Dieses würzige Weißbrot mit Zwiebelbutter-Füllung ist mein Standard-Mitbringsel zum Grillen. Man zupft einfach mit den Fingern keine Stückchen ab.
Die Wanderer-Weisheit “Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung” gilt in abgewandelter Forum auch für’s Grillen. Jedes Wetter ist Grillwetter – sofern man einen passenden Standplatz für das Gerät hat und einen wind- und wetterfesten Grillmaster. Nachdem beides an unserem Reitstall vorhanden ist, ist dort die Grillsaison bereits seit Ostern wieder eröffnet.
Für mich begann damit die Zupfbrot-Zeit: Dieses würzig-zwiebelige Brot, von dem man sich einfach mit den Fingern passende Stückchen abzupft, ist mein Standard-Mitbringsel zum Grillbuffet. Ganz frisch, am besten noch lauwarm, schmeckt es am besten. Es riecht so verführerisch, dass es oft schon aufgegessen ist, bevor das erste Würstchen gar wurde 🙂
Dieses Weißbrot mit Zwiebelbutter-Füllung ist mein Standard-Mitbringsel zum Grillen. Man zupft einfach mit den Fingern keine Stückchen ab. Hefe im Wasser auflösen, Zucker dazu geben. Alles stehen lassen, bis es etwas schaumig ist (15 Minuten). Dann mit dem Mehl, Salz und Öl zu einem glatten Hefeteig verkneten. Etwa eine Stunde gehen lassen.Zupfbrot mit Zwiebeln
Zutaten
Für den Teig
Für die Füllung:
Zubereitung
In der Zwischenzeit die weiche Butter mit dem Zwiebelsuppenpulver verrühren.
Hefeteig zusammen schlagen, etwa einen halben Zentimeter dick zu einem Rechteck ausrollen. Die Zwiebelbutter auf den Teig streichen.
Nun das Rechteck in etwa 15 cm breite Streifen schneiden, diese wiederum in drei Zentimeter breite Streifen.
Die einzelnen Streifen etwas lang ziehen und ziehharmonikamäßig zum "W" klappen. Mit der bestrichenen Seite nach oben recht dicht aneinander in eine gefettete, große Backform (oder zwei Springformen) setzen, erneut 20 bis 30 Minuten gehen lassen. Bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen (Umluft 180) etwa 20 Minuten backen.
6 Kommentare
Petra
16. April 2008 at 15:17Klingt ja spannend – diese Art ist mir völlig neu. Da hier (zu Hause) das ganze Jahr durchgegrillt wird, gibt’s das sicher bald mal!
Ralph
16. April 2008 at 18:02Das klingt gut. Im Moment stoert mich zwar die Zutat “Tuete Zwiebelsuppe” etwas, aber ich habe es mir mal zum Ausprobieren vorgemerkt.
Und Grillsaison ist wirklich 365 Tage im Jahr;-)
lavaterra
16. April 2008 at 19:16Sehr originell – kommt gleich auf die Nachbackliste.
Petra
18. April 2008 at 8:50Klingt lecker und wird bestimmt ausprobiert. Hier ist die Saison noch nicht eröffnet, der Grillmeister ist nicht wetterfest 😉
Schönes Wochenende
Gabi
18. April 2008 at 9:17@ Ralph: Die Zutat hat mich anfangs auch gestört, vor allem, da das Original-Rezept eine ganze Tüte vorsah und ich das Ergebnis damit viel zu salzig fand. Man könnte sicherlich auch selbst eine Zwiebelbutter herstellen, mit Röstwziebeln, Salz, Pfeffer und einem Hauch Knoblauch – oder man verwendet selbst gemachte Kräuterbutter.
LG, Gabi
Irmi
6. Juli 2020 at 18:51Das Rezept hab ich auch schon seit vielen Jahren, allerdings habe ich die Hefe reduziert. Dann schmeckt es nicht ganz so hefig und ist bekömmlicher. Die Füllung mache ich immer nach Wunsch: Zwiebelbutter, Kräuterbutter oder mit getrockneten Tomaten. Das Zupfbrot ist der absolute Hit beim Grillen.