Dieses Rezept ist eine typische “Casserole” nach US-Machart. Sprich: Die grobe Simplifizierung eines im Ursprung sehr komplexen Gerichtes, den Tamales. Die stammen aus der mexikanischen Küche und es handelt sich dabei um kleine Pasteten aus Maismehlteig, gefüllt mit Gemüse oder Fleisch, in Bananenblätter gewickelt und gedämpft. Klingt nach einer Menge Arbeit und ist es auch – und so wurde in den USA aus den original Tamales nach mexikanischer Art besagter TexMex-Auflauf. Unten in den Slowcooker (eine rechteckige 3,5-l-“Mia” oder ein flach befüllter 6,5-l-Topf) kommt dabei eine Art Chili con Carne, obenauf eine Kruste aus Maisbrotteig – fertig ist der Tamale Pie. Alles andere als original, aber dennoch sehr lecker, vor allem mit einem frischen grünen Salat dazu. Tamale Pie ist ein TexMex-Gericht, dass sich sehr gut in der flachen "Mia"-Slowcooker-Auflaufform zubereiten lässt. Alternativ funktioniert auch ein 5,7- oder 6,5-l-Topf - in einem 3,5er Topf herkömmlicher Bauart wird die Schicht wohl zu hoch. In jedem Fall kommt nach unten in den Schongarer eine Art simples Chili con Carne, obenauf eine süß-salzige Maismehlkruste. Bei uns gab es einen grünen Salat dazu.
Tamale Pie aus dem Slowcooker
Zutaten
Für die Chili-Schicht:
Für die Maismehlkruste:
Zubereitung
6 Kommentare
Dorothea
23. Januar 2019 at 13:50Danke für’s Rezept!
Eine ‘Casserole’ nach typischer US Machart, die ohne Tater Tots u.a. …auskommt.
Gabi Frankemölle
23. Januar 2019 at 16:24Ja, die sind sonst alle voller Fertigprodukte – und irgendwie empfinde ich das Zusammenschütten von Konservendosen nicht wirklich als Kochen 😉
Karin
24. Januar 2019 at 12:21Ich würde diese Tamale Pie auch gerne nachkochen, mein Mann ist aber gegen Maismehl allergisch. Wie kann ich das ersetzen, Roggenmehl oder Grünkernschrot? Es soll ja wohl herzhaft schmecken.
Liebe Grüße
Karin
Gabi Frankemölle
24. Januar 2019 at 13:53Hallo, Karin – ich kann mir beides nicht wirklich gut vorstellen… Roggen noch weniger als Grünkern. Vielleicht Haferflocken zermahlen???
Gerätetest: Der "Auflauf-Slowcooker" MIA | Langsam kocht besser
2. März 2019 at 9:36[…] bestellt (Gerätevorstellung hier) und koche seit etwa vier Wochen darin – siehe hier, hier und hier. Dabei weiß ich die Form wirklich zu schätzen: Man kann wunderbar Käsekuchen drin […]
Gerätetest: Eckiger Elite Gourmet Slowcooker
20. Januar 2024 at 9:28[…] Ganz genau wie die “Mia” – also eher schneckig. Auch auf HIGH köchelt es am Rand nur sanft, auf LOW gar nicht. Das führte dazu, dass beispielsweise die Königsberger Klopse wunderbar saftig blieben (ich habe die Kerntemperatur gemessen: 78 Grad) und die Sauce nicht am Rand ansetzt. In meinem Originalrezept (mit einem “alten” Andrew James gekocht) habe ich die Garzeit mit 5 bis 6 Stunden LOW angegeben – der Elite Gourmet brauchte die vollen 6 Stunden, ebenso war es bei den Bratäpfeln, Bobotie und dem Tamale Pie. […]