, wenn du es nachkochst, an Freunde weiter gibst, es in sozialen Netzwerken oder auf deinem Blog teilst. Aber bitte sei fair und gib die Quelle an! Ausdrücklich untersagt ist jegliche Nutzung in kommerziellen Buchprojekten anderer Autoren. Gegen die Verletzung meines Urheberrechts gehe ich mit rechtlichen Mitteln vor.

    Ihr mögt indische Rezepte? Dann besucht doch mal das Top 10 Curry-Special hier auf slowcooker.de!

    Vielleicht interessiert Sie auch:

    14 Kommentare

  • Antworten
    Kori
    3. Januar 2018 at 9:17

    Danke für das schöne Rezept, ist genau mein Geschmack 🙂

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      3. Januar 2018 at 9:25

      Meiner auch 😉

  • Antworten
    Sabine
    5. Januar 2018 at 13:09

    Hallo und noch alles Gute für 2018!
    Ich möchte das gern mal nachkochen.
    Ich hab mal eine Frage zu den Gewürzen, man nimmt also 1 EL Garam Masala + etwas Salz beim Anbraten des Hackfleisches und dann noch mal die verschiedenen Gewürze + noch mal 1 EL Garam Masala u. Chili in die Soße. Ich kenn mich nicht so gut mit der indischen Küche aus, und ich bin mir nicht sicher, ob das nicht zu viel ist?
    Sonst taste ich mich halt ran. 😉

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      5. Januar 2018 at 13:12

      Hi, Sabine – ja, das ist ne Menge Würze und damit typisch indisch. Wenn du dich rantasten möchtest (guter Plan!), lasse 1 gestrichenen Esslöffel Garam Masala und das komplette Chilipulver weg. Du nimmst dann halt nur je einen 1/2 (gestrichenen) EL zum Hack und in die Sauce. Nachwürzen geht immer!

      • Antworten
        Sabine
        5. Januar 2018 at 13:21

        Danke dir, Also etwas ( oder auch etwas mehr) Chili darf bei uns ruhig mit dran, mein Mann mag es gern scharf.
        Ich “taste” dann mal. 🙂 Nachwürzen kann ich immer noch. Danke für das Rezept und schönes Wochenende!

  • Antworten
    Dirk Franke
    13. Januar 2018 at 22:01

    Habe es gerade angesetzt und bin gespannt, was uns morgen erwartet.

  • Antworten
    Dirk Franke
    14. Januar 2018 at 12:42

    Schönes Ergebnis. Etwas flüssiger als ich erwartet hätte, ich vermute da sollte ich am ehesten an Konsistenz und Menge der Tomaten weiter herumdoktoren. Da ich kein Garam Masala benutzt, sondern die Currypaste aus dem Asia-Laden, die hier eh noch im Kühlschrank herumsteht, hatte ich doch Angst entweder komplett zu über- oder zu unterwürzen. Aber auch das hat erfreulich gut funktioniert. Schönes Rezept!

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      14. Januar 2018 at 12:45

      Das sind die fundierten Rückmeldungen, die mich echt freuen 😉 Danke, Dirk & guten Hunger!

  • Antworten
    Axel
    1. Februar 2018 at 21:36

    Liebe Gabi,

    ich finde es unverantwortlich von Dir, welche Mühe Du Dir gibst, uns unschuldigen Lesern den Mund wässrig zu machen. Beim Anblick all Deiner Rezepte denke ich mir immer: Ich kann gar nicht so viel kochen, wie ich essen will. Und kann gar nicht so viel essen, wie ich kochen will!

    Dieses Rezept, welches ich Samstag kochen werde, wird mir auf jeden Fall wieder saulecker schmecken. Woher ich das weiß? Weil ich es dann zum zweiten Mal kochen werde. 🙂

    Ich liebe dieses Feuerwerk der fruchtig-herzhaften Aromen von Tomate, Garam Masala und Chili.

    ¡os ɹǝʇıǝʍ pun ʞuɐp uǝןǝıʌ

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      1. Februar 2018 at 21:56

      Danke für das Lob;-) Und ich kann übrigens auch nicht so viel lesen, wie ich koche – ich verschenke ganz viel 🙂

  • Antworten
    Naan-Brot – beste Beilage zu indischen Curries | Langsam kocht besser
    4. März 2018 at 18:13

    […] Phase. Ich liiieeebe alle Arten von Curries – ob nun mit Fleisch (siehe Butter Chicken oder Keema Aloo Mattar) oder ohne (Linsensuppe und ganz viele Rezepte im neuen Kochbuch Langsam kocht(überall) besser). […]

  • Antworten
    Dany
    1. Juli 2019 at 13:06

    Hallo Gabi
    könnte man denn statt der TK-Erbsen auch grüne Erbsen (über Nacht eingeweicht) mit reingeben? Von der Zeit her müssten die doch weich werden, oder?
    Danke und liebe Grüße
    Dany

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      1. Juli 2019 at 13:07

      Habe ich so nicht gekocht und kann dir daher leider nichts dazu sagen. Ich denke aber, die Zeit reicht eher nicht…

  • Antworten
    Die besten Curries aus dem Slowcooker | Langsam kocht besser
    1. März 2020 at 11:08

    […] Keema Aloo mattar – Curry mit Rinderhack und Erbsen […]

  • Antworten

    Skip to Recipe