Bitte würdigt dieses Foto als das, was es ist: Eine Revolution! Der Teller enthält nämlich 1) revolutionär wenige Sorten und 2) gleich zwei neue! Und das, wo die Familie seit Jahren auf ihren Klassikern besteht und natürlich jede/r eine andere Lieblingssorte hat, sonst wäre das zu einfach!
Aber wenn Kekse da sind, werden die gegessen. Vor allem von mir. Denn alle anderen arbeiten ja außer Haus bzw. kommen zu Besuch. Ich dagegen sitze im Homeoffice und neige dazu, beim Vorhandensein so leckerer Weihnachtsplätzchen häufig in die Küche abzudriften. Schnell noch nen Kaffee holen und man könnte ja so einen Macadamia-Keks… Es bleibt aber selten bei nur einem. Ergebnis: Ich esse zu viel, weil ich beim Essen (wenn welches da ist) leider disziplinlos bin. Ja, das hat was von Suchtverhalten – sind Kekse, Kuchen, Schokolade oder Chips im Haus, nasche ich (fast immer) so lange, bis Tüte, Schachtel, Dose leer sind. Ist dagegen nix da, stört mich das nicht groß 🙂
Meine Strategie gegen Gewichtszunahme lautet also: Keine Süßigkeiten, Plätzchen und Snacks im Haus haben und bei leckeren Hauptgerichten die Reste unverzüglich bei meinen Eltern vorbei bringen. Dankbare Abnehmer für Plätzchen sind sie übrigens auch und hier im Haus bleiben gerade genug, damit ich zwei, dreimal den Keksteller vollpacke und eine Woche lang in die Küche zu den Plätzchendosen drifte. Das muss reichen!
Welche Sorten landen auf meinem Plätzchenteller für Weihnachten?
Eigentlich immer dieselben, da stets verlangte Klassiker. Meine Tochter und mein Mann bevorzugen die würzigen Muskatzonen mit Schokoguss, mein Sohn ist ein großer Fan der mandeligen Husarenkrapfen mit Quittengelee oder anderer Marmelade (oben im Vordergrund). Ich esse gerne Mini-Quarkstollen oder die Walnut Rounds. Weil ich in diesem Jahr vergessen hatte, Walnüsse einzukaufen, stattdessen aber Macadamias da hatte, gab es bei unserer aktuellen Backaktion Mürbeteigtaler mit Macadamias – und zusätzlich die fantastischen süß-salzigen Erdnussstangen. Das war eine Entdeckung aus 2020 im Rahmen der Bloggeraktion #kochmeinrezept, wo ich bei Brot & Rosen fündig wurde. Dazu kamen noch Vanille-Mürbchen (wie Vanillekipferl, nur viel einfacher, danke, Sabine!) und die amerikanischen Cream Cheese Christmas Cookies.
Macadamia-Karamell-Plätzchen
Dieses Rezept stammt aus einem dieser früher so tollen Brigtte-Plätzchen-Beilagen - gibts die eigentlich noch? Die "neutralen" Mürbeteigtaler werden von gesalzenen Macadamias und Karamell getoppt - das ist eine wunderbare Kombi und recht schnell gemacht.
Zutaten
- 200 g Butter
- 400 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 250 g gesalzene Macadamia-Nüsse
- 4-5 EL Honig
- 1 EL brauner Zucker + 3 EL zum Bestreuen
- 1 TL Zimt
Zubereitung
Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Mehl, dem Zucker, der Prise Salz und dem Ei in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig für mindestens eine Stunde kalt stellen.
Den Honig mit 1 EL braunen Zucker und dem Zimt erhitzen. Die Macadamia-Nüsse (mit Salz!) unterrühren und von Herd nehmen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte ca. 0,8 cm dick ausrollen. Kreise (Ø 3 cm) ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Je eine karamellisierte Nuss auf die Plätzchen drücken und weiterem braunen Zucker bestreuen. Die Plätzchen bei 200 ° Grad Ober-/Unterhitze ca. 12 – 14 Minuten backen.
1 Kommentar
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3. Dezember 2023 at 9:00[…] als im Advent – passt aber auch so gut in die Jahreszeit! Hier findet ihr übrigens meinen Plätzchenteller mit den Lieblingssorten der Familie […]