Das ist mein Standard-Pflaumenkuchen-Rezept, schnell gemacht und (wie ich finde) unübertroffen, weil hier alles stimmt: Weicher Boden aus Quark-Öl-Teig, saftige Pflaumen, zimtig-knusprige Streusel.
Braucht die Welt noch ein Pflaumenkuchenrezept? Vermutlich nicht. Aber ich brauche es – als Gedankenstütze für mich selbst. Denn jedes Jahr zur Pflaumensaison wiederholt sich hier dasselbe Spielchen:
- “Backen wir doch mal einen ganz anderen Pflaumenkuchen.”
- Lang dauernde Suche im Internet nach DEM Rezept.
- Einkauf benötigter Spezialzutaten (Mascarpone, Grieß, Hagelzucker, Palmin, Kokosflocken) etc.
- Aufwändiger, vielschrittiger Zubereitungsvorgang.
- Enttäuschung beim Verzehr.
Notiz an mich selbst: Der “einfache” Pflaumenkuchen mit zimtigen Knusperstreuseln und Hefeteigboden (wenn Zeit ist) oder Quark-Öl-Teig (wenn keine Zeit ist) ist nicht zu übertreffen. Post-it an mich selbst: Merk dir das endlich, Gabi – und vergiss alle anderen Pflaumenkuchenrezepte!

Pflaumenkuchen mit Streuseln (Quark-Öl-Teig)
Das ist mein Standard-Pflaumenkuchen-Rezept, schnell gemacht und (wie ich finde) unübertroffen, weil hier alles stimmt: Weicher Boden, saftige Pflaumen, zimtig-knusprige Streusel.
Zutaten
für den Teig:
- 100 g Quark
- 3 EL Milch
- 4 EL ÖL
- 1 Ei
- 75 g Zucker
- Prise Salz
- 1/2 Paket Backpulver
- 200 g Mehl
als Belag:
- 500 - 600 g Pflaumen, möglichst reif (oder aus dem Glas, gut abgetropft)
für die Streusel:
- 150 g Mehl
- 100 g brauner Zucker
- 1 Paket Vanillezucker
- 90 g sehr weiche Butter
- 1/2 TL Zimt
Zubereitung
- Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben, mit den Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig kneten.
- Teig ausrollen und eine Springform (26 oder 28 cm Durchmesser) damit auslegen.
- Den Backofen auf 190 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
- Die Pflaumen entsteinen und halbieren, den Teig überlappend damit belegen.
- Alle Zutaten für die Streusel in einem Schüsselchen mit einer Gabel vermengen, bis sich Streusel bilden. Über die Pflaumen krümeln.
- Kuchen etwa 40 bis 45 Minuten backen.
Notizen
Die doppelte Menge reicht für eine Fettpfanne (tiefes Blech) und ergibt dann etwa 30 kleine Stücke.
4 Kommentare
Sandy
1. August 2014 at 14:25Huhu, das einfache ist doch oft das beste. Das Geschirr finde ich voll süß!
gfra
1. August 2014 at 15:06Danke, Sandy! Das Geschirr ist genau so ein Klassisker wie der Kuchen – Alt Luxemburg von Villeroy und Boch, habe ich schon seit meiner Hochzeit vor 26 Jahren 🙂
Mariana
15. August 2014 at 8:29Ich kenne dein Standart-Rezept. Ist nämlich ziemlich genau das gleiche, welches auch ich benutze 🙂
Aber so ist es eben manchmal…man will nicht immer das “alte” machen sondern mal was neues ganz tolles ausprobieren.
Nur um sich bereits beim Backen darüber zu ärgern 😉
PS: Zu meiner Hochzeit werd ich mir das Geschirr wohl wünschen, es hat zwar harte Konkurrenz aber Tradition wird wahrscheinlich siegen 😉
Britta
29. August 2014 at 15:44Danke für das schöne Rezept. Für mich ist dieses ein besonderes Rezept, da ich noch nie Quark-Ölteig gebacken hatte. Toll, so schmeckt mir der Pflaumenkuchen, endlich! 😉